Where dreams come true - Fertige Geschichten

Lost Souls

Re: Lost Souls

1/2 jahr, bis zu nem jahr...mal schauen wie gut ich zurecht komme

Chapter 38

 

„Natürlich weiß ich wer Shane Filan ist, ich war schön öfter in deiner Wohnung!“ brummte ich Joan leise zu. „Ahh Ciara, ich will ein Autogramm. Dreh dich mal um und frage ihn, biiiitte!“ „Was bist du jetzt so schüchtern? Das bist du doch sonst auch nicht! Gehe zu ihm und frage ihn selbst!“ „Aber du sitzt doch direkt hinter ihm und er schaut sowieso schon!“ flüsterte sie mir leise zu und schaute schüchtern in Shanes Richtung. Ich hatte das Gefühl, sie würde gleich vor lauter Aufregung tot umfallen. Noch während ich darüber nachdachte und Shanes Blick auf meinen Rücken verdrängte, spürte ich plötzlich ein Tippen auf meiner Schulter. Gezwungenermaßen drehte ich mich zu Shane um. Mit gerunzelter Stirn schaute ich ihn an und fühlte mich gar nicht wohl in meiner Haut. „Bitte erkenne mich nicht, bitte, bitte nicht,“ flüsterte ich innerlich, aber leider vergeblich, denn Shane erkannte mich. Als er mir auf die Schulter getippt hatte, hatte er angefangen zu sprechen. Nachdem er allerdings mein Gesicht gesehen hatte, hörte er mitten im Satz auf. „Kann ich euch vielleicht helfen? Also wer möchte ein....!“ Seine braunen Augen waren weit aufgerissen und er starrte mich überrascht an. Gillian schaute genauso geschockt, sie hatte sich jedoch früher gefangen als ihr Mann. „Hey Ciara. Wie geht’s dir denn?“ Ich lächelte ihr zu und antwortete „Gut, danke der Nachfrage und selbst?“ Ich spürte genau die Blicke meiner Freundinnen auf mir und das führte dazu, dass ich mich noch unwohler fühlte. „Ach, uns geht’s auch gut!“ plapperte Gillian los und aus den Augenwinkeln sah ich, wie Shane die Stirn runzelte und flüsterte: „Das kann ja heiter werden!“ Noch bevor ich ihn fragen konnte wie er das gemeint hatte, schrie Shannon neben mir so laut, dass ich das Gefühl hatte mein Trommelfell würde platzen. „MARK!“ Erschrocken drehte ich mich um und schaute in die Richtung, in die Shannon jetzt apathisch starrte. In einigen Metern Entfernung lief Mark und zwar direkt auf uns zu. Erschrocken starrte ich in Marks Richtung und spürte, wie mir mein Herz in meine Hose rutschte. Was sollte ich jetzt machen? Ihn ignorieren? Das schien mir das beste zu sein und demonstrativ drehte ich mich von Mark weg und versuchte mit meinen Freundinnen ein Gespräch anzufangen. Es war vergeblich, denn Joan starrte Shane an und Shannon klebte regelrecht an Mark. Es blieb mir also nichts anderes übrig, als mich Mark und meiner Vergangenheit zu stellen. Lustlos drehte ich mich wieder um und schaute Mark an. Er war gerade dabei sich auf einen freien Stuhl an Shanes Tisch zu setzten, als er mich erblickte. Er hüpfte erschrocken wieder nach oben und schaute mich aus genauso großen Augen an, wie Shane noch ein paar Minuten zuvor. „Ciara!“ stieß er erschrocken aus. „Hallo Mark!“ sagte ich und konnte die Abneigung in meiner Stimme nicht verbergen. Mit einem breiten, gekünstelten Lächeln sah ich ihn an. Das ich in seiner Anwesenheit wieder aggressiv wurde, wunderte mich nicht. Ich war zwar auf bestem Wege ihn komplett zu vergessen, aber ihm gegenüber zu stehen, riss alte Wunden wieder auf. Mark schaute mich noch immer geschockt an und ich kämpfte gegen meine aufkommende Wut an. Er hatte mir den Tag versaut und das wollte ich ihn deutlich spüren lassen. Ein Ziehen an meinem Oberteil hinderte mich allerdings daran. „Ciara....Autogramm....!“ flüsterte Shannon und da rastete ich  aus. Ich sprang von meinem Stuhl auf und sprach mit etwas zu lauter Stimme: „Herrgott noch mal. Wie alt seit ihr denn bitte? Ihr seit 25 und nicht 15. Wenn ihr ein Autogramm wollt, dann holt es euch selbst und lasst mich damit in Ruhe!“ Joan und Shannon schauten mich erschrocken an, aber ich beachtete sie nicht weiter. Schnell und etwas zu hektisch kramte ich in meiner Tasche und suchte nach meinem Geldbeutel. Als ich ihn gefunden hatte, knallte ich wütend etwas Geld auf den Tisch. Bevor ich die Eisdiele verließ, warf ich Shane und Gillian noch einen freundlichen Blickt zu. Während ich davon lief, schaute ich Mark feindselig in die Augen. Ich tat es so lange, bis ich um die nächste Ecke gebogen war. Dann drehte ich mich um und rannte so schnell ich konnte nach Hause.

Re: Lost Souls

oh toll...*immernochträum*

und was hast da dann?? eiegne kleine Wohnung? oder gastfamilie?

Re: Lost Souls

ich mache au-pair. war für mich die beste möglichkeit mein englisch zu vertiefen. wenn man im büro arbeitet kann man lieder nicht so einfach rüberfliegen und sich nen job suchen, man muss englisch ja perfekt in wort und schrift beherrschen *seufz* aber die familie ist total nett (die sind wirklich typisch irisch) und ich habe nur 1 meile zum strand + darf auto fahren etc.

Re: Lost Souls

Chapter 39

 

Mark schaute mir lange hinterher, bevor er sich auf seinen Stuhl setze und sein Gesicht hinter seinen Händen verbarg. Er stand kurz davor zu weinen und er musste sich sehr beherrschen um es nicht zu tun. Mark fragte sich nicht wieso ich ihn nach all der Zeit noch immer hasste, er konnte es verstehen. Er fragte sich nur, wieso es immer noch so schmerzte, wenn er an mich erinnert wurde.

„Was war das denn jetzt?“ fragte Joan Shannon und starre in die Richtung, in der ich verschwunden war. Die beiden waren durch meinen Ausraster wieder normal geworden. Jetzt schauten sie erst Shane und dann Mark an. Gillian hatte sich mittlerweile etwas über Mark gebeugt und redete leise auf ihn ein. Shane drehte sich zu Joan und Shannon um und versuchte sie von Mark und Gillian abzulenken. „Wer von euch wollte doch noch gleich ein Autogramm von mir?“ Joan schaute ihn an, schüttelte dann aber den Kopf und starrte wieder auf Mark. Der hatte sich halbwegs gefangen und schaute sie jetzt an. Shannon und Joan entging sein trauriger und verletzter Blick nicht und sie wunderten sich noch mehr. „Seit ihr Freunde von Ciara?“ fragte Mark und beide nickten. „Dann besucht sie euch wohl?“ fragte nun Shane und diesmal schüttelten beide den Kopf. Joan und Shannon verstanden die Welt nicht mehr. Wieso war ich davon gelaufen? Wieso kannte ich Shane und Mark und wieso hatte Mark so heftig auf mich reagiert? „Besucht sie euch?“ fragte nun auch Mark. „Uhm nein. Sie wohnt hier, aber wieso...!“ antwortete Joan ihm, wurde aber durch Marks: „Oh!“ unterbrochen. „Was soll das alles?“ fragte Shannon. „Klärt das bitte mit Ciara ab!“ gab Shane als Antwort. „Shane, ich habe keinen Hunger mehr auf Eis. Ich gehe zurück ins Hotel!“ sagte Mark an Shane gewannt und schaute dann Shannon und Joan an.  „War nett euch kennen gelernt zu haben!“ Er winkte den beiden noch einmal zu, bevor er sich aus dem Staub machte. Joan und Shannon saßen noch eine Weile verwundert an ihrem Platz, bevor auch sie sich von Shane und Gillian verabschiedeten. Sie liefen aus der Eisdiele und direkt zu meiner Wohnung.

Ich hatte mich gerade wieder beruhigt und aufgehört hektisch durch meine Wohnung zu laufen, als es an der Tür klingelte. Schnell schickte ich noch ein Stoßgebet gen Himmel und hoffte, dass jetzt nicht Mark vor meiner Tür stehen würde. Mein Gebet wurde erhört und ich schnaufte erleichtert aus, als ich meine Freundinnen vor meiner Tür stehen sah. Ohne groß um den heißen Brei herum zu reden, kam Joan sofort zum Punkt. „Ich glaube du schuldest uns eine Erklärung!“ Mit einem lauten Seufzer ging ich in mein Wohnzimmer zurück, setzte mich auf die Couch und wartete das die beiden mir folgten. „Was wollt ihr wissen?“ fragte ich, nachdem die zwei neben mir Platz genommen hatten. „Mich würde brennend interessieren woher du Shane kennst und wieso du nie einen Ton gesagt hast!“ meinte Joan schon fast anklagend. „Und ich wüsste gerne warum du so komisch reagiert hast und weshalb Mark nachdem du gegangen warst fast angefangen hat zu heulen!“ „Er hat was gemacht?“ fragte ich verwundert. „Er stand kurz davor in Tränen auszubrechen!“ „Wirklich?“ „Ja!“ bestätigte Joan Shannons Aussage. „Ich glaube es ja nicht!“ meinte ich bitter. „Dieser gerissene Schauspieler. Da hat er mal wieder sein Ziel erreicht, ihr seit voll auf seine Masche reingefallen. Jetzt sagt mir bloß nicht, ihr habt ihm vor lauter Mitleid meine Adresse, oder meine Telefonnummer gegeben.“ „Ich verstehe gar nicht was du hast. Er war wirklich verletzt und er wollte das alles gar nicht wissen. Er wollte nur wissen ob du hier wohnst und dann ist er auch schon wieder gegangen. Meinte ihm wäre die Lust auf ein Eis vergangen!“ „Das hat er aber nett gesagt, ich bin ganz gerührt! Das ich ihn ihm Übelkeit hervorrufe ist ja mehr Gefühl aufgebracht, als ich ihn für fähig gehalten hätte!“ „Jetzt sei doch nicht so gemein, er hat dir doch gar nichts getan!“ Bei diesem Satz brach ich in schallendes Gelächter aus und es dauerte Minuten, bis ich mich wieder beruhigt hatte.

Re: Lost Souls

ooooh..das hört sich toll an, wollt ich auch immer machen...nur daserstmal alles auf die beine zu stellen....

aber ich hoff, wenn du die story schon nich zu ende schreiben magst...dass dich hier dann ab und zu blicken lässt und ma bissl erzählst...wies dir da so geht...^^

Re: Lost Souls

soviel zu organisieren gibts da eigentlich nicht (musst nur ne agentur raussuchen, bewerbungsunterlagen schicken und warten, dass sie eine geeignete family für dich finden. danach geht alles total schnell. hab letzte woche erst das profil von der family bekommen und könnte theoretisch heute schon im flieger sitzen). ok, jetzt wo ich eine familie gefunden habe muss ich schauen wegen versicherung, kindergeld, etc. aber das ist nicht viel. das einzige was mir sorgen bereitet ist, dass ich vorher noch meine weisheitszähne rausoperieren lassen muss und ich weiß nicht wann ich da einen termin bekomme. die family will aber, dass ich sobald wie möglich komme, weil die tochter mitte sept. geburtstag hat und da soll ich dabei sein und da will ich auch dabei sein.  ich weiß nicht ob ich on kommen werde, die family hat zwar internet, aber ich will deren pc nicht gerade mit wl-seiten "zumüllen" aber wennst mir deine e-mail-addy gibst, dann schreibe ich dir so oft ich kann .

poste morgen einen teil fic, bin heute zu müde und hab tierische kopfschmerzen von der arbeit

Re: Lost Souls

Chapter 40

 

Immer noch glucksend hielt ich mir den Bauch und ignorierte die verständnislosen Blicke meiner Freundinnen. „Shannon, du kannst so witzig sein, wenn du versuchst die Welt um dich herum zu verbessern. Aber sei nicht immer so naiv und glaube nicht immer alles was man dir sagt. Deinen Mark aus dem Fernseher gibt es nicht. Der wahre Mark ist der Teufel höchstpersönlich und hat nichts, aber wirklich rein gar nichts mit dem zu tun, was er euch allen immer vormacht.“ „Könntest du uns endlich einmal verraten von was du da eigentlich sprichst?“ Ich bemerkte, wie Joan langsam die Geduld mit mir verlor, aber das war nichts außergewöhnliches. Sie verlor immer schnell die Geduld, während Shannon durch fast nichts aus der Ruhe zu bringen war. Nur wiederwillig erzählte ich den beiden meine Gesichte. Zum einen wollte ich nicht, dass sie in der Öffentlichkeit breit getreten wurde und zum anderen schmerzte es einfach immer noch zu sehr. Nachdem ich geendet hatte schaute Joan mich erschüttert an und Shannon war in Tränen ausgebrochen. Auch meine Augen wurden verräterisch feucht, doch ich blinzelte schnell die aufkommende Tränenflüssigkeit fort.  Wir saßen noch einige Zeit schweigend beisammen, bevor ich die beiden regelrecht aus der Wohnung warf. Ich musste jetzt alleine sein um die Begegnung mit Mark verarbeiten zu können. Im Badezimmer machte ich leise Musik an und lies Wasser in die Badewanne ein. Ich freute mich darauf, für ein paar Minuten von der Außenwelt abgeschottet zu sein. Ein Klingeln an meiner Haustür hinderte mich jedoch daran. Genervt hüllte ich meinen Körper in meinen Bademantel und ging zur Tür, in der Annahme Joan oder Shannon hätten etwas vergessen. Ich quietschte vor Schreck laut auf, als ich Shane vor meiner Tür stehen sah. „Hi Ciara. Kann ich bitte hereinkommen? Ich hoffe ich störe dich nicht all zu sehr.“ Shane lächelte mir freundlich zu, schaute dann an mir herunter und deutete auf meinen Bademantel. Ich reagierte darauf, indem ich mir instinktiv den Bademantel noch enger um den Körper schlang und zu vermeiden versuchte, dass man auch nur das kleinste Stückchen meines nackten Fleisches sehen konnte. Shane musste daraufhin grinsen und meinte beschwichtigend: „Keine Angst! Ich bin glücklich verheiratet und der Vater einer wundervollen Tochter!“ Shanes Lächeln wirkte ansteckend und ich erwiderte es, während ich mich langsam aus meiner Verkrampfung löste. Doch dann erinnerte ich mich wieder an das Zusammentreffen mit Mark und ich wurde argwöhnisch. „Was willst du hier Shane?“ „Als erstes würde ich gerne in deine Wohnung, die Wände haben manchmal Ohren!“ Bei jedem anderen Menschen wäre ich alleine durch die Tatsache, dass ich Shane und Mark zusammen gesehen hatte, gereizt und abweisen gewesen. Aber dem untersetzten Shane, mit den gutmütigen und freundlichen braunen Augen, konnte man einfach nicht böse sein. Sogar wenn Shane grimmig schaute und sich über etwas aufregte, war er liebenswert. Also trat ich jetzt einen Schritt zur Seite und lies ihn in meine Wohnung. Shane kam der Aufforderung sofort nach und ich schloss die Tür hinter ihm. Dann begleitete ich ihn ins Wohnzimmer und baute mich vor ihm auf. „Also Shane, was willst du hier?“

Re: Lost Souls

Booohhhhh! Weiter!!! ja?! bidde bidde weiter Geilo wird das noch glaub ich lol :D 

Re: Lost Souls

Chapter 41

 

„Ich wollte wissen wie es dir geht. Wir hatten ja vorhin in der Eisdiele nicht wirklich Zeit für Smalltalk!“ antwortete Shane prompt und doch merkte ich ihm an, dass dies nicht der wahre Grund für seinen Besuch war. „Shane, wir wissen beide das du nicht deswegen zu mir gekommen bist. Woher weißt du überhaupt wo ich wohne?“ „Du stehst im Telefonbuch!“ „Oh, ja richtig!“ Shane lächelte mich freundlich an und wieder wirkte sein Lächeln ansteckend. Aber auch dieses Mal wurde ich schnell wieder von der Aktivität meines Gehirns in die Wirklichkeit zurückversetzt. Jetzt war nicht der Zeitpunkt um mit einem Freund im Wohnzimmer zu stehen und die Gegenwart des anderen zu genießen und Shane war noch nicht einmal mein Freund. Wir kannten uns nur flüchtig und alleine die Tatsache, dass ich ihn gerne hatte und er mir einmal geholfen hatte, machte ihn noch lange nicht zu einem Freund. Eigentlich kannte ich ihn noch nicht einmal. „Du schuldest mir noch eine Antwort!“ „Auf welche Frage?“ stellte Shane sich unwissend, obwohl er genau wusste was ich meinte. Streng schaute ich ihn an und er gab klein bei. „Gut, um ehrlich zu sein: Ich bin wegen Mark hier!“ „Schön, und weiter?“ Alleine schon der Name Mark brachte in mir das Blut zum Kochen und ich ärgerte mich über mich selbst. Selbst Wut war noch zuviel aufgebrachtes Gefühl für einen Mann wie Mark. „Rede mit ihm! Gib ihm eine Chance, er hat sich geändert.“ Shanes Aussage verursachte ein lautes, verächtliches Schnauben bei mir. „Dieser Mann ändert sich nicht. Er ist und bleibt ein herzloses Arschloch!“ „Wenn dem so wäre, dann wäre ich nicht mit ihm befreundet. Du weißt wie wütend ich damals auf ihn war. Aber ich habe ihm eine zweite Chance gegeben und ich habe es nie bereut. Mittlerweile ist er der beste Freund den ich habe!“ „Dann tust du mir wirklich leid!“ „Ciara!“ Shane schaute mich scharf an, doch das interessierte mich nicht. „Shane, ich werde diesem Mann nie verzeihen können was er mir angetan hat. Das musst du verstehen. Er hat mich ausgenutzt, mir das Herz aus der Brust gerissen und ist darauf herumgetrampelt.“ Eigentlich hatte ich noch mehr sagen wollen, aber ich hielt inne. Wieso erzählte ich einem Fremden das überhaupt alles? Es ging Shane doch gar nichts an. Doch genauso wie vor mehr als zwei Jahren, bewirkte seine bloße Anwesenheit, dass ich ihm vertraute und mich ihm öffnete. „Es tut mir leid Ciara. Ich wollte dich zu nichts zwingen, ich verstehe das es dir schwer fällt das Gute in Mark zu sehen. Ich bitte dich nur darum es zu versuchen. Lass ihn dir zeigen wie sehr er bereut was er getan hat. Er wünscht sich seit Jahren nichts anderes, als mit dir darüber zu reden und dir zu zeigen das er sich geändert hat.“ „Es geht beim besten Willen nicht Shane. Ich bin froh, dass ich mittlerweile so weit bin und seine Anwesenheit in der Öffentlichkeit dulden kann und keiner mehr Angst um seinen Fernsehapparat und seinen Radio haben muss.“ Mein Galgenhumor führte dazu, dass ich bei dem Gedanken daran, wie ich bei Marks Anblick den Fernseher fast zum Fall gebracht hatte, anfangen musste zu lachen. Auch Shane musste sich dieses Bild anscheinend gerade vorstellen, denn er lachte ebenfalls. Sein Lachen verschwand aber so plötzlich wie es gekommen war und er wurde mich wieder ernst an. „Wenn ich so darüber nachdenke, dann verstehe ich dich gut. Aber dulden ist ja schon einmal ein Anfang.“ Er lächelte mich an. „Weshalb ich noch hier bin: Nächsten Monat feiere ich meinen Geburtstag und ich wollte dich fragen, ob du nicht Lust hast zu kommen!“ Verwundert schaute ich ihn an. „Entschuldige bitte, wenn ich dich das jetzt frage, aber wieso willst du das? Du kennst mich nicht und in deiner Position kannst du dir nicht erlauben jeden einzuladen.“ Shanes Lächeln wurde zu einem breiten Grinsen. „Glaube mir, ich kenne dich besser als du denkst, wahrscheinlich sogar besser als du dich selbst kennst. Ich weiß zum Beispiel wie du deine Stirn in Falten ziehst, wenn du nachdenkst. Ich weiß, wie deine Augen funkeln wenn du glücklich bist. Ich weiß wie du dich in dein Schneckenhaus zurückziehst, wenn du traurig bist und ich weiß noch ganz viele andere Dinge von dir, die noch nicht einmal deine beste Freundin sieht!“ Mit diesen Worten wandte er sich zum Gehen, blieb dann aber in der Tür stehen und drehte sich noch einmal zu mir um. „Überlege es dir einfach.“ Nach diesen Worten verlies Shane meine Wohnung und ließ mich alleine und grübelnd zurück.

Re: Lost Souls

suuupppaaaaa evaaaa