Piraten des Falgahten - Schwarze Braut

Im Auftrag des Falghaten III

Re: Im Auftrag des Falghaten III

„Is hij echt?” fragte Fiete mit staunenden Blick, dann nahm er auf einem Stuhl Platz, goß sich noch den Rest des Weins ein, bevor er eine Neue Flasche hervorkramte und sie Hein anbot. „Hartelijk dank. Wat doe je, terwijl op het land? Äh ... Was macht he solang op det Land?“

Re: Im Auftrag des Falghaten III

"Wir warten das die Braut wieder Seetauglich ist" sagte Hein
"Ihr ward doch auf einem der Burgundischen Schiffe die mit nach Trigardon zum Nachschub holen waren, oder?" fragte Jocke.
"Ey... Hummel Hummel..." quackte Jupp dazwischen...

Re: Im Auftrag des Falghaten III

Als Xiana an den zu kleinen Tisch kam sah sie in die Runde. Piet schaute sehr verwirrt wenn die beiden Fremden etwas sagten und verzog merkwürdig das Gesicht.
Da alle Stühle besetzt waren, setzte sie sich kurzerhand auf Jockes Schoß und nahm einen guten Schluck von dem leckeren Wein.
Pöpke war irgendwie ganz faziniert von den beiden. Aufmerksam hörte sie sich das Gespräch an um nebenbei auch noch für Speigatt zu übersetzen.


Re: Im Auftrag des Falghaten III

"Hé....." zischter er Fiete an...


"Ben ik een weeskind ?" un er hielt ihm sein leeren Becher vor.....

"Doe nog eens vol ! "

Re: Im Auftrag des Falghaten III

„Je weet nog niet bepaald hoe het gebruik van een fles, toch?“ sagte Fiete und schob Jan-Karel die Flasche zu. Dann wandte er sich wieder Hein zu. „Ja, we waren op een van dieze stenen, de Bourgondische schepen noennen.“ Er warf Jan-Karel einen kurzen Blick zu. „We hadden het ... ge- ... vergnoegen an te huren op de Tancrède...“ Sein Gesicht zeigte wenig Begeisterung.

Re: Im Auftrag des Falghaten III

"Ah ..... dank je !"

Jan-Karel nam die Flasche un füllte sein Becher....

"Jo, die burgrundische Schepen zijn schreckelich !" sagte er Richtung van Vleet....

"maar.... wir zijn gelukkig daar weg ! Un nu soeken wij een andere Kapitein, neh ?"

Re: Im Auftrag des Falghaten III

Normanshavn südich der Skanseborg, der Nordmann-Schanze auf Runkel:

Der letzte Schnee war geschmolzen und die ersten wärmeren Frühjahrstage brachten Bewegung in die steifen Knochen der Nordleute. Die Schiffe waren überholt worden und wieder voll seetauglich. Nun dümpelten sie in den seichten Gewässern des neuen Hafens. Die Nordmänner waren fleißig gewesen und hatten Stege angelegt, an denen nun die Schiffe festgemacht waren und sanft vor sich hindümpelten.

Hroc Earricson, Jarl der Flotte der Nordmänner, schritt zum Strand hinab, wo bereits Einar Lothinnson und Athalgeirr Vífillson, die Schiffsherren der „Kranich“ und der „Tümmler“, mit ihrer Mannschaft auf ihn wartete. „Wie steht der Wind, Einar?“ rief Hroc seinem Gefolgsmann zu und hob grüßend die Hand. „Allzeit bereit auszulaufen, Hroc. Es ist eine feine Brise, die uns rasch über die offene See bringen wird.“ antwortete dieser grinsend. „Soll ich etwas zu Hause ausrichten?“

Hroc schmunzelte und er holte ein Pergament und ein Päckchen hervor. „Schau, daß Du diesen Brief meinem Bruder aushändigst.“ sagte er zu Einar. „Er beinhaltet ein paar Anweisungen. Denn nicht zuletzt brauchen wir ein neues Lagergebäude für all unsere Beute.“ Mit einem sanfteren Lächeln reichte dann das Päckchen. „Und dies gib bitte Catheryn von mir.“ Auf Einars Gesicht zeigte sich ein schelmischer Ausdruck und er grinste sichtlich. „Natürlich und ich werde selbstverständlich bemerken, daß Du die letzten beiden Abende vor meiner Abfahrt am Weststrand verbracht hast und verträumt in den Sonnenuntergang gestarrt hast ... so ganz nebenbei werde ich dies erwähnen... Frauen stehen auf so etwas.“

Dann trat er rasch auf Seite und lachte, als Hroc empört die Luft einzog und drohend den Finger hob. „Untersteh dich ja...“ brachte er mühsam hervor, doch ging das fast im freundlichen Gelächter der Männer unter. Man umarmte sich zum Abschied und Hroc gab Einar und Athalgeirr noch eine Warnung mit. „Haltet Euch von Flandern fern und setzt statt dessen nach Albion über. Dort könnt ihr Euch versorgen, bevor ihr nach Vinland aufbrecht, denn dieser Pirat kreuzt noch dort draußen herum. Nutzt Eure Geschwindigkeit, dann wird kaum ein mittelländisches Schiff mit Euch mithalten können. Ich erwarte Euch in zwei Monden zurück.“

Dann standen Hroc und einige Nordmänner am Steg und schauten den Schiffen zu, wie diese ablegten und den Hafen unter Rudern verließen. Als sie die Segel setzten und unter zügiger Fahrt westlich hinter der Landbiegung aus dem Blick verschwanden, wandte Hroc sich um und ging zurück zur Skanseborg.

Re: Im Auftrag des Falghaten III

Hein war einen Augenblick fast in der Bewegung erstarrt. Man hatte fast den Eindruck dass es Tage ja Wochen dauerte, bis er sich wieder bewegte. Es schüttelte sich kurz und schaute sich die beiden Kerle genauer an.
Robuste Burschen, mit Seeerfahrung und den Narben an Armen und im Gesicht schienen sie auch schon so manches Gefecht mitgemacht zu haben. Und ehrliche Gesichter hatten sie auch. Dem Klabauterseidank jedoch nicht zu ehrlich. Mit diesem Material konnte man vielleicht was anfangen.
"Jepp, wir heuern an. Was habt ihr denn gelernt?" grinste er die beiden an.
"Wir sind Likedeeler, ihr würdet folglich einen Anteil der Beute erhalten. Kapitän und Quartiermeister erhalten zwei Teile, Steuerleute und Bootsmann einen und einen halben, andere Offiziere einen und einen vierten Teil. Unsere nächste Fahrt geht bald los, sobald die Braut wieder seetüchtig ist."

Re: Im Auftrag des Falghaten III

Der Blick von Fiete erhellte sich prompt. „Likedeeler? Dat we waarschijnlijk al goed, niet?“ er blickte zu Jan-Karel hinüber, dann wieder zu Hein. „Ik heb in Vlaanderen als Feldscheer geserveerd ... gedeent, zegt ihr? ... en later ... spähter ... ik reed op een groot aantal schepen. Onlangs was het de Tancrède, een ellendige schip...“ stolz klopfte er auf den Griff des Entermessers. „En dit is ook niet nieuw voor me...“

Re: Im Auftrag des Falghaten III

"Feldscheer? Knochenflicker?"
Heins Gesicht hellte sich noch weiter auf. Vielleicht ein wenig Entlastung für die arme Frauke. Die war in der letzten Zeit kaum zum Segelmachen gekommen.
"Wunderbar, das können wir immer brauchen. Waffen hast du wie ich seh selbst am Mann. Braucht ihr noch etwas? Hängematte? Decken? Arbeitszeug? Ölzeug? Wenn ihr noch was braucht, wird euch das gestellt und euch dann später vom ersten Anteil abgezogen. Getränke und Essen sind an Bord frei. Und so mancher Tavernenbesuch auch. Für Huren und sonstiges müsst ihr selbst aufkommen. Vor einem Tavernenbesuch bekommt ihr von mir die Tavernen genannt, in denen wir auch etwas...äh...wilder feiern können. Wenn ihr andere Kaschemmen zerlegt, dann müsst ihr selbst dafür aufkommen."
Hein grinste die beiden an.