Glee Rollenspiel - Wohnung von Wes Montgomery

Schlafzimmer

Re: Schlafzimmer

Sheila glaubte zwar nicht das sie ausflippte, generell war sie ja in der Beziehung zu Wes manchmal sehr kühl, aber das verschwieg sie weil sie David nicht unterbrechen wollte. Das seine Eltern einen enormen Druck auf ihn ausübten das wusste sie, das hatte er ihr ja schon erzählt. Das sah man zu dem auch gut daran das seine Eltern seinen späteren Wertegang schon genau durchgeplant hatten. 


Re: Schlafzimmer

"Bloß Druck aufzubauen hat seinen Eltern aber nicht gereicht. Nein, sie wollten ihre Erwartungen eins zu eins erfüllt haben. Wes ist aber auch nur ein Mensch, der schlafen muss und auch Spaß mit seinen Freunden haben will. Damit er all die Extraarbeiten schaffte, die seine Eltern ihm durch Gespräche mit Lehrern aufgebrummt hatten,  griffen sie zu den Aufputschmitteln. Er hat dir gesagt, dass er sie irgendwann mal ausprobiert hat? Falsch. Seine Eltern zwangen ihn sie zu schlucken."


Re: Schlafzimmer

"Seine Eltern haben ihn ernsthaft dazu gezwungen diesen Mist zu schlucken?" fragte sie ihn, während sie ihre Wut auf seine Eltern herunterschluckte. Verletzten tat sie das nicht und wütend auf Wes war sie auch nicht. Sie war einfach nur traurig, weil seine Eltern nicht sahen was sie ihrem Sohn da antaten und weil Sheilas Meinung nach Wes viel bessere Eltern verdient hatte. 


Re: Schlafzimmer

"Haben sie. Sie haben ihm die Dinger gegeben und als er dann wieder in Dalton war, war er drauf. Anfangs hab ich das gar nicht bemerkt. Er schaffte nur plötzlich so unheimlich viel und war so voller Tatendrang. Irgendwann bin ich in sein Zimmer geplatzt und hab die Tabletten gesehen. Ich bin ausgetilt. Ich hab ihm die Schuld gegeben. Bis er mir erzählt hat, was Sache war. Dass er das nicht wollte, seine Eltern aber nicht auf ihn gehört haben. Wer gibt einen Fünfzehnjährigen Aufputschmittel? Gegen seinen Willen?"


Re: Schlafzimmer

"Menschen die ihr Kind nur dann lieben wenn es Erfolg hat. Für sie sind Kinder wie Maschinen die sie nach ihren Wünschen programmieren und wenn sie nicht funktionieren dann hilft man halt nach oder ersetzt sie irgend wann einmal ganz," beantwortete sie die Frage, au die er die Antwort ja selbst schon kannte. Bei dem Gedanken daran wie seine Eltern ihn zu etwas zwangen und dann auch noch in so jungem Alter, wo er sich nicht wehren konnte, machten sie unglaublich wütend. 


Re: Schlafzimmer

"Es ging ihm schlecht. Und als er sich weigerte die Mittel zu nehmen, hagelte es Beschimpfungen und Schläge. Irgendwann hat er mich um Hilfe gebeten. So kam er in den Entzug. Die Ärztin war echt nett und hat sich auf ihn eingelassen. Aber trotzdem. Die Narbe sitzt tief. Das kann er seinen Eltern nicht vergessen. Ich könnte es auch nicht, wenn meine Mutter mich festhalten und mir solch komische Tropfen einflößen würde."


Re: Schlafzimmer

Sheila machte der Gedanke, das jemand wes zu etwas zwang obwohl er es nicht wollte unglaublich wütend. Sie ballte ihre Hände zu Fäusten und unterdrückt den Drang seine Eltern zusammen schlagen zu wollen. Allerdings verdient hätten sie das wirklich. "Wie hat es aufgehört, ich meine nach dem Entzug hat er doch nichts mehr genommen oder?"


Re: Schlafzimmer

"Nein. Er hat das Teufelszeug nicht mehr angerührt. Dafür bewunder ich ihn, ganz ehrlich. Er ist immer noch so stark und zieht das durch. Aber er hat seine Lektion gelernt. Deswegen reagiert er so, wenn du nichts isst. Er will nicht, dass du magersüchtig wirst und dir schadest. Er war unten. Ganz unten. Nichts ging mehr."


Re: Schlafzimmer

"Ich wünschte ich könnte das einfach aufhören. Aber nach ein paar Jahren fängt alles wieder von vorne an. Kaum werden die Träume schlimmer stürzt du dich wieder in deine Sucht zurück. Im Grunde kann ich froh sein das Wes das meiste so gut wie nicht mitbekommt, allerdings scheint er in letzter Zeit auch oft Alpträume zu haben."


Re: Schlafzimmer

Nachdenklich nickte David. "Es besteht immer die Gefahr wieder in die Sucht zu rutschen. Hast du ja bei Ley gesehen. Der war fertig und was auch immer ihn davon abgehalten hat in die Apotheke zu marschieren und sich wieder irgendwelche Aufputschmittel die Kehle runterzuschmeißen, es war sein Glück." David seufzte. "Ley und seine Albträume. Ja, die werden wieder schlimmer. Und was er dann sagt, will ich mir gar nicht vorstellen."