sicher ist m. E. nur, dass nichts sicher ist. Aber wir duerfen nicht vergessen, dass wir alle auch einbezahlt haben in die Rentenkasse. Es wird bestimmt einiges an "Durststrecken" geben, sprich Einschraenkungen, aber auch hierzulande gings nach dem Finanzcrash auch wieder aufwaerts.
Hoffen wir das beste!
LG
Tschicki
Sammle deine hellen Stunden ein und verwahre sie fuer die dunkle Zeit (von Ursula Dette - aus "Perlen der Hoffnung"
Re: Doppelbesteuerungsabkommen ROU - BRD
Zitat: DIFI Hola Frieda...das klingt für mich persönlich sehr vertraut. Glaube auch du hast irgendwo in diesem Thread geschrieben, dass man nach Uy nicht aus wirtschaftlichen Gründen auswandern soll.
Stimmt nicht so ganz.
Wer in Deutschland eine gute Doppelgarage verkaufen kann, könnte mit dem Geld sich hier ein bescheidenes Haus finanzieren. Das wäre dann ohne Banken-Belastung. Auch hier zahlt man Steuern aber das entspricht in manchen Gegenden die Pachthöhe von Schrebergärten in Deutschland. Wenn man dann noch von den Uy´s lernt zu wirtschaften, kann man mit weniger Geld hier leben.
Man kann sogar einen kleinen persönlichen Nutzgarten anlegen, aber das Gemüse ist auf den Märkten während der Saison recht preiswert.
Hier zeigt sich das Interessante an Foren. Die Eine hier und die Andere dort und Jede kennt sicht da gut aus, wo sie gerade ist. Aber- ganz wichtig - man kann nicht alles über einen Kamm scheren. Wenn ich wenig Geld habe und mich in den Osten Deutschlands begebe, dann kann ich auch da billig ein bescheidenes Haus erwerben. Selbst durchrenoviert werden sie da wie saures Bier angeboten. Wer Spaß am Renovieren hat kann sogar für kleines Geld einen alten Hof o.ä. billig kaufen. Also preislich kann ich da keine Unterschiede entdecken, außer, dass die Wohnlagen in Ostdeutschland nun mal nicht so angesagt sind. Ohne Job ist man aber in Deutschland in jedem Falle besser aufgehoben, denn mit Hartz4 und einem kleinen Garten hinterm Haus kommt man bestimmt ganz gut über die Runden. Immerhin gibt es eine zunehmende Zahl von Rentnern, die im Alter ihren Wohnsitz nach Osten verlegen, so ihre Renten optimieren und gleichzeitig medizinisch optimal versorgt sind.
Wenn ich sagte, dass ein Auswandern aus wirtschaftlichen Gründen uninteressant wird, dann habe ich damit eher die Steuertricksereien gemeint zu denen sich Manche verleiten lassen, wenn sie gut verdienen und glauben so besser davon zu kommen.
Die SAFIs sind faktisch tot und wer nur aus steuerlichen Gründen auswandert entkommt doch nicht dem immer länger werdenden Arm der deutschen Finanzbehörden. Das jetzt paraphierte DBA tut sein Übriges und schließt letzte Lücken. Rechnungen von Offshore-Gesellschaften aus Steuerparadiesen prüft das Finanzamt sehr genau und kann dabei Aufklärung von den Einreichenden "an Eidesstatt" fordern. Da wird das Eis immer dünner. Im Gegenteil, gerade für solche Leute wird es immer interessanter im Ausland Kosten zu erzeugen und sie in Deutschland einzureichen. Allerdings setzt das auch voraus, dass man irgendwie im Ausland auch arbeitet und das rechtfertigen kann. Also, als Schriftsteller würde ich behaupten, dass ich einfach die Inspiration des Landes gebraucht hätte, selbst wenn es um eine Geschichte am Münchener Hauptbahnhof ginge.
Zitat: DIFI Hier entsteht gerade eine Mittelschicht. Das ist sehr wichtig für das Land. Es ist hier alles teurer geworden aber auch in Europa blieben die Preise nicht stehen.
Dann verwischt sich auch, dass man hier für 70 Pesos die Stunde eine Putzfrau bekommt und einen Gärtner für 125 Pesos. Sämtliche Handwerker arbeiten hier für Löhne wo kein Deutscher für aufstehen würde.
Auch nicht ganz richtig. Einerseits hat der Euro im letzten Jahr gegenüber stabilen Währungen (da kann man sogar den uruguayischen Peso zurechnen ) heftig verloren und es wird auch so weitergehen, womit das Preisgefälle abnimmt.
Ich bin mir außerdem sicher, wenn Du in so ein verlassenes Netz in Ostdeutschland gehst kriegst Du das auch hin, kannst sogar die Ausgaben noch von der Steuer absetzen und wirst vermutlich als "Arbeitsplatzbeschaffer" im Dorf gefeiert. Vergleicht man also Uruguay mit Ostdeutschland, dann werden die ökonomischen Unterschiede klein.
Das ist natürlich anders wenn man das Ruhrgebiet nimmt. Aber da ist dann auch was los und ob da Montevideo mithalten könnte??? Andere Großstädte, wie Berlin, München oder Hamburg kann man sicherlich mit keinem Ort in Uruguay vergleichen, weshalb man auch deren Kostensituationen nicht mit der in Uruguay vergleichen sollte.
Zitat: DIFI Das Problem beginnt bei den Jobs, die es nicht gibt. Die soziale Hängematte ist die Familie.
Letztlich ist es hier in Deutschland so, dass zwar eine materielle Versorgung gesichert ist, aber die Geborgenheit, die eine Familie bieten kann, die ist verloren gegangen. Das ist das eigentlich traurige in Deutschland.
Zitat: DIFI Noch eine Frage zur Rente. Ich erlebe gerade, wie zum zweiten Mal meine Rente geschoben wird, weil sich Gesetze geändert haben. Wie sicher ist überhaupt die Rente in Deutschland?
Ein ganz trauriges Kapitel!!! Das Schlimme ist, dass das gesamte Rentensystem von Leuten manipuliert und verwaltet wird, die von den Auswirkungen ihres Handelns nicht betroffen sind. Politiker und Beamte erhalten schließlich "sichere" Pensionen. Aber warten wir es ab. In Griechenlad geht es jetzt den Beamten und Pensionären ans Leder und Deutschland bringt sich mit großzügiger Hand in eine ähnliche Lage. Fatal ist nur, dass viele Menschen in Deutschland weder eine Alternative haben noch sich eine aufbauen können, weil den Wenigsten in die Wiege gelegt wurde für sich selbst zu entscheiden und zu handen.
"Die Rente ist sischer!!!" geht doch nur noch als veralteter Kalauer eines hessischen Komödianten durch.
Die Alternative??? Die Gleiche, wie überall in der Welt: "Mach dir Gedanken wovon du im Alter leben willst und was du noch zu schaffen in der Lage bist!" Wenn's besser kommt ist auch ok!
Aber abschließend noch mal auf den Punkt gebracht, was ich zum Ausdruck bringen wollte: Wer nach Uruguay gehen will sollte das mit einem ausreichenden finanziellen Polster und aus persönlichen (weichen) Gründen tun, wegen der Menschen, der Landschaft, dem Klima, der Entfernung von Deutschland oder was auch immer. Nur sollte man sich das Land nicht schönrechnen durch vermeintliche Steuervorteile, günstige Immobilienpreise, steuerfreie Rente, niedrige Lebenshaltungskosten oder sonstige Finanztricks. Ob der Schritt nach Uruguay, oder sonstwohin, ein gutes Geschäft war zeigt sich erst bei der Schlussabrechnung. Dann erst weißt du, ob du tatsächlich Steuern sparen konntest, ob die gekaufte Immobilie wirklich günstig war und ob die "Rente", das "Sparguthaben" oder die "Geschäftsidee" für ein sorgenfreies Leben gereicht hat.
Es gibt einfach zu Viele, die erst im nachhinein ihre Bilanz durch die "weichen" Gründe aufbessern müssen, weil es wirtschaftlich doch nicht hingehauen hat. Wer das aber tut betrügt sich selbst.
Liebe Grüße, Frieda
Re: Doppelbesteuerungsabkommen ROU - BRD
Hallo Frieda,
Du hast es wieder auf den Punkt gebracht! Danke fuer dieses gute Posting.
Wer nur aus steuerlichen Gruenden auswandert und sich von beiden (oder mehreren Laendern) die Rosinen rauspicken moechte, der ist zunehmend falsch am Platz.
Wer sein finanzielles Auskommen hat, ein waermes Klima bevorzugt, ein Land das nicht so ueberfuellt ist mit Menschen und Strassen, wem Ruhe, Weite und unendlich lange unueberlaufene Straende und ein sanftes Huegelland gefallen, wer kein "Remmidemmi" will, sondern Natur, der ist hier gut aufgehoben.
Vielleicht ist es auch bei mir eine gewisse Nostalgie nach der "guten alten Zeit", die deswegen nicht immer gut war - aber die Empfindung hat man hier, habe ich.
Ruhige Gruesse - nur vom Vogelgezwitscher unterbrochen - und vom gelegentlichen Maunzen der Katzen sendet
Tschicki
Sammle deine hellen Stunden ein und verwahre sie fuer die dunkle Zeit (von Ursula Dette - aus "Perlen der Hoffnung"
Re: Doppelbesteuerungsabkommen ROU - BRD
Hola Frieda...
hängst du in Deutschland oder hier?
Fakt ist, dass ich nicht tot übern Zaun im Osten hängen möchte. Die Lebensqualität ist in Uy unbezahlbar. Dann ist rein rechnerisch für mich in Deutschland diese Form des Lebens nicht finanzierbar. Alleine die fünf Angestellten wären einfach in Deutschland nicht möglich. Sogar alles legal. Nicht weil wir deutsch denken, sondern möchte, dass diese Leute im Alter auch eine Rente bekommen. Wir leben hier im absoluten Luxus. Klima, Menschen, Land, Möglichkeiten. Die Kreativität kann sich entfalten. Nicht ohne Grund kommen immer mehr Künstler in dieses Land. Inspirationen kann man nicht bezahlen. Aber unabhängig vom Idealismus, könnte ich meine hiesige Situation in Deutschland nicht umsetzen.
Die meisten Menschen in Deutschland geben den größten Teil ihres Monatseinkommen für Mietwohnungen aus. Miete futsch..nix Gewinn... Und Eigentumanlagen sind in Deutschland auch kein Schnäppchen mehr. Hier spricht man von Ha Land...Weiten...zurück zur Natur.
Ich für mein Teil, möchte nicht mehr tauschen obwohl wir natürlich mit Deutschland verbunden sind. Nicht nur finanziell.
Jeder Trip nach Deutschland eine Kulturkeule. Würde Geld drauf legen um in Uy leben zu können.
Sorry Frieda...eine Liebeserklärung an Uy. Difi
Re: Doppelbesteuerungsabkommen ROU - BRD
Zitat: DIFI Hola Frieda... hängst du in Deutschland oder hier? Ich denke, am Besten würde auf mich "Reisende" zutreffen.
Zitat: DIFI Fakt ist, dass ich nicht tot übern Zaun im Osten hängen möchte.
Das sehen sicherlich Viele so, sonst wären diese blühenden Landschaften im Osten nicht so verlassen. Aber darum ging es mir auch nicht. Ich wollte nur klarstellen, dass die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, wie billige Häuser, niedrige Lebenshaltung, etc. auch in Deutschland erreichbar sind und man sich die Auswanderung, egal wohin, nicht schönrechnen soll. Die tatsächlichen Kosten hat man in Deutschland sicherlich besser im Griff, als in einem Land dessen Sprache, Kultur, Regeln und Gesetze man erst einmal lernen muss.
Zitat: DIFI Die Lebensqualität ist in Uy unbezahlbar. Dann ist rein rechnerisch für mich in Deutschland diese Form des Lebens nicht finanzierbar. Alleine die fünf Angestellten wären einfach in Deutschland nicht möglich. Sogar alles legal
Das ist sicherlich ein Aspekt unter vielen, soll aber nicht heißen, dass das in Deutschland grundsätzlich nicht auch ginge. Ich bin überzeugt, dass so manche Hartz-IV-ler sich auch in Deutschland um solche Jobs reißen würden. Und selbst wenn man im ersten Schritt mehr für sie ausgeben sollte, so kann man einen nicht unerheblichen Teil davon wieder von der Steuer absetzen.
Somit mag fehlendes Hauspersonal vielleicht ein Grund raus aus Deutschland sein, aber es gibt viele Länder, in denen Hauspersonal billig ist; sogar in den Nachbarländern. Ich glaube man sollte sich in ein paar Monaten auch mal mit Griechenland beschäftigen. Ich bin sicher, dass sich dort alle Preise nach unten bewegen werden und ein sehr billiges Leben ermöglichen werden. Das wird wohl auch auf Spanien und Portugal in nicht allzu langer Zeit zutreffen. Mal sehen, wie weit es da nach unten geht. Also das "Hauspersonal" ist für sich alleine genommen kein Grund für Uruguay. Mit genügend finanziellem Abstand zur Restbevölkerung ist das überall machbar, sogar in Deutschland.
Zitat: DIFI Wir leben hier im absoluten Luxus. Klima, Menschen, Land, Möglichkeiten. Die Kreativität kann sich entfalten. Nicht ohne Grund kommen immer mehr Künstler in dieses Land. Inspirationen kann man nicht bezahlen. Aber unabhängig vom Idealismus, könnte ich meine hiesige Situation in Deutschland nicht umsetzen. Siehst Du?!?! Und schon sind wir wieder bei den "weichen Gründen", die nichts mit Geld oder wirtschaftlichen Vorteilen, zu tun haben. Wer aus solchen Gründen nach Uruguay geht belügt sich nicht!!! Den finanziellen Gründen ist aber nicht zu trauen; häufig reicht es aus wenn sich nur der Wechselkurs ändert und schon ist das schönste Finanzmodell im Eimer!
Zitat: DIFI Die meisten Menschen in Deutschland geben den größten Teil ihres Monatseinkommen für Mietwohnungen aus. Miete futsch..nix Gewinn... Und Eigentumanlagen sind in Deutschland auch kein Schnäppchen mehr. Hier spricht man von Ha Land...Weiten...zurück zur Natur.
Hier wäre für mich Monatseinkommen das Stichwort. In Deutschland, Uruguay und jedem anderen Ort der Welt wird immer diejenige in besseren Verhältnissen leben, die mehr verdient oder mehr Geld hat, als der Rest der Bevölkerung. Meine Besuche in Uruguay haben mir aber gezeigt, dass ein gewisser Luxus auch dort seinen Preis hat. Ein Freund von mir ist Oberarzt, oder sowas Ähnliches, in einem Krankenhaus in Montevideo. Also mit seiner Qualifikation würde er in Deutschland sicherlich besser leben. Ich habe nur beobachtet und nicht intensiv nachgefragt. Es mag am Gehalt oder den Lebenshaltungskosten liegen, aber ich hatte nicht den Eindruck, dass er einer privilegierten Schicht angehörte oder gar im Luxus lebte.
Zitat: DIFI Ich für mein Teil, möchte nicht mehr tauschen obwohl wir natürlich mit Deutschland verbunden sind. Nicht nur finanziell. Jeder Trip nach Deutschland eine Kulturkeule. Würde Geld drauf legen um in Uy leben zu können. Sorry Frieda...eine Liebeserklärung an Uy. Difi
Kein SORRY nötig, denn Du bestätigst doch genau das, was ich zum Ausdruck bringen will. Es sind die weichen Gründe, die ausschlaggebend sind. Diejenige, die genügend Geld hat, um es notfalls für diesen Lebensstil draufzulegen ist 100%-ig dort richtig, wo sie ist. Das passt!!!
Meine Warnung gilt vor allem zwei Personengruppen:
Erstens jenen, die es auch in Deutschland nicht schaffen sich aus eigener Kraft durchzubringen. Denn die immer wieder diskutierten US$500 sind in meinen Augen hinterhältig. Sie beschreiben mit Sicherheit keinen Lebensstil in Luxus, der damit möglich sein soll. Außerdem will das Geld auch in Uruguay erst einmal verdient sein, ohne staatliche Stütze, etc.
Und die zweite Gruppe sind jene Leute, die zwar genug Geld verdienen, aber offensichtlich den Hals nicht voll bekommen können und aus Gründen der Steuerersparnis nach Uruguay gehen wollen. Die Nummer geht nach hinten los, insbesondere mit dem neuen DBA.
Deshalb nochmals fett und unterstrichen:
Wer wegen des Landes, der Menschen und der Lebensweise nach Uruguay geht und dafür bereit ist an anderen Stellen Abstriche hinzunehmen oder draufzuzahlen ist dort absolut richtig!!!
Wer aber glaubt mit wenig Geld da im Luxus schwelgen zu können oder nur wegen vermeintlicher Steuervorteile geht muss sich auf derbe Überraschungen gefasst machen!!!
Das ist meine Überzeugung, die übrigens nicht nur für Uruguay gilt. Ich denke, wir liegen doch gar nicht so weit auseinander damit, oder?
LG
Frieda
Re: Doppelbesteuerungsabkommen ROU - BRD
Hallo Frieda,
da kann ich Dir nur zustimmen. Mein Mann und ich waren ja zwischen der Auswanderung nach Suedwestafrika/Namibia und Uruguay wieder 9 Jahre in Deutschland. Aber nach dem freien Leben, der Natur und Weite des afrikanischen Traumlandes wussten wir bald wieder, dass wir wieder weggehen wuerden (uns hielten damals familiaere Gruende eine Weile fest).
Deutschland war uns zu eng geworden, die meisten Menschen sind "anders" (will da nun nicht naeher drauf eingehen), interessierten sich fuer andere Dinge als man selbst - wenn man mal anderswo gelebt hat -, waren eher an Luxus als an Natur interessiert.
Auch in finanzieller Hinsicht war uns schon in jungen Jahren klar, dass wir gut wirtschaften mussten um nicht bis zum "Sankt Nimmerleinstag" schuften zu muessen, zumindest nicht fuer einen Boss! Irgendwie hatten wir immer einen grossen Freiheitsdrang und die Sehnsucht nach mehr Sonne und Natur, auch wenn das trotzdem mit Arbeit verbunden war.
Gerne waeren wir wieder nach Namibia zurueckgegangen, aber ab einem gewissen Alter waegt man mehr ab, welches das richtige Land auf Dauer sein koennte - und entschieden uns fuer Uruguay.
Mal sehen was die Zukunft noch alles mit uns Menschen plant. Im Normalfall moechte ich hier nicht mehr weg, aber niemand kann wissen wie es kommt im Leben.
Sonnig-wolkige Gruesse
Tschicki
Sammle deine hellen Stunden ein und verwahre sie fuer die dunkle Zeit (von Ursula Dette - aus "Perlen der Hoffnung"
Re: Doppelbesteuerungsabkommen ROU - BRD
Hola Frieda... Wer wegen des Landes, der Menschen und der Lebensweise nach Uruguay geht und dafür bereit ist an anderen Stellen Abstriche hinzunehmen oder draufzuzahlen ist dort absolut richtig!!!
Wer aber glaubt mit wenig Geld da im Luxus schwelgen zu können oder nur wegen vermeintlicher Steuervorteile geht muss sich auf derbe Überraschungen gefasst machen!!!
Da stimme ich mit dir vollkommen über ein. Aber erzähle mir nicht das ich in Deutschland für das selbe Geld besser leben könnte.
Schon die ganzen Regeln in ROTSCHWARZGOLD sind ein Lebenswürger.
Natürlich ist Deutschland, Europa schön. Da gibt es landschaftlich kein Negativum. Auch sind dort unsere Wurzeln. Will sie auch nicht missen.
Schätze mein Fehler ist, dass ich Menschen die auswandern wollen so mündig einschätze, dass sie sich vorher informieren. Deshalb solche Foren. Ich habe es immer gesagt: wer glaubt das man die 500$ für die Aufenthaltsgenehmigung mit dem Auskommen in Uy gleichsetzt ist sehr naiv. In anderen Ländern braucht man 1000sende um dort leben zu können. Da kommt keiner auf die Idee, das das der Monatsstandart ist. Oder vielleicht doch?
Du schreibst....
Somit mag fehlendes Hauspersonal vielleicht ein Grund raus aus Deutschland sein, aber es gibt viele Länder, in denen Hauspersonal billig ist; sogar in den Nachbarländern. Ich glaube man sollte sich in ein paar Monaten auch mal mit Griechenland beschäftigen. Ich bin sicher, dass sich dort alle Preise nach unten bewegen werden und ein sehr billiges Leben ermöglichen werden. Das wird wohl auch auf Spanien und Portugal in nicht allzu langer Zeit zutreffen. Mal sehen, wie weit es da nach unten geht. Also das "Hauspersonal" ist für sich alleine genommen kein Grund für Uruguay. Mit genügend finanziellem Abstand zur Restbevölkerung ist das überall machbar, sogar in Deutschland.
Eh...ich musste in Andalusien die Putzi abholen und nach Hause fahren für 15 die Stunde. Habe selber geputzt. Gartenarbeit am Tag 6 Stunden 75. Buddelte alleine. Die Deutschen Preise kennen wir. Entweder "schwarz" mit Ausländer oder teuer. Uy ist kein Steuerparadies...es sei denn...man legt sein Geld in Land an. Auch hier gibt es Möglichkeiten.
Wie dem auch sei Reisende...würde dich gerne kennen lernen. Schätze wir würden uns nicht langweilen. Falls du mal wieder hier bist...melde dich. Difi.
Re: Doppelbesteuerungsabkommen ROU - BRD
Hallo Difi,
das machen wir: Wenn Tantchen mal kommt, dann machen wir unter uns "Klosterschwestern" mal nen richtigen Kaffeeklatsch:-)
LG
Tschicki, die es vorzieht ohne Hausdame zu putzen:-)
Sammle deine hellen Stunden ein und verwahre sie fuer die dunkle Zeit (von Ursula Dette - aus "Perlen der Hoffnung"
Re: Doppelbesteuerungsabkommen ROU - BRD
Zitat: DIFI Aber erzähle mir nicht das ich in Deutschland für das selbe Geld besser leben könnte. Das habe ich doch auch so gar nicht behauptet. Denn es hängt von der persönlichen Einstellung ab, ob man gut oder schlecht lebt.
Wer es versteht abgeschieden in Ostdeutschland oder meinetwegen auch in Sibirien, die Landschaft und das Umfeld zu genießen lebt dort prima für wenig Geld und wer für viel Geld im Zentrum Münchens wohnt und Probleme mit der Schickeria hat wird es vielleicht hassen!
Aber ich sehe, dass ich noch immer nicht verstanden bin. Deshalb versuche ich es mal so: Meiner Meinung nach sollte man dahingehen, wohin das Herz treibt und es die Börse aushält. Ich bezweifle aber, dass jemand glücklich wird, wenn man sich von der Börse treiben lässt und hofft, dass es das Herz aushält.
Zitat: DIFI Eh...ich musste in Andalusien die Putzi abholen und nach Hause fahren für 15 die Stunde. Habe selber geputzt. Gartenarbeit am Tag 6 Stunden 75. Buddelte alleine. Die Deutschen Preise kennen wir. Entweder "schwarz" mit Ausländer oder teuer.
Nochmal: Wer Geld sparen will und billige Putzis sucht, der zieht an die Goldküste, den Plattensee (obwohl es da auch schon teurer wird) oder eines der anderen "aufkommenden Billigurlaubsländer" am östlichen Mittelmeer und nicht nach Andalusien oder in der Saison nach Punta del Este. Wer aber dort leben will sucht etwas anderes und das kostet nun mal. Da hilft es nicht, sich das billig zu rechnen.
Re: Doppelbesteuerungsabkommen ROU - BRD
Zitat: DIFI Wie dem auch sei Reisende...würde dich gerne kennen lernen. Schätze wir würden uns nicht langweilen. Falls du mal wieder hier bist...melde dich. Difi.
Das gibt sicherlich einen Riesespaß und viel zu Lachen. Rita kennt das schon.