Sheila bekam nicht wirklich mit das er da war. Sie spürte zwar seine Nähe, konnte sie aber nicht wirklich einordnen und sie schaute ihn auch nicht an. Ihr Kopf war in ihren Händen vergraben. Dennoch diese Person schien ihr bekannt und vermittelte ihr Halt, weswegen sie ihren Kopf auch auf seine Schulter fallen ließ, während erneut Tränen über ihre Wangen rollten.
Re: Schlafzimmer
Er zog sie eng an sich. Wollte ihr die Sicherheit geben, die sie zu brauchen schien. So gern würde er ihr helfen, doch das schien immer eine Wunschvorstellung zu sein. So konnte er nichts anderes machen als sie zu halten und ihr Nähe zu geben. Ihre Tränen zerrissen sein Herz.
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Als er sie in seine Arme zog, fing sie erst richtig an zu weinen. Ihre Fingernägel krallten sich in ihre eigenen Arme, während sie sein Oberteil vollweinte. Immer wieder kratzt sie sich selbst, bis ihre Arme ganz rot waren, doch ihr Schluchzen ließ nicht nach.
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Sanft nahm er ihre Hand in seine und verhinderte so schlimmere Verletzungen. Liebevoll fuhr er ihr übers Haar und wartete einfach bis sie anfing zu sprechen oder sonst was machte. Er musste für sie da sein, das wusste er und nichts auf der welt hätte ihn davon abhalten können.
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Sheila versuchte ihre Hände aus seinem Griff zu bekommen, gab es aber auf als er sie immer wieder daran hinderte sich selbst weh zutun. Zitternd schloss sie erneut die Augen, ihre Augen brannten von dem vielen weinen und ihre Muskeln schmerzten. Kurz um sie war fertig, mit allem. "Tut mir Leid," nuschelte sie leise in sein Shirt.
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"Muss es nicht. Du hast nichts gemacht." Beruhigend strich er ihr über die Wange und küsste sie sanft aufs Haar. Sie sollte sich erst einmal ein wenig fangen, dann würde er sie nach Hause bringen, wenn sie das wollte. Hauptsache sie rannte nicht wieder weg.
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Sheila wusste das sie nicht ewig weg rennen konnte. Aber sie hatte für einen Moment vor dieser bedrückenden Atmosphäre flüchten können und vor ihren Schuldgefühlen Wes gegenüber, immerhin wusste sie das es ihm zusetzte sie so zu sehen. Der Beste Beweis hierfür war sein trauriger Blick in dem auch leichte Verzweiflung zu erkennen war.
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"Du weißt, ich bin immer für dich da. Mach dir keine Gedanken." Er hatte ihren Blick richtig gedeutet und versuchte jetzt ihr die Schuld zu nehmen. Musste ja nicht sein, dass sie sich auch noch damit belastete. "Willst du wieder nach Hause?", fragte er ruhig.
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"Nach Hause? Wo ist das?" fragte sie ihn, denn wenn man es genau nahm so war es nur Wes Zuhause. Sheila war eine Reisende, nie mehrer Jahre an einem Ort und ohne wirklich je irgendwo anzukommen. Vielleicht freute sie sich deshalb so auf New York, denn sie wollte sich dort ein Zuhause mit Wes schaffen.
Re: Schlafzimmer
"Da, wo du bist.", war die sofortige Antwort. Da musste er gar nicht drüber nachdenken. Offiziell hatten sie erst in New York ein gemeinsames Zuhause, aber gefühlstechnisch sah er seine Wohnung auch als Sheilas an. Deshalb hatte er ihr die Schlüssel geschenkt. Sie sollte einen Ruheplatz haben, einen sicheren Hafen.