Wes versuchte immer noch seine Mutter zum Guten zu bewegen. "Mutter, leg die Waffe hin!" Er streckte sogar die Hand aus. "Ihr müsst bestraft werden!", schrie Angelika. Und dann ertönte ein Knall, der Wes noch lange in seinen Träumen verfolgen sollte. Wie in Zeitlupe fuhr er zu seinem Bruder herum, der aufschrie und zu Boden ging. "ALEC!" Wes kniete sich neben ihn und sah fassungslos auf die Schulter seines Bruders, wo sich ein blutiger Fleck bildete. Es ertönte noch ein zweiter Schuss und Wes spürte einen höllischen Schmerz am Oberarm. Sofort hielt er sich die verletzte Stelle und sah fassungslos auf das Blut an seinen Fingern.
Re: Schlafzimmer
Sheila wurde immer unwohler und sie spielte schon mit dem Gedanken Wes anzurufen und ihn zu bitten sich mit ihr zu treffen. Aber sie wollte ihm auch mal einen Tag ohne sie gönnen, weshalb sie nicht anrief.
Re: Schlafzimmer
Angelika war verschwunden, nachdem sie ihre Söhne niedergeschossen hatte. Wes erreichte derweil ein völlig neues Stadium der Verzweiflung. "Komm hoch.", flehte er seinen Bruder an. "Wo willst du hin?" "Ins Krankenhaus. Du musst ins Krankenhaus." "Du kannst nicht fahren.", sagte Alec schwach. Wes zitterte am ganzen Körper. "Ich muss. Du brauchst einen Arzt." Das Adrenalin, das durch seinen Körper schoss, reichte für diese Fahrt aus.
Re: Schlafzimmer
Sheilas Unruhe fiel mittlerweile auch ihrer Tante auf die sie fragend ansah. Doch Sheila winkte nur ab, was sollte sie auch anders tun und versuchte sich auf die Möbelsuche zu konzentrieren. Aber ihr dummes Herz wollte da einfach nicht mitspielen.
Re: Schlafzimmer
Die Fahrt zum Krankenhaus war ein einziger Wirbel aus Panik und Schmerz. Als sie schließlich im Behandlungszimmer saßen und Alec sowie Wes verarztet wurden, wurde alles ein bisschen klarer. Alec hatte die Kugel voll erwischt, während Wes nur einen Streifschuss abbekommen hatte. Nichtsdestotrotz wurde seine gesamte Schulter bandagiert. Alec trug den Arm in einer Schlinge. Eine Krankenschwester wählte derweil Joys Nummer und informierte sie. Danach war Sheila an der Reihe.
Re: Schlafzimmer
Verwundert sah Sheila auf ihr Handy, als dieses anfing zu klingeln und es nicht Wes war der anrief. Zu ihrem Leidwesen kannte sie die Nummer, weswegen sie schon mit einem unguten Gefühl das Gespräch entgegen nahm. Als die Krankenschwester ihr dann sagte das Alec und Wes angeschossen wurden waren war es bei Sheila aus. Sie legte auf und ließ ihre Tante und Steve einfach stehen. Mit einem beeindruckenden Tempo raste sie über die Straen hin zum Krankenhaus.
Re: Schlafzimmer
Joy schoss ins Krankenhaus und direkt ins Behandlungszimmer. "Alec, um Gottes Willen, was ist passiert?" Man hatte ihr gesagt, dass ihr Mann im Krankenhaus war und sie kommen sollte. So hatte Alec es gewollt. Nun sah er seine Frau an. "Unsere Mutter hat Wes und mich angeschossen.", erklärte er müde. "Entschuldige, der Stress scheint mir auf die Ohren geschlagen zu sein. Das klang als hättes du gesagt, ihr wärt angeschossen worden." "Hat er auch gesagt.", brummte Wes. Fassungslos sah Joy die Brüder an. "Aus was für einer gestörten Familie kommt ihr denn?"
Re: Schlafzimmer
Genau in diesem Moment stürmte Sheila ins Zimmer, gefolgt von einer hektischen Schwester die sich mehr fach entschuldigte aber die junge Frau hätte sich einfach nicht aufhalten lassen. Sheila ignorierte das vollkommen und war lieber sofort an Leys Seite um schockiert seine Schulter zu mustern.
Re: Schlafzimmer
Wes stand auf, als Sheila hinein stürmte. Gerne hätte er ihr das erspart, besonders nach gestern, aber für seine gestörte Mutter konnte er ja wirklich nichts. Ohne ein Wort zu sagen schlang er die Arme um Sheila und drückte sie nah an sich. Er braucht jetzt die Nähe zu seiner Verlobten.
Re: Schlafzimmer
Fragend sah sie in Joy und Alec Richtung denn ihren Verlobten wollte sie jetzt nicht fragen. Sanft drückte sie ihn an sich und schlang ihre Arme um ihn. Ganz sanft strich sie über seinen Rücken und war einfach für ihn da. "Wie geht es dir Alec?" fragte sie diesen besorgt.