"Eine Basis vielleicht, aber es muss wirklich nichts heißen. Ich meine deine Freunde sind dir ja auch sympatisch und trotzdem fängst du nichts mit ihnen an. Marc war mir auch sympatisch und du siehst wohin das mit ihm geführt hat. Aber wie heißt es so schön wer nicht wagt der gewinnt auch nicht und mehr als das wir irgendwann doch nur bei Freundschaft bleiben kann ja nicht passieren, " lenkte sie schließlich ein. "Allerdings werde ich dir nicht alles von mir sofort erzählen, bei manche Themen sollte man einfach ruhen lassen," ermahnte ich ihn. "Krieg in dem du untergehen wirst," gab sie lachend zurück ehe sie zwei weitere Kissen von ihrem Bett nahm und nach ihm warf.
Re: Sheilas Zimmer
"Ja, was das anfangen mit Freunden angeht, das hatten wir ja schon mit der Erfahrung. Ich weiß wie das ist. Nicht nur den Jungs gegenüber. Aber das gehört hier jetzt wirklich nicht hin. Du siehst, ich will manche Dinge auch lieber ruhen lassen." Er seufzte leicht und wich einem weiteren Kissen aus. "Ich mag dich wirklich, das musst du mir glauben. Sonst hätte ich mich nicht auf dich eingelassen." Das war wirklich so. Und er hoffte, sie würd eihm glauben.
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Re: Sheilas Zimmer
"Ich allerdings auch und so wirklich gut gegangen ist das nie. Außer das ich danach wieder Singel war und ne Freundschaft weniger dafür aber ne unliebsame Bekannte mehr hatte." Bei dem Gedanken an eine bestimmte ehemalige Freundin mit der mir das passiert war verzog ich das Gesicht. Diese Erinnerung war wirklich nicht eine der schönsten. "Das glaube ich dir, sonst würdest du unbewusst nicht in Kauf nehmen dich von Marc schlagen zu lassen und einen Anruf bei deinen Eltern von meinen Nachbarn zu kassieren. Die werden dich nämlich von mir Straftäterin schützen wollen," warnte ich ihn jetzt schon einmal vor was auf ihn zukommen würde.
Re: Sheilas Zimmer
"Was heißt denn hier unbewusst? Soll er kommen, ich kann mich wehren. Und was den Anruf bei meinen Eltern angeht: Viel Glück. Er wird sie nicht erreichen, weil sie momentan in London sind. Oder in Paris, was weiß ich. Ist mir auch egal." Er zuckte betont lässig die Schultern, konnte jedoch nicht verhindern, dass sein Ton ein wenig bitterer geworden war. Seine Eltern standen auf der Liste der Hassthemen ganz oben. Direkt neben 'Was Wes später mal werden soll'. "Außerdem ist mir das egal.", beharrte er. "Ich hör nur auf wenige Menschen. Die kann man an einer Hand abzählen."
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Re: Sheilas Zimmer
"Unbewusst wenn du darüber noch nicht nachgedacht hast. Aber sowie ich das bis jetzt mitbekommen habe, denkst du sehr viel nach über alles was dir so passiert oder passieren wird.""Sieh es mal so dann weißt du wenigstens das sie nicht auf einmal vor der Haustür stehen mit iwelchen Frauen die doch geeignet wären für dich und nicht mehr im Kopf haben als die Cheerleader an meiner Schule. Glaub mir es ist nicht sehr schön schon jetzt gesagt zu bekommen das man mal Hausfrau werden soll, vorallem ich und Hausfrau?" Bei dem Gedanken musste ich unwillkürlich lachen, ich hasste diese Vorstellung aber sie war irgendwie doch lustig. "Na dann kann ich dich wohl mit nichts mehr überzeugen, das du die Finger von mir lässt? fragte ich ihn grinsend.
Re: Sheilas Zimmer
"Ich bin halt ein Kopfmensch. Ich denk oft nach, frag meine lieben Freunde. Die tun das manchmal nämlich nicht und wer darf sie dann retten? Richtig, ich." Er dachte nach. "Das mit den geeigneten Frauen vor der Tür könnte sogar passieren. Aber das hat nichts mit dir zu tun. Das liegt einzig und allein an meiner Mutter, die einfach einen an der Kette hat in der Beziehung. Keine Sorge also. Und du als Hausfrau?" Jetzt musste Wes lauthals loslachen. "Nein, das kann ich mir so gar nicht vorstellen." Die Vorstellung hatte was. "Und nein, du kannst mich nicht mehr überzeugen."
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Re: Sheilas Zimmer
"Ich hab hier noch keine wirklichen Freunde, bin eher der Einzelgänger Typ aber hey es erspart mir eine Menge Kopfschmerzen und Ärger. Zudem muss ich niemanden andauernd retten," zählte ich die Vorteile meiner Lebensweise auf."Iwo da mach ich mir keine Sorgen, du weiß gar nicht wie oft meine Tante schon seltsame Herrschaften die meine Eltern geschickt haben, wieder rauswerfen musste. Nur weil die meinte sie könnten mich zähmen und zur Hausfrau machen. Wobei es den meisten wohl eher ums Geld ging als um mich.""Ich auch nicht aber seltsamerweise können das viele andere," meinte ich ebenso amüsiert wie er über den Gedanken.
Re: Sheilas Zimmer
"Ja, es ist doch immer wieder schon, wenn andere meinen zu wissen, was für einen das Beste ist. Oder noch besser, wenn sie meinen dich zu kennen. Es drängt mich dann immer sie zu fragen, ob sie mir nicht mal was über mich erzählen könnten. Ich mein, wer hört nicht gern Neuigkeiten?" Wes ging zu ihr, schlang ihr die Arme um die Hüfte und legte sein Kinn auf auf ihre Schulter. "Kannst du dir mich als Anwalt vorstellen?", fragte er plötzlich.
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Re: Sheilas Zimmer
"Vorallem wenn es die lieben Eltern sind und diese nicht einmal Unterhalt für ihr Kind zahlen, aber meinen sie müssten Forderungen stellen. Sie meinen immer nur weil sie dich auf die Welt gebracht haben, bist du ihnen irgend etwas schuldig. Wobei es manchmal ganz lustig ist wie wenig sie doch über einen wissen. Sie wissen meist mehr über irgend welche fremden Leute als über ihr eigenes Kind."Vorsichtig strich ich über seinen Kopf, als er diesen auf meiner Schulter ablegte. "Von der Klugheit her denke ich das du das Jura Studium schaffen würdest und dich auch durchsetzen könntest in dem Beruf. Aber ich schätze dich nicht als ein Mensch der immer so verdammt kühl sein kann, ich meine klar könntest du das machen, aber ob es dir gut tut? Ich denke eher nicht, warum?" erkundigte ich mich.
Re: Sheilas Zimmer
"Wenn ich David, meinen allerbesten Freund, frage, was das genialste Erlebnis in meinem Leben war, würde er in Nullkommanix eine dreiseitige Abhandlung darüber schreiben können. Wenn ich meine Eltern frage, bekomme ich ein Räuspern von meinem Vater und ein 'Sei nicht albern!' von meiner Mutter. Soviel zu Eltern." Er schwieg einen Moment, dann erklärte er: "Meine Mutter will, dass ich Anwalt werde. Oder Firmenchef, wenn es nach meinem Vater geht." Das klang bedrückt. "Was willst du mal beruflich machen?" Sanft lehnte er sich an sie und genoss ihre Nähe.