Marc war mir nach dem Streit in der Dalton noch bis nach Hause gefolgt. Dort hatten wir den Streit fortgesetzt. Erst als meine Tante kam hatte der Streit geendet, da sie ihn einfach rausgeschmissen hatte. Danach war ich todmüde ins Bett gefallen, doch bevor ich endgültig eingeschlafen war hatte ich Wes Account gefunden und ihm noch eine Nachricht mit meiner Adresse hinterlassen. Erst dann war ich eingeschlafen und war auch am nächsten Tag erst gegen Mittag aufgewacht. Es war Samstag und ein Blick auf die Uhr sagte mir das meine Tante schon weg war und Wes bald da sein müsste. Fluchend stand ich aus dem Bett auf und verschwand unter die Dusche. Verdammt warum war ich auch so müde gewesen jetzt hatte ich den Salat.
Re: Sheilas Zimmer
Wes hatte dem Samstag entgegen gefiebert. Er konnte es kaum erwarten wieder Zeit mit Sheila alleine zu verbringen. Nachdem sie gegangen war, hatte er sich noch lang und breit den Kopf zerbrochen. Zu einem richtigen Ergebnis gekommen war er nicht. Das einzige, was er wirklich geschafft hatte, war Davids Fragen auszuweichen(Was musste der auch so neugierig sein?) Jetzt war er auf dem Weg zu Sheila und trommelte mit den Fingern im Takt zu der Musik, die im Radio lief, auf dem Lenkrad. Das nächste Haus müsste es schon sein.
I put the Wes in Westerville.
Re: Sheilas Zimmer
Eilig verließ ich die Dusche und schnappte mir den Föhn um meine Haare wenigstens etwas zu bändigen. Nachdem ich dies geschafft hatte, rannte ich zurück in mein Zimmer und suchte mir etwas bequemes raus. Schlussendlich entschied ich mich doch für ein rot schwarzes Sommerkleid, da es einfach am bequemsten war und bei dem Wetter gab es sowieso nicht viele Sachen die man tragen konnte, so warm war es draußen. Außerdem liebte ich dieses Kleid, weil man dadurch mein Tattoo sehen konnte, welches über den ganzen Rücken ging, auch wenn man zwangsläufig dann auch die Narben sah. Die Schminke ließ ich weg, es war schließlich kein Date oder so etwas und ich hatte auch keine Zeit mehr dazu. Stattdessen rannte ich runter in die Küche machte mir noch schnell einen Kaffee, ehe es auch schon an der Tür klingelte. Mit einer Tasse Kaffee in der Hand öffnete ich die Tür.
Re: Sheilas Zimmer
"Hi." Wes kam nicht umhin zu bemerken wie gut sie wieder aussah. Einfach fantastisch. Das Kleid stand ihr ausgezeichnet. Auch er hatte heute die Uniform im Schrank gelassen und trug eine dunkelblaue Jeans mit einem grünen T-Shirt. Brachte scheinbar seine Augen zu Geltung, jedenfalls hatte Kurt ihm das versichert. Aus einem Reflex beugte er sich vor und hauchte ihr einen sanften Kuss auf die Lippen. "Noch einmal danke für die Einladung."
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Re: Sheilas Zimmer
"Hallo, komm doch rein, sonst bist du bald das nächsten Gesprächsthema unser Nachbarn," meinte ich lachend und sah auf die anderen Straßenseite. Den dort standen schon zwei ältere Frauen die zu ihnen herüber sahen und tuschelten. Ich wand meinen Blick von den zwei wieder ab zu Wes. Er sah wirklich gut aus stellte ich fest. "Gern geschehen, danke fürs kommen," bedankte ich mich und zog ihn an der Hand herein, Hinter ihm schloss ich die Türe, erst dann erlaubte ich mir ihm einen kleinen Kuss auf die Wange zu hauchen. Entschuldige die Unordnung, ich bin grade erst aufgestanden und kam noch nicht zum aufräumen," erklärte ich. Die Wohnung war von dem Streit noch etwas in mitleidenschaft gezogen. "Möchtest du auch einen Kaffee?" erkundigte ich mich.
Re: Sheilas Zimmer
Er warf einen Blick über die Schulter, als sie ihn ins Haus zog. "Bei euch funktioniert das Getuschel über die Nachbarn aber schnell.", stellte er erstaunt fest. "Ach, mach dir bloß keinen Stress. Ich bin ja nicht hier um zu überprüfen, ob du aufräumst." Er zwinkerte ihr frech zu. "Kaffee klingt übrigens ganz hervorragend. Ich hab recht schlecht geschlafen.", gestand er.
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Re: Sheilas Zimmer
Wir sind neu. Ich bin hier ohne meine Eltern, nur alleine mit meiner Tante. Sie hat keinen Mann und bei mir gehen Männer und Frauen ein und aus. Außerdem bin ich auch noch vorgestraft und hab große Narben und Tattoos, ich denke das reicht den Leuten um gerne über uns zu tratschen," meinte ich gelassen. "Na das hoffe ich doch sonst würdest du aber schnell wieder vor der Tür landen," scherzte ich. Ich ging in die Küche und bedeutet ihm mir zu folgen. Dort schenkte ich ihm auch eine Tasse Kaffee ein und reichte sie ihm. "Hier bitte, warum schlecht geschlafen," erkundigte ich mich.
Re: Sheilas Zimmer
"So wie du das sagst, klingt das, als wärst du schlechter Umgang. Versuchst du mir was auszureden?", scherzte er. Dasnn nahm er die Kaffeetasse entgegen. "Einfach so.", murmelte er schulterzuckend. Dass er fast die ganze Nacht wachgelegen und den Akku seines iPods von ganz voll auf leer geschrumpft hatte, weil er all seine Songs hören und über sie nachdenken musste, brauchte sie ja nicht zu wissen. Er wollte auch nicht, dass sie das falsch verstand. Er versuchte lediglich immer noch zu ergründen, was mit ihm passiert war, dass er ihr so verfiel.
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Re: Sheilas Zimmer
"Nein keine Sorge, ich denke es ist etwas spät um dir auszureden bei mir zu bleiben oder nicht? Das hätte ich vielleicht tun sollen bevor ich mit dir Sex unter den Trauerweiden hatte," meinte ich schief grinsend. "Hmm, ok wie du meinst dann genieß deinen Kaffee und werde erst einmal richtig wach. "Gefrühstückt hast du sicher schon, oder?" erkundigte ich mich obwohl die Frage unnötig war da wir ja schon Mittag hatten. Ich schnappte mit einen Apfel und biss in diesen hinein. Mehr frühstückte ich sowieso nie.
Re: Sheilas Zimmer
"Hm, das hat nicht nur unbedingt was mit dem Sex zu tun. Du wärst mich auch so schwer wieder los geworden. Du faszinierst mich und ich möchte mehr über dich erfahren." Er trank einen Schluck Kaffee. "Außerdem hör ich zu neunzig Prozent nie auf das, was man mir sagt. Wie bereits erwähnt, ich bin stur. Ich geh meinen eigenen Weg." Der Kaffee tat gut und belebte ihn. "Ja, gefrühstückt hab ich schon." Abwartend sah er sie an. "Und was machen wir jetzt, die Dame?"