Where dreams come true - Fan Fictions

°°°> Sie hassen und sie... <°°°

Re: °°°> Sie hassen und sie... <°°°

lol...krass....hey...so sieht man sich wieder stimmt..

also, zu sagen wie geil ich die story find, muss ich ja nichmehr ne?

tja, haste noch n stückl??

Re: °°°> Sie hassen und sie... <°°°

Leider aber bloß wirklich nur ein Stückl... Wegen des Postschluss aber bitte nicht schlagen!!*bettel*

Sue hatte zwar vorgeschlagen, dass sie zum Reden und damit zum besser Kennen lernen spazieren gehen sollten, aber als die 2 schon etwa fünf Minuten nebeneinander hergegangen waren, da hatten sie noch keine drei Wörter miteinander gewechselt. Nur über das Wetter und wie schön es doch an diesem Tag sei, darüber hatten sie sich kurz ausgetauscht... „Du gehst doch zur selben Uni wie Kate, ne?“ versuchte Mark die Stille zu brechen und ein Gespräch ins Rollen zu kriegen. „Ja, noch etwa ein Jahr und danach...mal sehen.“ antwortete Sue und wusste nicht, was sie sonst noch hätte sagen können. „Weißt du denn schon in welche Richtung es ungefähr gehen soll?“ „Hhm,...das ist eine Frage, die ich mir selbst noch nicht wirklich beantworten kann!“ lachte Sue schüchtern auf. „Aber ein Job an der frischen Luft wäre schon nicht schlecht...! Floristin könnte mich interessieren, aber auch was mit Tieren...nur bloß keine Tierärztin! Mir tun kranke Tiere immer so furchtbar leid, weil die ja auch vor allem nicht sagen können was und wo es ihnen wehtut... Auweia, und wenn dann auch noch Blut ins Spiel kommt...!“ meinte Sue mit Mitleid und etwas Ekel zugleich. „Ich glaub, ich würde mich kurz danach wieder unter dem Behandlungstisch wiederfinden!“ und beide mussten lachen. „Fotografierst du nicht auch gern? Ich meine, die Kollage, die ihr Bryan zu seinem Geburtstag geschenkt habt,...die Fotos darauf hast du doch gemacht, oder?“ dachte Mark an die Bemerkung von Kate zurück, als die Bryan versucht hatte die Zusammenhänge der Bilder zu erklären. Sue war überrascht. Daran konnte er sich erinnern? Sie hätte Stein und Bein geschworen, dass er, wenn es um sie gegangen war, nie zugehört hatte. „Ja, stimmt, die hab ich gemacht!“ entgegnete sie ihm mit einem baffen Unterton beim Auflachen. Jetzt musste auch Mark stutzen. „Wieso reagierst du so? Denkste, ich hätte dir das nicht zugetraut?“ lachte er kurz. „Na ja...“ überlegte Sue was sie sagen könnte, aber Mark kam ihr zuvor... „Ich hab da förmlich aufgehorcht, als das erwähnt wurde...!“ zwinkerte er ihr grinsend zu. „Und soll ich dir mal was verraten? Vor zwei Wochen habe ich einen Job bei einem Fotolabor angenommen!“. Und schon machte Sue die großen Augen, mit denen Mark gerechnet hatte. „Wirklich?“ hakte sie nach. „Jaaa!“ musste Mark wieder lachen und plötzlich fiel ihm etwas auf... „Hey, dann hätten wir ja schon eine Gemeinsamkeit, über die wir reden können...“ „Stimmt...“ war auch Sue froh. „Und was fotografierst du am liebsten?“ „Tja, keine Ahnung... Was mir so vor die Linse kommt, schätze ich!“ fand Mark keine konkrete Antwort und als er Sue fragte, was es denn bei ihr wäre, konnte sie sich auch auf nichts Bestimmtes einigen. „Tja, dann kann man wohl behaupten, knipsen wir beide gerne dasselbe – irgendwie alles!“ scherzte Mark auf Grund dessen und Sue lachte mit. Es lief eigentlich ganz gut zwischen den Zweien... Keine Beschimpfungen, hörten dem jeweils anderen zu ohne ihn zu unterbrechen, ließen sich gegenseitig aussprechen und konnten sogar über Witze des anderen lachen. Fast war alles so, als wären sie tatsächlich auf dem besten Weg Freunde zu werden. Aber eben nur fast! Irgendetwas war da zwischen den Beiden, dass eine einfache Freundschaft nicht zuließ.

Über eine ganze Stunde waren Susan und Mark am Strand entlanggegangen. Jetzt waren sie auf dem Weg zurück und redeten wieder über das Fotografieren... „Dieser Job in dem Labor...“ „Ja?“ „Hast du eigentlich vor, den lange zu machen?“ interessierte es Sue und Mark zuckte kurz mit den Augenbrauen. „Ich meine bloß, weil du ja auch bei dem Casting vorgesungen hast und du bzw. deine...deine Stimme wirklich gut...gut ist!“. Sue wusste gar nicht wie ihr geschah. Plötzlich war sie schüchtern wie nie und die Worte kamen gegen ihren Willen stotternd hervor. Lag das an Marks Gegenwart? „Meine Stimme? Gut? Und das aus deinem Mund...wow?! Haste mich also doch gehört, was?!“ tat Mark extra übertrieben beeindruckt und stieß mit einem leichten Grinsen gegen ihre Schulter an. Sue, die genau in dem Moment durch eine Erhebung im Sand gehen musste und ihren linken vor ihren rechten Fuß stellen wollte, verlor dadurch leicht ihr Gleichgewicht. Doch Mark sah ihre Verrenkungen noch rechtzeitig, reagierte schnell und zog sie mit seinen Armen an seinen Brustkorb... „Danke.“ entgegnete Sue ihm kaum hörbar und blickte wie gebannt in seine blauen Augen. Auch an Mark ging die plötzliche direkte Körpernähe nicht spurlos vorbei... Er konnte noch nicht mal was sagen, sondern nickte einfach bloß, wobei sein Blick sich nicht von Sues Gesicht lösen konnte. Die Beiden standen da, wie wenn sie vom jeweils anderen hypnotisiert worden wären und rührten sich kein bisschen. „Wir sollten gehen...“ kam es viel mehr wie ein heiseres Wispern zwischen Sues Lippen hervor, als eine ernst gemeinte Feststellung und gleich darauf verstummte sie auch wieder. Überhaupt war es sehr still... Einzig das Meeresrauschen und eine gen Horizont fliegende Möwe war neben den seichten Atemgeräuschen von Mark und Sue zu hören, sonst nichts! Während die Außenwelt ruhig und harmonisch zu sein schien, da herrschte in Sues Kopf das Chaos! Mit einmal fielen ihr an Mark Dinge auf, die sie zuvor nie beachtet hatte... Wie seine braunen kurzen Haare ihm z. B. kaum merkbar vom Küstenwind zerzaust und in die Stirn geweht wurden. Oder dieser winzige Leberfleck über seinem linken Mundwinkel, der auf den ersten Blick kreisrund aussah. Ganz zu schweigen von seinen Augen, Wimpern und diesem vollen Kussmund, der so weich und verführerisch aussah, dass Susan sich unbewusst auf die Unterlippe beißen musste, um ihre Beherrschung zu behalten...!




Re: °°°> Sie hassen und sie... <°°°

uihuihuihuih...*muss mir auch dirket auf die unterlippe beißen.........

weiter!!

Re: °°°> Sie hassen und sie... <°°°

Da bin ich aber gespannt, was du nach dem Post machst...

Ganz zu schweigen von seinen Augen, Wimpern und diesem vollen Kussmund, der so weich und verführerisch aussah, dass Susan sich unbewusst auf die Unterlippe beißen musste, um ihre Beherrschung zu behalten...! Mark hatte sich in dieser Hinsicht jedoch nicht so unter Kontrolle und weil sein Gehirn sich eh gerade in den Urlaub zu verabschieden schien und er sein schlechtes Gewissen Kate gegenüber bereits seit ein paar Stunden nicht mehr hörte oder es überhörte, zog er Sue mit einer sanften Bewegung noch ein ganzes Stück näher an sich heran als sie es sowieso schon war und küsste sie auf den Mund – voller Gefühl, ohne Gewissensbisse!

Sue konnte sich im ersten Moment überhaupt nicht bewegen... Was tat Mark denn da? Weshalb zog er sie noch näher an sich? Wollte er denn unbedingt die Katastrophe heraufbeschwören?! Angst, aber hauptsächlich moralische Gründe stiegen in Sue auf, die ihr für einen kurzen Augenblick die Kehle zuzuschnüren schienen... Sie wollte Mark nicht so nah sein, wie könnte sie sonst Kate, ihrer einzigen besten Freundin, jemals wieder in die Augen sehen!? Doch Marks körperliche Anziehungskraft wirkte auf sie viel zu stark, dass Sue sich ihr hätte entziehen können und seine Bewegungen zu schnell, dass sie hätte weglaufen können und so passierte das, was Sue total aus der Bahn warf – Mark küsste sie! Wie durch einen Blitzeinschlag setzte ihr Denken aus, ihre Knie wurden weich wie Pudding und Sues Herz klopfte schneller und wilder wie jede Buschtrommel! Mark so nah und dazu auch noch seine warmen Lippen auf ihren zu spüren, das ließ in Sue eine wahre Gänsehautexplosion passieren und keine Bedenken, keine Gewissensbisse waren mehr in ihrem Kopf. Bloß noch Mark und dass sie ihm ebenso nah sein wollte, das beherrschte mit einem Mal ihr tun, also küsste sie ihn zurück – wieder und immer, immer wieder...! Mitten im allerschönsten Gefühlstaumel kam es jedoch dazu, dass ein Rentnerehepaar mit ihrem angeleinten Mischlingsrüden am Strand entlang spazierte und der Hund im Vorbeigehen Mark und Sue wie zwei Störenfriede laut anbellte und die Beiden erschrocken auseinander fuhren... Sie sahen sich mit ihren großen Augen an. Ihre Münder waren beide leicht offen und es herrschte absolutes Schweigen. Für den Hauch einer Sekunde hätte man von ihren Gesichtern die Frage ablesen können „Was war grade?“, aber dann war es beiden wieder bewusst und weiterhin lag ein belastendes Schweigen in der Luft. „Oh Mann, es... es sind...ja schon fünf nach vier...!“ brach es haspelnd aus Sue heraus, wobei sie ihren Blick nicht mehr von ihrer Armbanduhr wendete. „Ich...ich hab ja noch so viel zu erledigen und morgen muss ich auch wieder früh zur Uni, Bio...nein...Physik, Physik habe ich in den ersten beiden Lesungen! Mann, da muss ich ausgeschlafen sein, sonst schlaf ich da noch ein!“ lachte sie künstlich, während sie Richtung Straße zurückging. „Stimmt, ich muss...muss allerdings auch noch Sachen erledigen.“ kratzte sich Mark auf Grund dessen verlegen am Hinterkopf und stolperte ebenfalls zur Straße zurück. „Tja dann, bis irgendwann.“ meinte Susan noch kurzangebunden, lächelte der Freundlichkeit halber und lief über die gerade grün gewordene Ampel. Mark dagegen blieb noch für die wenigen Augenblicke die er Sue sehen konnte am Promenadenrand stehen und sah ihr nach, bis sie in eine kleine Seitengasse einbog und nach einer Hausecke nicht mehr zu sehen war. Er hatte sie wirklich geküsst! Und sie, sie hatte ihn zurückgeküsst!! Eigentlich wäre es an sich ein Grund zum Freuen gewesen, denn schließlich war DAS das Zeichen dafür, dass sie sich gut verstanden...doch so hatten sich ihre gemeinsamen Freunde Shane, Nicky, Kian, Bryan und Kate das ganz sicherlich nicht gedacht. Vor allen Dingen nicht Kate! „Kate...“ schoss es nun wieder durch Marks Kopf. Er hatte eine andere geküsst, er hatte sie betrogen – mit IHRER besten Freundin...! Mark senkte den Blick runter auf den Bürgersteig auf dem er jetzt ging. Er hatte Kates beste Freundin und Mitbewohnerin geküsst und sich auch noch mehr als gut dabei gefühlt...! Es war sogar wirklich wunderschön gewesen, wenn er ehrlich zu sich selbst sein wollte. Noch nie hatte Mark ein solches Kribbeln durch seinen Körper hindurchgehen gespürt, als bei diesem einen Kuss mit Sue – noch nicht mal bei Kate. Wie konnte etwas, das sich sooo richtig anfühlte, denn im Grunde genommen doch eigentlich so falsch sein? War er denn nicht mehr in Kate verliebt? Oder schlimmer: war er es überhaupt jemals so richtig?? Dass er nicht eineinziges Mal ein solches Kribbeln bei ihr verspürt hatte, beschäftigte Mark den gesamten Weg zum Baumarkt zurück... Wenn er tatsächlich nie richtig in Kate verliebt gewesen war, was für Gefühle hatte er dann die vergangenen drei Monate für sie gehabt?

Vollkommen neben sich kam Sue zu Hause an. Sie hing ihren Schlüssel an der Garderobe auf, hing ihre Jacke über den kurzen Haken des Schlüsselbrettes, die natürlich gleich wieder zu Boden sauste ohne dass Sue es bemerkte, und setzte sich, statt auf das Sitzpolster der Couch, daneben auf die Lehne. Auch den gesamten Nachhauseweg über war sie so durcheinander gewesen, hatte Autoschlüssel mit dem Hausschlüssel verwechselt, war im Rückwärtsgang gestartet und wäre beinahe in das falsche Haus gegangen. Sie war vollkommen durch den Wind. Dieser Kuss ließ sie einfach nicht los... Der Gedanke an Mark ließ sie einfach nicht los! Ihr war so, als könnte sie seine weichen Lippen auch jetzt noch spüren und jedes Mal, wenn sie blinzelte, dann sah sie ihn ganz nah vor sich... „Oh nein!“ stieß sie wütend aus und ließ sich nach hinten einfach frei fallen. Nachdem sie im Polster gelandet war, ein paar ihrer blonden Haare aus dem Mundwinkel gestreift und die Arme missmutig überkreuzt hatte, lag sie nur da und starrte gegen an die Wohnzimmerdecke. Wie war das alles bloß passiert? Noch vor zweieinhalb Wochen lagen sie und Mark noch im schönsten Clinch und zofften sich, dass es nur so krachte...und jetzt?! Geküsst...! Sie hatten sich geküsst! Wieso? Wieso nur war das passiert? „Wieso...?“ fragte sich Sue immer wieder selbst in Gedanken. Und dann flüsterte sie leise: „...wieso hat es sich sooo gut angefühlt?“. Sue wusste zwar tief in ihr drin sehr genau was mit ihr los war, weil sie es sich jedoch wegen Kate nicht eingestehen wollte, beschäftigte sie sich nicht weiter damit, sondern suchte eine Lösung dafür, wie sie Mark von nun an am allerbesten komplett aus dem Weg gehen könnte...

Mark war ebenfalls zu diesem Zeitpunkt noch weiterhin mit seinen Gedanken bei dem Kuss und der total verkorkst aussehenden Situation. Als er im Haus seiner Eltern angekommen war, musste er sich zunächst aber mal eine Standpauke von seinem Vater anhören, weil er doch nur mal “schnell“ Schrauben für ihn holen wollte und das vor Stunden gewesen war... „Sohn, du musst lernen mit deiner Schusseligkeit klarzukommen. Oder...du musst einen Job finden, in dem du viel verdienst. Dann kannst du es dir nämlich erlauben dein Handy, so wie letzte Woche, einfach zu verlieren! Mit den Schrauben hast du noch mal Glück gehabt, die brauch ich erst morgen.“ zwinkerte Oliver Feehily seinem ältesten Sprössling aufmunternd zu, nachdem er ihn zuvor noch bei seinen ersten Sätzen relativ ernst angesehen hatte. Wahrscheinlich bemerkte er schon, dass die heutige Kopflosigkeit seines Sohnes einen verständlichen Hintergrund hatte und wollte ihn aufmuntern. „Sorry.“ meinte Mark dann auch mehr abwesend als geknickt. „Kann ich noch zu Rowen? Gegen 20 Uhr bin ich dann auch wieder hier und helfe dir bei dem Regal, ja!?“. Mr. Feehily musste kurz auflachen. „Mark, ich sagte doch gerade, dass dafür morgen noch Zeit ist. Außerdem...du bist fast 20, sonst fragst du doch auch nicht, ob du noch raus darfst!“. Mit einem leicht peinlichen Lächeln verschwand Mark wieder durch die Haustür in Richtung Bürgersteig und lief die paar Blöcke zu seinem besten Kumpel.




Re: °°°> Sie hassen und sie... <°°°

oh ja.....erm nee...hmm.... lol

mach weiter so!!!! auch wenn ich quasi n bissl am arsch bin...kate mein ich...aber in sue kann man sich egnauso hineinversetzen...

lol..schon so durcheinenader dass ich michs tädnig vertippe...

hm...mach schnell weiter...ich echt klasse geschrieben!! gott, ich liebe diesen kerl...*g*

Re: °°°> Sie hassen und sie... <°°°

bitte schnell weiter...leideschon unter entzug....^^

Re: °°°> Sie hassen und sie... <°°°

Sorry, sorry, sorry...! Ich versuche mich wirklich mit dem Schreiben zu beeilen, aber im Moment hab ich jede Menge um die Ohren und da kommt die Story nun mal leider zu kurz. Ab jetzt versuch ich mich aber ranzuhalten! Wahrscheinlich kannst du dir hier am Samstag wieder eine neue "Injektion" ()abholen. Es freut mich übrigens riesig, dass du dich (als Kate) in Sue hineinversetzten kannst...!


Re: °°°> Sie hassen und sie... <°°°

lol...kein prob...bei dem kerl sowieso nicht...

Re: °°°> Sie hassen und sie... <°°°

Ich hab was, ich hab was...!!

„Ro, ich brauch dringend jemanden zum Reden und du bist der Einzige, der dem Ganzen vielleicht neutral gegenübersteht!“ redete Mark gleich drauflos, als er Rowen in der Garage an seinem neuen Auto herumbasteln sah. „Wie...?“ schob der sich unter der Karosserie hervor und hätte sich benahe den Kopf am Auspuffrohr gestoßen. „Können wir reden? Du kannst auch von mir aus weiter an deinem neuen Auspuff basteln, ich brauch nur eine ehrliche Meinung bzw. eher einen Rat...!“ schnappte sie Mark einen der zur Seitegelegten Autoreifen und legte ihn auf zwei andere um sich draufzusetzen. „Oh Mann, wo brennt’s denn? Klingt ja fast so, als könnteste ne ganze Feuerwehr gebrauchen...“ lachte Rowen noch, bevor er sich wieder mit seinem Rollbrett unter den aufgebockten Wagen schob. „Aber du hast Glück, Dr. med. -für alle kleinen Problemchen- Rowen hat grade seine Sprechstunde eröffnet!“ „Geht’s auch für große Probleme?“ konterte Mark trocken und stützte sich mit den Händen auf seine Knie ab. „Au ha,...wo drückt denn der Schuh!?“ hörte er seinen Kumpel erneut fragen. „Wenn du mich fragst, dann is es wohl vergleichsmäßig ne komplette Schuhfabrik! ...Ich habe Sue geküsst.“ kam es etwas leiser aus Mark heraus. Auch wenn er wusste, dass Rowen ihm jetzt keine Szene machen würde oder ihn fragte, ob er sie noch alle hätte, trotzdem fühlte er sich unwohl es laut auszusprechen. Mark behielt Recht. Auch, wenn er durch den Wagen nicht sehen konnte wie Rowen reagierte, hörte er es trotzdem an seiner Stimme...! „Sue? Was denn für ne Sue? Die Schwester von dem Typen, den du bei deinem letzten Casting kennen gelernt hast, doch sicherlich nicht?! Oh...“ meinte er völlig ruhig und stöhnte nur einmal, weil eine Schraube zu fest angezogen war. Mark zögerte noch einen kleinen Moment und die Lippe kraus... „Doch, genau die!“ „Baoh, mist Ding! ...Was? Ach, jetzt willst du mich aber verscheißern, was!? Du, und diese Sue geküsst? Sie hat dir vielleicht eine Knallen wollen und da hat ihre Hand deinen Mund gestreift, aber...“ „Nein, ich habe sie geküsst...auf den Mund...und sie hat mich zurückgeküsst!“ fiel Mark ihm hartnäckig in die für ihn eher glaubwürdige Vorstellung. „Und bloß so ein einfacher Kuss war es auch nicht, wenn du das jetzt denkst...! Rowen, ich habe ein echtes Problem. Ich habe Sue geküsst, ich meine, als erstes und ich hab dabei nicht einen Moment an Kate gedacht! ...Erst hinterher wieder. Und weißt du, was mir dabei aufgefallen ist?“. Rowen war inzwischen wieder unter dem Auto hervorgekommen und sah ihn überrascht an. „Du hast...diese Sue geküsst? Zuerst? Hey Marky, du wirst dich doch nicht...ich meine jetzt,...so richtig...verknallt haben?“ „Siehste,...haargenau DAS hat mich ja auch beschäftigt!“ wurde Marks Stimme da wieder lauter und deutete mit großen Augen und einer aufgeregten Handbewegung seine Verzweiflung an. „Ro, ich hatte bei dem Kuss sogar dieses berühmte Kribbeln im Bauch, von dem immer alle sprechen! Bei Kate war das nicht einmal so... Aber ich bin doch mit ihr zusammen... Kannst du mir erklären, wieso ich mit Kate zusammen bin, obwohl ich nicht solche Gefühle bei ihr habe und warum das jetzt alles bei Sue? Sue, die mich vor Wochen noch total aufgeregt hat?!“. Mark schnaufte. Sein bester Kumpel hatte ihn also schon schneller durchschaut, als er sich selbst...! Und nun? Konnte er ihm helfen? Mark sah dabei zu, wie Rowen von dem Rollbrett aufstand und nachdenklich mit einem Lappen das Öl von seinen Fingern abwischte. „Dieses gewisse Kribbeln also, ja?“ wollte er noch mal genau wissen. Mark nickte. „Tja, da gibt’s nur eins: du musst mit Kate reden! Nichts anderes! Ich kann dir bloß sagen, wenn dir schon selbst aufgefallen ist, dass du keine richtigen Gefühle für Kate hast, dann solltest du das Ganze so schnell wie möglich beenden und ihr, bzw. ja besser gesagt  euch, nichts länger vormachen.“ Mark wollte zwar seine offene und ehrliche Meinung hören, aber dass er so schnell wie möglich zu Kate gehen sollte um mit ihr Schluss zumachen, das verursachte ihm irgendwie Bauchschmerzen. Er wollte ihr ja schließlich nicht wehtun und wenn er ihr sagen müsste, dass er nichts mehr für sie empfindet, dann wäre das ja doch schon ein ziemlicher Hammer! Aber er sah ein, dass es so nicht weitergehen konnte.

Sue lag noch auf der Couch als Kate die Wohnungstüre aufschloss. Sie hörte den Fernseher laufen und ein irgendwie dumpfes Geräusch, das in etwa nach Musik klang. Den Schlüsselbund auf die Küchentheke gelegt und die volle Einkaufstüte gegen den Hocker davor gelehnt, beobachtete Kate den ungewohnten Anblick. Sue lag auf der Seite und mit angewinkelten Beinen an den Körper gezogen auf der Couch, hatte Kopfhörer auf und starrte mit leerem Blick auf die Matscheibe. Irgendetwas bedrückte Sue gewaltig, dass fiel Kate sofort auf. Aber was? Und wieso guckte sie auf den Fernseher? Da lief doch eine Shoppingsendung für Küchengeräte, die interessierten sie doch sonst nie! „Sue?“ fragte Kate. „Sue?“ wiederholte sie kurz danach noch einmal lauter und ging einen Schritt auf die Couch zu. Diesmal reagierte Sue mit einem Zusammenzucken. „K-K-Kate!“ fuhr sie stotternd vor Schreck hoch und hatte weit aufgerissenen Augen. „Ja, ich bin’s. Sag mal, was machst du denn hier? Ist unsere Stromrechnung deiner Meinung nach noch nicht hoch genug oder konntest du dich nicht entscheiden, ob du lieber Fernsehen oder Musik hören wolltest?? Und wieso siehst du mich an, als wenn ich ein Gespenst oder so was wäre und bist so blass?“ stellte ihr Kate diese Fragen ganz ruhig und wurde gegen Ende sogar richtig besorgt um sie. Sie kannte es zwar von ihrer Mitbewohnerin, dass sie an manchen Tagen die Matchscheibe und die Stereoanlage gleichzeitig laufen hatte, aber wenn, dann nur Musikkanäle um Songs so angeblich im “Dolby-Digital-Sound“ zu hören und tanzte dazu ausgelassen und manchmal auch verrückt dazu. Jetzt hatte sie jedoch zusammengekauert auf der Couch gelegen und Löcher in den Fernsehapparat gestarrt... „Ich...ich... Stimmt, ich konnte mich nicht entscheiden, ganz richtig.“ log Sue mit einem verlegenen Kratzen am Hinterkopf, stand auf und meinte schnell: „Tee, willst du auch einen Tee?“. „Ookaaaaay...ein plötzlicher Themenwechsel...was ist los!?“ kombinierte Kate. „Was is passiert? Los, raus mit der Sprache!“. Sue, die schon im Küchenschrank nach den Teebeuteln suchte, schloss langsam ihre Augenlider. Wieso musste Kate sie nur so gut kennen? Konnte sie sie nicht einfach in ruhe lassen? Die Wahrheit konnte sie ihr doch auf keinen Fall erzählen und sie weiter anlügen war Sue auch mehr als unangenehm. Was sollte sie bloß tun? „Es ist nichts, bestimmt! Welchen Tee möchtest du, Früchte-, Pfefferminz-, den neuen Himbeertee, den wir noch nicht aufgemacht haben...?“ „Ganz ehrlich? Ich will keinen Tee, ich will wissen was du hast!“ blieb Kate weiterhin hartnäckig und schnappte sich wieder die eben mitgebrachte Tüte mit den Einkäufen. Sue scherzte frei von der Leber: „Ich habe noch Kamillentee.“ und setzte ein breites Grinsen auf. „Och, jetzt mach keine Witze! Ich dachte immer, dass wir über alles reden können... Da habe ich mich anscheinend geirrt, tja!“. Kate ging davon aus, dass sie Sue so ein schlechtes Gewissen machen würde. Es war zwar nicht die feine irische Art, aber nur so sah sie einen Ausweg aus Sues sturem Dichthalten. „Ach Kate, das ist doch auch so! Nur...“ versuchte Sue zu erklären, wurde aber von Kate unterbrochen: „Da gibt’s kein “nur“...entweder wir erzählen uns alles, oder nicht!“. „Du bist ganz schön stur!“ „Ha, und das sagst ausgerechnet du...!“ neckten sich die Zwei und fingen kurz darauf an zu lachen. „Also...?“ fragte Kate noch mal leise, als ihr Lachen abebbte und sah Sue direkt in die Augen. Die wischte dem Blick kurz aus, meinte dass es wohl an Kopfschmerzen liegen würde, die sie hätte und setzte, auch wenn Kate gemeint hatte, dass sie keinen wollte, Wasser für den Tee auf. „Und das konntest du mir erst nicht sagen? Mensch Sue, manchmal versteh selbst ich dich nicht!“ musste Kate wieder lachen und wäre dabei glatt nach hinten vom Hocker gefallen. „Sollen wir uns besser vor die Glotze hauen? Da steht eine weiche Couch und die hat auch eine bequeme Rückenlehne, wo nicht die Gefahr besteht, dass du hinten überkippst!“ grinste Sue ihr zwinkernd zu und Kate zog daraufhin eine neckische Grimasse. „Hey, wir könnten sowieso noch mal nach langem einen Videoabend machen, was hältst du davon!?“ sprach Kate da ihren Gedankenblitz laut aus und war schon auf Anhieb total begeistert von der Idee. Auch Sue war von diesem Vorschlag nicht abgeneigt und nickte einverstanden. „Oh, und Popcorn haben wir auch noch, das könnten wir uns machen!“ schlug Sue noch vor. Ihr war nach Süßem, erstrecht nach diesem Nachmittag! Und bei einem Filmabend mit Popcorn und einem von Kates Lieblingsfilmen, würde sie sie wohl auch nicht mehr nach ihren Kopfschmerzen fragen. Mit einer großen Schüssel voll mit warmem Popcorn saßen die beiden Mädels nebeneinander auf der Couch und machten es sich richtig schön bequem. Aus Spaß hatten sie sogar ihre Beine abwechselnd übereinander auf die Tischplatte gelegt, erst ein Bein von Sue, dann eins von Kate und noch einmal das gleiche Spielchen, weil sie sie vorher zur selben Zeit hochgelegt hatten und es jetzt so irgendwie witziger fanden. So ineinander verschränkt saßen die Beiden schon eine Weile da, guckten „Nothing Hill“ mit Julia Roberts und Hugh Grant und teilten sich das Popcorn. „Oh, Mist, ich muss die Pille noch nehmen!“ fiel Kate auf einmal ein, sprang wieder von der Couch hoch und lief Richtung Badezimmer. „Hey, aua,...das Unterste war meins!“ beschwerte sich Sue, weil ihr zweites Bein durch Kates plötzliches Aufspringen unsanft auf der Tischplatte gelandet war. „Und seit wann brauchst du die überhaupt? Ich dachte, du hast doch noch gar keinen Grund dafür...!“ rief sie ihr extra betonend hinterher. Sue hasste die Vorstellung in diesem Moment, dass Kate Mark jemals näher sein würde als sie. Doch im Nächsten wurde ihr wieder klar, dass sie kein Recht dazu hatte so etwas zu denken, da ja schließlich Kate  auch mit ihm zusammen war! Frustriert griff Sue eine volle Hand Popcorn aus der Schüssel und stopfte sie sich in den Mund. Was für ein Scheißtag...! „Jaaa, NOCH NICHT...aber was nicht ist, das kann ja noch werden...!“ konterte Kate aus dem Badezimmer leicht singenden und Sue hörte, wie sie den Wasserhahn aufdrehte. „Super.“ dachte Sue sarkastisch und stopfte sich nach eine volle Hand von dem süßen gelben Zeug in den Mund, als es an der Wohnungstür klingelte. Kurz hustend und genervt stand Sue auf und machte sich auf den Weg zur Tür. „Wer erlaubte sich nur ausgerechnet heute noch bei uns vorbeizukommen?“ nuschelte sie noch mürrisch vor sich hin, drückte den Türsummer und hörte gleich darauf ein Klopfen an der Tür. Etwa ein Nachbar, der sich Zucker oder Ähnliches borgen wollte? Nein, es stand kein Nachbar vor der Tür als Sue aufmachte... Mit leicht geöffnetem Mund stand Sue im Türbogen und blieb wie versteinert auf der Stelle stehen. Tausend Gedanken schossen ihr durch den Kopf; „Bist du’s wirklich? Was machst du hier? Verflucht, siehst du gut aus!“ waren nur einige davon. „Kann ich reinkommen?“ vergrub Mark nervös die Hände in seinen Hosentaschen, nachdem er Sue genauso überrascht angesehen hatte. Er hatte gehofft, ihr vor seinem Gespräch mit Kate nicht mehr zu begegnen, damit er sich besser konzentrieren konnte. Auf der Fahrt hatte er sich mit dem Verkehr und der bevorstehende Auseinandersetzung mit Kate befassen können, jetzt kreisten wieder sie und ihr gemeinsamer Kuss in seinen Gedanken herum... Sue tat einen Schritt zur Seite und ließ in herein, was aber nicht bedeutete, dass sie aufhörte ihn anzustarren! Plötzlich kam ihr ein unguter Einfall... „Warum kommst du noch vorbei? Habt du und Kate noch was vor?“ „Wer is es denn?“ rief die auf einmal aus dem Bad. Sue war wieder wie versteinert. Sie wusste nicht, dass Mark noch vorbeikommen wollte?! Weswegen war er dann da? Sues Handflächen wurden nass. „Ich bin’s!“ entgegnete Mark in Richtung Badezimmer und antwortete Sue dann etwas leiser: „Ich muss mit Kate reden.“ „Wieso?“ schoss es gleich aus Sue heraus. „Ich...“ fing Mark zu Boden blickend an, sah dann aber zu ihr hoch. „Ich will mit ihr über unseren Kuss reden.“ Auch wenn Mark diese Worte mehr geflüstert hatte, in Sues Ohren schalten sie wie Gebrüll... „Das kannst du nicht machen.“ flüsterte sie energisch zurück und schüttelte vehement mit dem Kopf. „Doch, ich muss.“ „Pah, Blödsinn! Hast du eine Ahnung was du damit anrichten würdest? – Eine Katastrophe!“ „Es muss aber sein, es ihr nicht zu sagen ist auch Kacke, jedenfalls für mich!“ lieferten sich die beiden einen flüsternden Schlagabtausch, der mit jeder wütenden Antwort ein bisschen lauter wurde... „Denkst du, für mich ist das einfach? Ich sag es dir – NEIN!“ „Sie verdient es aber die Wahrheit zu erfahren und nicht mehr länger angelogen zu werden.“ „Wenn du die Sache mit keinem Wort erwähnst und das Thema niemals zur Sprache kommt, dann brauchst du sie auch nicht anzulügen!“ hatten sie wieder die normallaute Zimmerlautstärke erreicht... „Doch.“ „Nein.“ „Doch.“ „Nein!“ „Doch!“ „Kann man euch denn keine Minute alleine in einem Raum lassen?“ kam Kate schreiend aus dem Bad zurück um sich Gehör zu verschaffen. „Ihr beide seid echt wie Kleinkinder; Sie hat angefangen! Nein, gar nicht, er hat angefangen! ...Wollt ihr vielleicht noch klären, wer als Erster mit Sand geschmissen hat?“ platzte Kate beinahe vor Wut und guckte Mark und Sue mit einem warnenden Blick an. Sie konnte es nicht fassen, dass sie sich bei jeder, aber auch wirklich jeder Begegnung streiten mussten... Sue schluckte. Mark auch. Er glaubte, wenn er ihr jetzt noch den Kuss beichten und mit ihr über eine Trennung reden würde, dann müsste ihn ein Leichenwagen hier wieder rausholen...und Sue wahrscheinlich auch! „Sorry, ich dachte ich hätte mein Handy hier liegen lassen. Weil es hier aber nicht ist, wird es mit Sicherheit doch irgendwo bei mir zu Hause liegen! Schönen Abend noch.“ sah Mark die einzige Möglichkeit schnell wieder zu gehen in dieser Lüge und war nur kurz darauf mit einem Lächeln wieder durch die immer noch offene Wohnungstür verschwunden. „Wäre sein zuckersüßes zerstreutes Köpfchen nicht angewachsen...“ seufzte Kate schmunzelnd, nachdem sie die Tür zugemacht hatte und musste in Gedanken an ihren Mark auflachen. In punkto Sachen verschludern übertraf er einfach jeden! Sue stand noch immer auf demselben Fleck wie zuvor und traute sich nichts mehr zu sagen. Sie wollte auch nicht mehr reden, ihr war bloß noch nach Heulen zumute! Und das könnte sie nur ausschließlich in ihrem Zimmer in ihr Kopfkissen hinein, sonst machte sich Kate wieder Sorgen und würde Fragen stellen, die sie ihr nicht beantworten konnte! Nach einem vorgetäuschten Gähnen rieb Sue sich die Augen. „Ich weiß zwar nicht, wie’s dir geht...aber ich bin hundemüde. Gute Nacht.“ und verschwand hinter ihrer Zimmertür. Mit schüttelndem Kopf sah Kate vom einen zum anderen Flurende, wo Sue sich gerade noch für die Nacht verabschiedet hatte. Was war nur heute los?

Etliche Tage waren seit diesem Abend vergangen. Sue war bei keinem vereinbarten Treffen mit ihren Freunden Shane, Nicky, Kian, Bryan und Kate aufgetaucht und Mark war, nachdem Kate ihm versichert hatte, dass Sue nicht kommen würde, nach dem ersten Treffen wieder mitgekommen. Aber neben Kate und mit den Jungs zusammen zu sitzen und dabei immer an Sue denken zu müssen, ohne das irgendetwas geklärt war, machte ihn nicht gerade zu einer Stimmungskanone. Die anderen fünf merkten das natürlich auch. Zwar wussten sie nicht den wahren Grund von Marks Stimmungstief, doch sie schrieben es der Streiterei mit Sue zu und deshalb hielten sie es für das Beste, wenn sie ein letztes Mal einen Schlichtungsversuch starten würden... An einem Freitagnachmittag trafen sich Bryan, Kate, Nicky und Kian mit Shane im Pub seiner Eltern und grübelten über mögliche Aktionen nach... „Wie wäre es, wenn wir sie einfach dazu zwingen würden? Lasst uns ihnen doch ein Ultimatum stellen!“ schlug Nicky vor und war vom langen Diskutieren ziemlich genervt. „Klar, und wenn das aus irgendeinem Grund nicht funktionieren sollte, dann sperren wir sie halt so lange zusammen irgendwo ein, bis sie sich eben vertragen!“ konterte Shane ironisch und zeigte seinem Kumpel einen abwertenden Vogel. Bryan grübelte... „Moment, nicht verwerfen, wartet mal...!“ war ihm etwas eingefallen. „Je nach dem hast du da vielleicht gar nicht mal so Unrecht!“. Alle 4 horchten auf. Was war ihm denn jetzt Verrücktes in den Sinn gekommen? „Was, wenn wir die Beiden wirklich irgendwo einsperren?! In ein und demselben Raum MÜSSEN sie miteinander reden...ich meine, da bleibt ihnen doch gar nichts anderes übrig!“ „Nein, nix! Außer, zuerst sich und anschließend uns die Köpfe einzuschlagen!“ mäkelte Kate und Shane entgegnete gewitzt: „Wenn sie sich gegenseitig die Köpfe einhauen, sind wir doch aus dem Schneider, denn dann liegen sie K.O. auf dem Boden und können uns gar nichts mehr.“ Aber außer einem Augenrollen von Kate reagierte niemand auf diesen Gag und Shane verstummte wieder. „Hhm, ich weiß ja nicht...“ grübelte Kian. Nicky war im Gegensatz überzeugt: „Wenn wir sie nicht zwingen, dann wird das nie was. Und wenn ich sage nie, dann mein ich NIE!“. Kate konnte noch keinen rechten Grund finden, warum man so einen groben Weg gehen sollte. Allerdings war ihr auch klar, dass es auf “die sanfte Tour“ ebenfalls nicht funktionieren würde...! „Was genau stellst du dir denn unter diesem “Einsperren“ vor? Ich meine, wie willst du das anstellen? Ihnen die Augen verbinden, entführen und dann in irgendeinen Zimmer schließen?“ wollte sie es dann exakt von Bryan wissen. „Wieso denn so brutal? Nein, wir machen es unter irgendeinem Vorwand! Ich stelle mir das folgendermaßen vor...“ und alle fünf rutschten geheimniskrämerisch zusammen.

An ihrem Schreibtisch über den Universitätsbüchern sitzend, raufte sich Sue ihren blonden Haarschopf. „Wer, verdammt noch mal, denkt sich bloß diese doofen Gleichungen mit ZWEI Unbekanten aus? Eine is doch auch schon Arbeit genug!“ schimpfte sie vor sich hin und hörte kurze Zeit später ihr Handy irgendwo im Zimmer klingeln. Dankbar für die Ablenkung vom Lernen, drehte sie sich mit ihrem Schreibtischstuhl nach hinten und versuchte herauszuhören, wo sie das Ding ungefähr zuletzt hingelegt hatte. Unter dem Pullover? – Nein. Noch von gestern in der Jackentasche? – Auch nicht. Dann denn in der Jeans? – Bingo! „Ja, hallo?“ meldete sich Sue, froh darüber, dass sie ihr Handy endlich gefunden hatte und das nervige Piepsen abstellen konnte. „Sue, hast du heute euren Wagen?“ kam es direkt ohne ein Wort der Begrüßung vom anderen Ende der Leitung. „Bryan, bist du das?“ war Sue etwas verwirrt. „Ja. Hast du’s nun, oder nicht? Ich sitz ihr mitten in der Einöde fest.“ „Was ist denn passiert? Ist dein Auto kaputt?“ „Nein, kaputt zum Glück nicht. Ich...“ druckste Bryan dann rum. „Ich habe vergessen zu tanken.“ nuschelte er. „Was?“ fragte Sue noch mal und unterdrückte ein lautes Loslachen. „Ja, schon gut, ich hab vergessen zu tanken und sitze jetzt hier auf einer Waldstraße fest! Mach dich ruhig über mich lustig...“ hörte sie ihren Bruder sarkastisch und patzig werden und konnte sich seinen sauren Gesichtsausdruck dazu richtig bildlich vorstellen. „Schon gut... Äh, wo in welchem kleinen Waldstück bist du denn genau?“ sah sie ein, dass er jetzt ihre Hilfe brauchte und keine blöden Kommentare und nach einer ausführlichen Beschreibung des Weges, ließ Sue alles stehen und liegen, schnappte sich den Autoschlüssel aus dem Kästchen an der Tür und fuhr ein paar Minuten später los. „Ein Glück, dass Kate heute von einer anderen Kursteilnehmerin zum Yoga abgeholt wurde.“ dachte sie im Auto noch. „...sonst, Bruderherz, hättest du zu fuß nach Hause gehen können!“. Dass Kate diese Yogastunde allerdings bloß als Ausrede benutzt hatte und jetzt zusammen mit Bryan, Kian, Nicky und Shane auf der kleinen Waldlichtung bei einer winzigen Hütte auf sie warteten, ahnte sie nicht...

Mark war cirka fünf Minuten zuvor von Bryan mit derselben Bitte angerufen worden und ebenfalls auf dem Weg zu dem kleinen Wäldchen. Etwa eine halbe Stunde nach seiner Abfahrt sah er am Straßenrand den verlassenen Wagen von Bryan dastehen und hinter ein paar Bäumen dann auch die Hütte von der er am Telefon gesprochen hatte. „Das muss es sein.“ parkte Mark hinter Bryans Wagen, stieg aus und machte sich, nachdem er abgeschlossen hatte, den Reisverschluss seiner Jacke zu. Als er an der Hütte angekommen war guckte er noch kurz, ob er Bryan nicht sonst noch irgendwo sehen konnte, eh er mit einem deutlichen „Bryan, ich bin’s!“ einfach mal an die Holztüre klopfte. Aber niemand antwortete ihm... „Bryan?“ fragte er noch einmal laut und öffnete die Tür einen Schalt. Offen war sie, dann müsste doch auch jemand da sein!? Doch in der Hütte war alles dunkel. Auch die beiden Fenster die nach hinten rauszeigten, ließen wegen der draußen angebrachten, jedoch geschlossenen, Fensterläden kein Licht hinein. Automatisch suchte Marks linke Hand an der linken Wand entlang nach einem Lichtschalter. Er rechnete sich zwar kaum Chancen aus einen zu finden und ging davon aus, dass irgendwo in dieser Hütte eine Lötlampe, Kerze oder etwas in dieser Art stehen würde, aber bevor er sich entscheiden konnte, sich durch den dunklen Raum zu tasten, die Fenster zu öffnen, um dann die Läden draußen aufmachen zu können, fand er doch tatsächlich einen Schalter und eine schwache gelbe Glühbirne ohne Lampenschirm oder ähnliches erhellte die Hütte. „Dass er hier nicht im Dunklen rumhockt, ist ja wohl klar, Mark!“ sagte er zu sich selbst und schüttelte den Kopf. Wo bloß könnte Bryan denn dann hin sein? Er hatte ihn doch extra hierher gelotst! „Ist der im Wald irgendwo pinkeln?“ stieg ihm grübelnd in den Sinn. Mark ging noch mal nach draußen. Weit und breit war zwischen all den Bäumen keine einzige Menschenseele zu sehen, also vermutete Mark, dass Bryan vielleicht im Auto auf ihn warten wollte und dort eventuell eingeschlafen sein könnte. Er war sich zwar sicher, dass er im Vorbeigehen niemanden in Bryans Auto hatte sitzen sehen, aber wo sollte er sonst noch in dieser verlassenen Gegend sein!? Aber sein Eindruck hatte ihn nicht getäuscht, der Wagen war leer. „Das gibt’s doch nicht...!“ dachte Mark und rief anschließend: „Ist das einer deiner Witze, Bryan?“. Kein Lachen und auch kein Kichern war irgendwo zu hören und so langsam machte sich ein seltsames Gefühl in Mark breit. War Bryan etwas passiert? Was war die Erklärung für das Ganze hier? Hatte er sich doch verfahren? Aber das Auto war Bryans! Irgendetwas war faul... Mark beschloss ein letztes Mal in die Hütte zurückzugehen. Vielleicht hatte Bryan ihm ja auch einen Zettel dagelassen auf dem stand, dass er schon von jemand anderem mitgenommen wurde? Gerade war Mark durch die Tür und sah auf den leeren Tisch, da hörte er plötzlich in direkter Nähe hinter sich eine Kofferraumtür zuschlagen...

Re: °°°> Sie hassen und sie... <°°°

„Hast du Schwein, dass nicht auch noch zur gleichen Zeit dein Handyakku leer war, sonst hätte ich dir den hier sicherlich nicht vorbeibringen können!“ kam Sue vor sich hin grinsend mit einem Benzinkanister auf die Hütte zugelaufen und starrte, nachdem sie fröhlich durch die Holztür gesprungen war und endlich mal hochblickte, in ein mindestens genauso überraschtes großes Paar Augen, wie ihre es selbst auf der Stelle wurden... „Was machst du hier?“ fuhren sich Mark und Sue zeitgleich an. „Bryan abholen.“ meinten sie erneut zur gleichen Zeit und verdrehten danach auch gleichzeitig genervt die Augen. „Wo ist der Blödmann? Das ist doch garantiert so ein bescheuertes, abgekartetes Spiel von ihm!“ fluchte Sue wütend und ging rücksichtslos an Mark vorbei um in den hinteren Teil des Raums und unter dem Tisch nach ihrem Bruder zu suchen. Da Sue mit der wütenden Suche beschäftigt war und damit, dass sie jetzt hier war, bemerkte keiner von ihnen, wie sich die Holztüre langsam ihrem Rahmen näherte, der Türriegel ins Schloss ging und von draußen abgeschlossen wurde... „Ich denke nicht, dass er hier drinnen ist.“ meinte Mark und erntete einen funkelnden Blick von Sue. „Wo ist der Idiot dann? Draußen?“ motzte sie wieder, machte ein war schwungvolle Schritte auf die Tür zu und pralle kurz darauf gegen das verschlossenen Holz. „Au!“ hielt sie sich die Stirn und trat im nächsten Moment wuchtig gegen die Tür. Mark musste auflachen und kriegte sich auch nicht mehr ein, als Sue ihn wieder einmal sauer anfunkelte. „Ich find’s auch unheimlich witzig!“ fuhr sie ihn mit einem falschen Lachen an und drückte noch einmal die Türklinke runter. Sie öffnete sich nicht... Die Tür ging nicht auf! Ein drittes, viertes, fünftes Mal rüttelte Sue an der Klinke...vergebens! Mit einem Mal wurde ihr eins klar: Sie war mit Mark eingeschlossen! Alleine! Alleine eingeschlossen mit dem Freund ihrer besten Freundin...mit dem sie geknutscht hatte! „Scheiße!“ lehnte sie sich mit dieser aussichtslosen Situation gegen den Türbogen und schloss die Augen. So langsam verstand da auch Mark, dass die Tür nicht aufzukriegen war. Was jetzt? Er wollte zu ihr gehen und sie trösten, aber so wütend wie sie ja bereits auf die Tür war, so wütend würde sie wohl auch reagieren, wenn er sich ihr nähern würde, als setzte er sich auf einen der Stühle und ließ sie erstmal einen Moment zur Ruhe kommen... „Ich hab nur eine Frage; Hast du davon gewusst?“ nuschelte Sue irgendwann tonlos und war dabei immer noch gegen den Bogen gelehnt. „Nein. Ehrlich.“ antwortete Mark. Weil Sue Marks Stimme weiter weg als vorher gehört hatte, traute sie sich wieder zu ihm zu gucken. Ihr Wutausbruch war ihr peinlich. Statt die Sache so ruhig anzugehen wie er, war sie total hysterisch geworden, so kam es ihr vor. Dabei konnte doch anscheinend auch er genauso wenig für ihre Situation... „Tschuldige, ich wollte dich eben nicht anschreien.“ sagte sie leise. Mark schaute hoch. Hatte sie sich gerade bei ihm entschuldigt? Er lächelte sie an: „Noch eine und wir sind quitt?“ und Sue musste wirklich lachen, da sein Gesichtsausdruck einfach etwas zu Schelmisches hatte...! „Ja, noch eine Entschuldigung von meiner Seite und wir sind quitt und der ganze Mist ist dann hoffentlich für immer vergessen!“ hob Sue schwörend ihren Zeige- und Mittelfinger zu einem V geformt hoch und lachte dabei noch immer ein wenig. „Tja dann...los, beleidige mich und bereu es anschließend sofort!“ ergriff Mark die Gelegenheit beim Schopf und zwinkerte mit einem kurzen seitlichen Kopfnicken. Sue ließ es aber lieber ruhig angehen, weil ihr Kate nicht aus dem Hinterkopf ging also lächelte sie und setzte sich auf den anderen noch freien Stuhl gegenüber von Mark. Die Beiden saßen eine Weile schweigend da, denn irgendwie wusste keiner von ihnen ein Thema über das sie hätten reden können. Sicherlich war da noch dieses große Thema, welches den Hauptbegriff „Kuss“ beinhaltete... Aber den Anfang machen, dass war jedem von ihnen unangenehm. Sie wussten ja nicht, wie der jeweils andere dazu stand! Dann kam Mark jedoch ein Gedanke... „Was meinst du, wenn Bryan tatsächlich dahinter stecken sollte, wann wird er uns wieder rauslassen?“ Sue seufzte. „Tja... gute Frage! Ich geh davon, dass sein Wagen doch noch läuft und er erst mal nach Hause zum Essen gefahren ist und uns, wenn wir Glück haben, gegen Abend wieder abholt.“ „Aber ich kann mich auch irren. Ich meine, das hier...“ sah sie durch die Hütte und deutete zur Tür. „...hätte ich ihm auch nicht wirklich zugetraut!“. „Ja, Bryan ist echt immer für eine Überraschung gut...“ musste Mark auflachen und bemerkte, wie Sue die Ärmel ihrer dünnen Stoffjacke über ihre Hände wie Fäustlinge zog. Ohne zu fragen stand er auf, zog seine Jacke aus und legte sie Sue über die Schultern, die verwundert lächelte. „Dankeschön.“ sagte sie leise und bemerkte, wie ihre Wangen schlagartig warm wurden. „Oh mein Gott, ich werde doch wohl hoffentlich nicht rot werden...?“ ging es ihr peinlich befürchtend durch den Kopf, wurde aber dann wieder durch Marks Lächeln abgelenkt... Wieso war sie ihm nicht früher begegnet oder warum war wenigstens ihr erstes Aufeinandertreffen nicht anders verlaufen?? Aber wer sagte denn, dass dann irgendetwas anders verlaufen wäre?! Vielleicht wäre er ihr nicht direkt unsympathisch gewesen, bestimmt nicht, aber mit Kate wäre er doch wahrscheinlich so oder so zusammengekommen... Oder? Während sich Sue über das Hätte, Wäre, Wenn den Kopf zerbrach, fiel Mark auf, dass sie ihn genauso süß schüchtern angesehen hatte, wie in den Momenten, als sie auf der Wiese übereinander vor dem Schloss gelegen und Sue unter ihrem Rock hervorgesehen hatte. Wieso machte sie ihn in seinem Inneren nur so hibbelig und warum hatte er in ihrer Gegenwart ständig das Gefühl, wie ein Hirnloser grinsen zu müssen?? Und wieso nur glaubte er, wenn er in ihrer Nähe war, auch bei -20° Grad in einer Badehose noch warm genug zu haben?! Sollte Rowen etwa recht behalten? War er diesmal richtig verliebt? Was sonst sollte erklären, dass er sie küssen wollte...? „Küssen...?“ stutzte Mark über seine eigenen Gedankengänge. Ja, dieses Bedürfnis fühlte er in sich und ebenso das, dass er ganz nah bei ihr sein wollte und zwar am liebsten rund um die Uhr! Auf einmal stand Sue auf und schien nach etwas zu suchen... „Was ist?“ „Du hast nicht zufällig ein Kartenspiel oder etwas Ähnliches dabei, hm?“. Sie musste sich irgendwie beschäftigen, denn sie fürchtete noch vollkommen verrückt zu werden, falls sie weiterhin über Mark und ihr verzwicktes Gefühlschaos gegrübelt hätte! „Karten?“ lachte Mark und scherzte anschließend: „Nein, und zu dumm, mein Monopolybrett hab ich in der anderen Jacke!“. Sue reagierte gar nicht auf Marks Witz. Sie suchte besessen nach irgendetwas, mit dem sie sich ablenken konnte, wie z.B. ein Kartenspiel, Würfel, was auch immer, Hauptsache Ablenkung von IHM! ...alte Holzfiguren standen in dem Wandregal, eine vergilbte Zeitung und alte Briefe... Was sollte sie denn damit machen? Nach einem kurzen flüchtigen Blick auf den ersten Brief des Bündels wollte Sue ihn schon wieder zurück stellen, doch mit einem Mal brachte ihr der gelesene Name über etwas Klarheit... „Byrne...“ meinte sie erst leise ungläubig. „Byrne?“ fauchte sie dann. Ihre Augen gingen zur verschlossenen Tür. „Der...macht da auch mit? ...Der macht da auch mit?“ wurde sie immer lauter, machte drei oder vier schnelle Schritte zur Tür und hämmerte mit beiden Fäusten unter lautem Schreien dagegen. „Niiiiiiiiiickyyyyy...mach die verdammte Tür auf!! Ich weiß, dass du mit Bryan unter einer Decke steckst... Maaach aaaaauuuf!!!“. Sue konnte es nicht glauben. Nicky steckte also auch noch hinter diesem blöden, bescheuerten und total idiotischen Plan... Wie konnte er nur? Und was versprachen sich die Beiden davon? „Niiickyyy!!“ schrie sie noch einmal aus voller Kehle und plötzlich stand Mark hinter ihr und hielt ihre trommelnden Fäuste fest. „Ssscch...Sue, beruhig dich...beruhig dich...Ssssccch...“ fing er an sie in seinen Amen zu wiegen und nach den ersten vergebenen Versuchen sich wieder loszureißen, klammerte sich Sue an ihn und weinte ungehemmt. Sie weinte aus Wut, aus Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit... Wut, weil sie dazu gezwungen wurde, mit Mark in einem Raum eingesperrt zu sein... Verzweiflung, weil sie daraus keinen Ausweg sah... Und Hoffungslosigkeit, weil sie wusste, je länger sie in seiner Nähe sein würde, desto mehr würde sie Gefühle für ihn entwickeln und sich höchstwahrscheinlich noch stärker in ihn verlieben. Seine Augen, sein Lächeln und Lachen, den Geruch seiner Haut... in das alles würde sie sich nur noch mehr verlieben und dann könnte sie sicherlich nie mehr damit aufhören an ihn zu denken, niemals mehr aufhören seine Lippen imaginär auf ihren zu spüren...! „Wieso tust du mir das bloß an, Mark Feehily?“ hörte er sie leise schluchzen. „Was?“ nahm er vorsichtig ihren Kopf in seine beiden Hände und sah ihr in die Augen. „Das.“ sagte sie mit Tränen erstickter Stimme. „Dich so mir gegenüber zu verhalten...so verdammt nett! Kannst du nicht wieder hinter meinem Rücken über mich reden und dich NICHT dafür entschuldigen, sodass ich einen triftigen Grund habe auf dich sauer zu sein und dich fies zu beschimpfen?! Wie soll ich mit meinem riesigen schlechten Gewissen denn so sonst Kate jemals wieder aufrichtig in die Augen sehen...?“ „Aufrichtig in die Augen sehen...? Denkst du etwa, dass ich das kann?? ...Seit unserem Kuss fühle ich mich mehr als unwohl und mies in Kates Nähe. Ich...ich denke pausenlos nur noch an dich...du...du schwirrst Tag und Nacht in meinem Kopf herum und ich sehe dein Gesicht jedes Mal, wenn ich meine Augen schließe! Seit unserem Kuss ist mir klar geworden, dass ich für Kate nicht annähernd halb so viel empfinde, wie...“ hielt Mark auf einmal in seinem Gefühlsausbruch inne.