Piraten des Falgahten - Schwarze Braut

Im Auftrag des Falgathen II

Re: Im Auftrag des Falgathen II

Fedder hatte die Schritte auf im brackigen Bilge-Wasser gehört und der Fremde hatte sein Messer etwas zu früh gezogen, so dass es im Licht der Lampe aufblitzte. "Na warte, Freundchen! Nicht mit mir!" dachte Fedder, zog leise den Marlspieker und lies die Schattengestalt herankommen. Wenn der Bursche nah genug kam, würde Jan ihm ein Loch in seinen Wanst bohren. Wenn es jemand von der Crew war, der nur durch einen dummen Zufall hier war, konnte er sich später immer noch entschuldigen.

Re: Im Auftrag des Falgathen II

"ich hab auch kein gutes Gefühl. gestern Abend war noch alles in Ordnung." Sie nahm das Messer und folgte dem Niedergang in Richtung Hein.
"Und, schon was gefunden?" Hein schaute zu ihr auf. "Hm... Ich hab hier zwei Haltebolzen in der Hand und schau noch weiter." "Dann schau ich mal nach Fedder. Der ist bestimmt in der Bilge unten, nicht." Erwiederte sie grinsend. Hein nickte nur und Xiana machte sich auf zum Fedder.
Sie hatte keine lampe dabei und Fedder kam ihr auf halben Weg entgegen. Er zuckte mit den Schultern. "Hast du was entdeckt?" Fragte sie ihn. "Nichts auffälliges. Es ist dunkel und stinkt aber sonnst ist es ruhig." Xiana schaute ihn an, "Hast du auch richtig nach gesehen?" Wieder zuckte er mit den Schultern. Sie stemmte dei Fäuste in die Hüfte. "Also wirklich!!! Du kannst doch nicht nur ein paar Schritt gehen und dann wieder verschwinden nur weil du hier wieder raus willst..."
Sie hörte gar nicht mehr auf zu schimpfen und Fedder konnte ein Grinsen nicht mehr zurück halten während sie ihre Schimpftriade weiter sponn.


Re: Im Auftrag des Falgathen II

"Mach so weiter, du keifendes Weibsbild! dann darfst du mal ne Nacht da unten verbringen!" grinste Fedder spöttisch und trottete den Niedergang wieder runter.

Re: Im Auftrag des Falgathen II

Die dunkle Gestalt wartete, bis die Frau wieder verschwunden war. Langsam wurde es brenzlig. Er musste den Seemann ausschalten. Schnell! Und dann wieder zurück an Deck und in die Rolle geschlüpft. Verdammt! Das bedeutete, dass er seinen Auftrag heute nicht erledigen konnte.
Er nahm die kleine Armbrust und zielte auf den Hals von dem Kerl mit der Lampe, der vorsichtig wieder den Niedergang herab kam.
Und er schoß!

Re: Im Auftrag des Falgathen II

Bloss gut, das sich das Schiff in der Dünung bewegte und der Schütze das offenbar nicht mit einkalkuliert hatte. So schlug der Bolzen nämlich nur ins Holz ein. Fedder bekam zwar einen gewaltigen Schreck, warf aber einfach die Laterne in die Richtung, aus der der Schuss gekommen war und rief: "Fang!" Wie sollte es anders sein, natürlich fing der Schütze die Laterne bei der AUfforderung auf. Dumm für ihn, dass er nun hervorragend zu sehen war. Mit einem Wutschrei stürzte Fedder sich auf den Attentäter...

Re: Im Auftrag des Falgathen II

Die nicht mehr ganz so dunkle Gestalt warf die Laterne gegen die Bordwand. Sie zerbrach und das brennende Öl leckte langsam an dem Holz aufwärts. Der Dunkle zog einen weiteren Dolch und hieb nach der Kehle von dem Seemann. Der zuckte zur Seite und der Dolch traf nur die Schulter. Mit einer fließenden Bewegung versuchte der Dunkle jetzt den zweiten Dolch in den Bauch des Seemanns zu rammen.

Re: Im Auftrag des Falgathen II

"Au verdammt! Das machst du keine 32 mal mit mir!" brüllte Fedder und rammte den Fremden gegen die in Brand gesteckte Bordwand, so dass dessen Haare Feuer fingen.

Re: Im Auftrag des Falgathen II

Verdutzt von dem unerwartet bekloppten Angriff und deshalb völlig aus dem Gleichgewicht knallte der Dunkle gegen die mit brennendem Öl benetzte Bordwand. Seine Haare, sein Rücken und sein rechter Arm fingen sofort Feuer. Kreischend warf er sich zu Boden - hier das etwa Handspannen hohe Bilgenwasser. Zischend erstarben die Flammen. Aber er kreischte weiter.

Re: Im Auftrag des Falgathen II

"So Junge, das wars dann!" brüllte Fedder und rammte dem Fremden den Marlspieker in den Brustkorb.

Re: Im Auftrag des Falgathen II

Hein hörte das Kreischen von unter Deck. und ihm wallte auch schon Rauch entgegen. Das Entsetzen stand in seinem Blick als er den Niedergang hinunter in die Bilge hetzte. Er zog seinen Bolger und seinen Dolch. Unten angekommen leckten ihm schon Flammen entgegen und er sah Fedder blutüberstömt immer wieder auf einen Kerl in der Bilge einstechen.
"Feuer!" rief Hein.
"FEUER!" Ein Ruf der jedem Seemann das Blut in den Adern gefrieren lies.