Xiana grinste breit. Sie hätte die Schuhe zwar von ihrem eigenem Geld bezahlt aber wenn Jocke ihr das Geld schon freiwillig gab, um so besser. Sie gab ihm einen Kuss auf die Wange und bezahlte dann die Stiefel. "Hoffendlich freut er sich über die Schuhe, murmelte sie vor sich hin als sie den Laden wieder verließen. Sie gingen etliche Sraßen und Gassen entlang. Irgendwie hatte Jocke eine bestimmte Vorstellung von dem Tuchhändler den er suchte.
Re: Im Auftrag des Falghaten...
Pöpke war überrascht. Das war aber nett von der Xiana! Und großzügig.
Etwas nervös fühlte sie nach den paar kärglichen Schekeln in ihrer Tasche, die sie sich mühsam angespart hatte, bevor sie ihre Heimatinsel verlassen hatte. Dass die nur keinem Diebstahl zum Opfer fielen! Sie war sich schon unsicher, ob die Münzen in diesem fremden Land überhaupt angenommen würden. "Wenn ihr hier fertig seid, können wir dann nach einer Schneiderei suchen?", fragte sie schüchtern.
Re: Im Auftrag des Falghaten...
Jocke guckte zu Pöpke und dann zu Xiana, dann wieder zu Pöpke "Kein Problem, ich wollte auch noch zum Schneider, ich brauche neue Hemden und ein paar andere Kleidungsstücke, ausserdem suche ich eine neue Seidenschärpe für besondere Anlässe!" Sagte Jocke, und merkte dabei wieviel Geld sein vorhaben verschlingen würde, er dachte kurz nach und nickte dann innerlich. Dann guckte er zu Xiana "Du wolltest ja auch noch Stoff für eine Bluse, und ich denke auch eventuell das ein oder andere Kleidungsstück, oder?"
Re: Im Auftrag des Falghaten...
"Du hast mich durchschaut." Neckte Xiana den Jocke. Sie klimperte mit den Augen und hakte sich bei ihm unter. Und wieder liefen sie eine Zeit lang durch die Stadt. Bis hatte keiner der Tuchhändler Jockes prüfenden Blick standgehalten. "Und ich dachte immer, wir Frauen sind beim Einkaufen kompliziert," sagte sie an Pöpke gewandt die sich ein Kichern nicht verkneifen konnte. Langsam bekam Xiana auch Hunger und ihr Magen würde bald bis zum Ende der Straße hin zu hören sein.
Re: Im Auftrag des Falghaten...
Jockes Augen wurden groß "Da... ein Tuchhändler... kein Schneider, aber der verkauft Tuch... Da müssen wir rein..." Und Jocke stürmte den Laden "Oh... Feinste Burgunder Seide" Schwärmte er und verschwand zwischen den Regalen. Xiana und Pöpke guckten sich an und mussten lachen.
Re: Im Auftrag des Falghaten...
Als sie endlich mit dem Lachen aufhören konnten schauten sich die Frauen auch mal um. Xiana wollte auf jeden Fall wieder einen grünen Stoff für eine Neue Bluse. Sie schaute an sich runter und besah sich die Blutflecken die nicht mehr zu entfernen wahren. Sie stöberte so durch den Laden und hörte ab und zu einen entzückten Ausruf von Jocke der durch die ganzen Regale zu ihr durch drang. Vor einem regal blieb sie stehen. Das sah doch aus wie der Stoff den sie gerade am leib trug. Sie ging näher zum Stoff und nahm ihn in die Hand. Es war ein sehr schönes Leinen, fein gewebt und fühlte sich sehr angenehm auf der Haut an. Kurzer Hand nahm sie den Ballen und brachte ihn zum Ladenbesitzer. "Ist das alles oder kommt noch was dazu?" Fragte der freundlich lächelnd. "Ich bin mir sicher das wir noch was finden werden," entgegnete sie und verschwand wieder zwischen den Regalen.
Re: Im Auftrag des Falghaten...
Jocke erschien mit etwa 5 Meter Schwarzblauer Wolle und einem 7 Meter langen Seidentuch mit Goldverzierungen zwischen den Regalen. Es sah zwar eher nach einem Laufenden Stoffhaufen aus der Jockes Hosen trug, aber es war eindeutig Jocke. Er legte den Stoff auf den Tisch und der Händler sah ihn schief an. "Währe das alles?" Fragte der Händler... aber Jocke war schon wieder zwischen den Regalen verschwunden...
Re: Im Auftrag des Falghaten...
Von Pöpke hörte man gar nichts, nicht mal einen Pieps. Sie schlenderte so durch den Laden und schaute sich begeistert und sprachlos die vielen schönen Stoffe an. Xiana hatte in zwischen noch etwas weißen Stoff auf den Haufen dazu gelegt und überlegte gerade was sie noch alles an Kleidern gebrauchen könnte. Eine Hose könnte sie auch noch gebrauchen. Also zog sie wieder los um einen geeigneten Stoff zu suchen.
Re: Im Auftrag des Falghaten...
Und wieder kam aus einer Ecke ein Tuchballen angelaufen, und wieder trug er Jockes Hosen. Diesmal war es heller Stoff, für Hemden, und auch Segeltuch war dabei, für Fedder... Es landete auf dem Tresen und Jocke verschwand wieder. Der Händler hatte schon ein Klingeln der Münzen in den Ohren und schickte schonmal einen Knecht los einen Eselskarren zu besorgen für die Wohlhabenden Kunden.
Re: Im Auftrag des Falghaten...
Auch Xiana kam beladen wieder zu dem Ladenbesitzer. Diesmal mit einem Stoff für ihre Hose. Schwarz-Rot. Hein würde das zwar nicht gefallen, aber er musste die Hose ja auch nicht tragen. Die ganze Zeit über im Laden sind sich Jocke und Xiana nicht begegnet. Wahrscheinlich haben sie sich immer übersehen durch die Stoffhaufen auf ihren Armen.
Re: Im Auftrag des Falghaten...
Jocke kam aus einer anderen ecke mit vielen Garnrollen auf den Armen wieder zur Theke. Natürlich nur die besten Zwirne, für Seide wie auch für Segel. Als er dann den Tuchhaufen auf der Theke gewahr wurde musste er doch schlucken... Wie bekommen sie das wohl aufs Schiff, fragte er sich. Aber da fuhr auch schon der Eselskarren vor. Auch ein kleiner Stoffhaufen kam um die Ecke gelaufen, es war Pöpke.