Where dreams come true - Fertige Geschichten

Lost Souls

Re: Lost Souls

uti...bin gespannt^^

Re: Lost Souls

Wann geht's denn hier endlich weiter????


Re: Lost Souls

Genau,wann geht es dann mal weiter?Möchte auch wissen was nun als nächstes passiert!!

Liebe Grüße
Inga

Re: Lost Souls

sorry, dass es hier so lange nichts mehr gab. ich hatte entweder keine zeit, oder keine lust weiterzuschreiben. jetzt hab ich die fic aber fertig. ich hoffe ihr wisst noch ungefähr was in den letzten kapiteln so los war und ich hoffe euch gefällt die fic nach wie vor.

Chapter 53

Blindlings rannte ich Backstage umher und es war mir egal wohin ich lief, ich wollte einfach nur weg von hier. Weg von Mark und seinem einfühlsamen Gesang. In meiner Panik bemerkte ich nicht, wie Mark hinter mir herschaute und seinen nächsten Einsatz verpasste. Am liebsten wäre er sofort von der Bühne gesprungen und mir gefolgt, aber er wusste genau was das für einen Skandal nach sich zog. Er hatte sowieso schon dafür gesorgt, dass er in den nächsten Tagen Gesprächsthema Nr. 1 war. Da wollte er es nicht noch mehr herausfordern. Also sang er geduldig seine zwei Lieder zu Ende und war dann schneller von der Bühne, als irgendjemand schauen konnte. Auf der Suche nach mir rannte Mark ebenso ziellos umher, wie ich. Er wusste zwar nicht was er sagen und was er machen solle, wenn er mich gefunden hatte, aber er musste versuchen noch einmal mit mir zu sprechen. Eigentlich hatte er eine Aussprache mit mir schon aufgeben, aber Shane hatte ihn überredet es doch noch einmal zu versuchen. Er hatte am Nachmittag stundenlang auf ihn eingeredet und ihm Mut gemacht. Marks Mut war jedoch in dem Augenblick verpufft, als er mich davonlaufen sah. Dem Mut folgte Traurigkeit und auf die Traurigkeit folgte Trotz. Mark würde sich mir erklären, selbst wenn es das letzte war was er tat. Keiner meiner hasserfüllten Blicke würde ihn davon abbringen. Mark war stur und obwohl er keine Besserung seiner Situation erwartete, wollte er es trotzdem versuchen. Er hatte es satt von mir wie ein Aussätziger und wie ein Monster behandelt zu werden. Das musste endlich ein Ende haben, er musste jetzt einfach die Vergangenheit hinter sich lassen und wieder anfangen zu leben.
Es war wirklich purer Zufall, dass ich auf der Suche nach dem Ausgang direkt in Mark lief. Mein Orientierungssinn war noch nie der beste gewesen und als ich an diesem Tag das Point betreten hatte, war ich stumm neben Shannon hergelaufen, ohne auf meine Umgebung zu achten. Meine Gedanken waren woanders gewesen und auch als ich damals mit Mark hier gewesen war, hatte ich andere Dinge im Kopf gehabt, als mir den Weg zu merken. Es waren Backstage so viele verschiedene Gänge und Räume, dass ich einfach nicht wusste wohin. Ich suchte Gang für Gang nach etwas ab was mir bekannt vorkam und an dem ich mich orientieren konnte. Dabei ignorierte ich die herumstehenden Bodyguards, Organisatoren und Stars. Da ich nicht wollte, dass jemand meine Tränen sah, hielt ich meinen Blick gesenkt. Aus diesem Grund fragte ich auch nicht nach dem Weg, sondern lief stur gerade aus. Ich verlief mich immer mehr und irgendwann war ich in einem leeren, dunklen Gang angekommen. Verzweifelt beschloss ich hier zu bleiben und mich erst einmal zu beruhigen, bevor ich mir dann doch Hilfe suchen würde. In meinen Gedanken sah ich mich schon auf dem Boden an der Wand kauern und bitter weinen. Noch ein letztes Mal wollte ich mich umsehen und nach ungebetenen Gästen Ausschau halten. Just in dem Moment als ich mich wieder umdrehte, sah ich Mark vor mir stehen. Erschrocken sprang ich einen Schritt nach hinten und schaute ihn kurz an. Dann senkte ich meinen Kopf wieder und schaute zu Boden. Ich wollte nicht das Mark meine Tränen sah. Mir war nicht bewusst, dass er sie bereits gesehen hatte. Instinktiv machte er einen Schritt auf mich zu und wollte mich tröstend in den Arm nehmen. Er besann sich dann aber eines besseren und lies es. Ich würde mich sowieso nicht von ihm berühren lassen. „Wieso bist du davon gelaufen?“ fragte er mich stattdessen und in seiner Stimme schwang Bitterkeit mit. Ich hob meinen Kopf und schaute Mark an, wusste nicht was ich ihm darauf antworten sollte. Das ich Angst hatte, konnte ich ihm ja schließlich nicht sagen. Ich zeigte ihm durch meine Tränen schon mehr Schwäche, als ich eigentlich wollte. Mark schaute mich lange an und schien mein Schweigen als Trotzreaktion zu sehen. Er wurde wütend und das sah man ihm auch deutlich an. Das wiederum verursachte in mir tatsächlich eine erneute Ablehnung gegen ihn und umso länger wir uns anschauten, desto unfreundlicher und undurchdringlicher wurden unsere Gesichtszüge. Lange Zeit schien keiner von uns beiden Anstalten zu machen etwas zu sagen, bis es Mark zu bunt wurde. „Wieso bist du davon gelaufen? Ich will mich bei dir entschuldigen und du lässt mich nicht ausreden. Ich will es über die Musik machen und auch da rennst du davon. Wieso machst du das? Kannst du nicht einfach kapieren, dass es mir leid tut?“ Meine Augen formten sich zu Schlitzen. „Wie du siehst: NEIN, das kann ich nicht. Lass mich doch einfach in Ruhe, ich glaube dir sowieso nichts mehr. Du lügst doch, wenn du den Mund aufmachst!“ „Das ist also deine Meinung von mir?“ fragte Mark und um seine Mundwinkel zuckte es. Ich nickte. „Ein Teil davon, aber einer der harmlosen!“ „Gut, dann wäre das ja jetzt geklärt!“ „Schön!“ „Was war da sonst noch, was Shane meinte, es müsste geklärt werden?“ „Mir fällt im Moment nichts ein!“ „Mir auch nicht. Dann wünsche ich dir noch ein angenehmes Leben. Auf Nimmerwiedersehen!“ „Das, mein Lieber, wäre zu schön um wahr zu sein. Aber immerhin ein guter Vorsatz für die Zukunft!“ Mark schaute mich feindselig an und ich erwiderte seinem Blick mindestens genauso feindselig. „Ich wünsche noch einen schönen Abend, mit einer schönen Frau!“ Ich drehte mich um und ging den Weg zurück, den ich gekommen war. „Danke, den werde ich haben!“ rief Mark mir wütend hinterher, bevor er in die entgegengesetzte Richtung davon lief.

Re: Lost Souls

Boah nee ey nich schon wieder. Eva, lass die beiden doch mal zur ruhe kommen ey!

Re: Lost Souls

Ich freu mich riesig darüber, dass es hier ENDLICH wieder weitergeht!!!!!!  Aber dass die beiden sich immer noch unnötig anfahren reicht langsam aber sicher echt!


Re: Lost Souls

die beiden vertragen sich auch bald, müsst nur noch etwas gedult haben. außerdem hatten die zwei doch von anfang an eine recht lebhafte beziehung ;-).

Chapter 54

„Was ist denn jetzt schon wieder schief gelaufen?“ stöhnte Shane etwas verzweifelt, als er Mark mit wütendem Gesichtsausdruck und fest entschlossenen Schrittes an sich vorbeilaufen sah. Mit ungutem Gefühl verfolgte Shane, wie Mark auf eine ihrer Kolleginnen zusteuerte. Eine Sängerin, die allseits bekannt war für ihre Schwäche für gutaussehende Männer und vor allem für Mark. Sie versuchte schon seit Jahren Mark für sich zu gewinnen und dieser war ihr bis jetzt immer genervt aus dem Weg gegangen. Er hasste Frauen, die ein Mann nur anzuschauen brauchte und schon lagen sie bereitwillig unter ihm. Mark bevorzugte Frauen, die nicht so leicht zu haben waren. Es war ihm nicht bewusst, dass ihm solche Frauen früher nur recht gewesen war. Die Hauptsache war für ihn gewesen, dass er seinen Sex gehabt hatte und danach so schnell wie möglich wieder verschwinden konnte. Jetzt war Mark allerdings durch unsere Auseinandersetzung so sauer geworden, dass er nicht mehr klar denken konnte. Die Verletzung durch meine Worte war tief und er wollte sich unbewusst dafür an mir rächen. Zwar wusste er nicht, dass ich noch viel für ihn empfand, aber ohne es zu merken, fühlte er es tief in sich und wusste deswegen jetzt auch genau, wie er mich am besten verletzten konnte. Bewusst war ihm im Moment allerdings nur, dass er sich von mir nicht mehr sein Leben versauen lassen wollte. Er wollte endlich nicht mehr über mich nachdenken und sein Leben genießen und das konnte er seiner Meinung nach am besten, wenn er eine schöne Frau in seinen Armen hielt. Mark hatte die Frau seiner momentanen Begierde schon fast erreicht, als er plötzlich am Arm gepackt und herumgezogen wurde. Er schaute direkt in die braunen Augen von Shane. „Wenn du das jetzt tust, wirst du alles nur noch schlimmer machen!“ „Was soll es denn noch schlimmer machen? Es kann nur noch besser werden und jetzt lass mich bitte los. Ich habe hier etwas zu erledigen!“ Er schüttelte seinen Arm um sich aus Shanes Griff zu befreien. „Du bist gerade dabei einen verdammt großen Fehler zu machen....deinen zweiten!“ erwiderte Shane, bevor er sich umdrehte und verschwand. Mark dachte einen Augenblick über Shanes Worte nach, bevor er sich in der Menge nach mir umschaute. Er begegnete meinem Blick und sah die Abscheu und den Schmerz in meinen Augen. Schnell verdrängte er alle aufkommenden Schuldgefühle und drehte sich zu seiner Kollegin um. Er hatte lange genug auf seinen Spaß verzichtet und es wurde langsam Zeit, dass er sich wieder wie ein normaler Mann verhielt. Er hatte schon so lange keinen Sex mehr gehabt, dass er schon gar nicht mehr wusste, ob er dazu überhaupt noch in der Lage war. Das er tatsächlich einen Fehler gemacht hatte, begriff Mark erst einige Minuten später.

Re: Lost Souls

Eyy das war jawohl mal so richtig kurz...dafür kannst ja kaum feedback verlangen, oder?!

Re: Lost Souls

Kurz, aber heftig würde ich sagen... WEIIIIITEEEER!!!!!!!!


Re: Lost Souls

Chapter 55



 Hatte ich
bloß ein Degavue, oder war das hier Wirklichkeit? Als ich Mark in den Fängen
einer hübschen Blondine sah, war ich mir da nicht mehr so sicher. Nachdem ich
mit Mark aneinander geraten war, hatte ich eigentlich nach Hause gehen wollen.
Ich war jedoch auf Shannon und Joan gestoßen, die mich überredet hatten noch
zur After-Show-Party zu gehen. Wiederwillig hatte ich mich von ihnen
breitschlagen lassen und saß nun mit den beiden an der Bar. Shane und Gillian
waren zu uns gestoßen und wir hatten Spaß. Das heißt, alle außer mir hatten
Spaß. Auf Grund des vorausgegangenen Streits war mir das Herz schwer und als
ich jetzt zusehen musste, wie Mark sich mit dieser Tussi amüsierte, wurde mir
direkt schlecht. Mir zerriss es fast das Herz, als mir bewusst wurde, dass das
hier Wirklichkeit war. Das zeigte mir einmal mehr, wie sehr ich Mark noch
liebte. Aber ich hatte nicht nur heute Sachen zu ihm gesagt, die er mir wohl
nicht verzeihen würde. Selbst wenn er die Absicht gehabt haben sollte, sich mit
mir auszusöhnen, jetzt konnte ich erst recht nicht mehr an Marks Ehrlichkeit
glauben. Er zeigte mir gerade ganz deutlich, wie wenig er sich geändert hatte.
Ich bemerkte Marks Blick auf mir und es tat weh. In seinen Augen funkelte es
verdächtig nach kalter Berechnung. Mir kam es fast so vor, als würde er diese
Show mit Absicht abziehen, nur um mich ein weiteres Mal zu verletzen. Diese Erkenntnis
war zuviel für mich und als mich Shane jetzt auch noch mit einer Mischung aus
Mitleid und Unbehagen musterte, stand ich abrupt auf. Es war genug, ich hatte

schon zu viel ertragen müssen. Irgendwann musste einmal ein Ende sein. Wie viel
seelisches Leid konnte ein einzelner Mensch eigentlich ertragen? „Wohin willst du?“
fragte mich Joan, nachdem sie meine Absicht zu gehen bemerkt hatte. „Nach
Hause!“ „Soll ich mitkommen?“ „Nein!“ „Wirklich nicht? Ich will nicht das dir
etwas passiert!“ „Ich sagte, NEIN!“ ich war mit meinen Nerven und meiner Geduld
am Ende und fauchte Joan an. Sie hob abwehrend die Hände. „Ist ja schon gut,
ich habe es ja verstanden!“ Ich überhörte bewusst den Sarkasmus in ihrer Stimme
und machte mich auf den Weg zum Ausgang. Mein Blick fiel wieder auf Mark und
ich beschloss ihn nicht so einfach ungeschoren davon kommen zu lassen. Ich ging
auf ihn zu. „An deiner Stelle würde ich mir das zweimal überlegen!“ meinte ich
mit einem überfreundlichen Lächeln zu der Blondine in seinen Armen. „Ich denke
nicht, dass du den restlichen Abend damit verbringen willst auf die
Einsatzfähigkeit gewisser Körperteile von ihm zu warten. Er hat damit nämlich
so seine Problemchen, wenn du verstehst was ich meine!“ Ich lächelte noch
einmal maskenhaft, warf Mark einen gehässigen Blick zu und verschwand. Nachdem
ich mir sicher war, dass Mark mich nicht mehr sehen konnte, fiel die ganze
Überheblichkeit und Stärke von mir ab. Meine vorher gestrafften Schultern
fielen jetzt in sich zusammen und ich fühlte eine ungewohnte Leere in mir.
Eigentlich hatte ich gedacht es würde mir Spaß machen Mark den Abend zu
verderben, aber stattdessen fühlte ich nur noch schlechter. Augenblicklich
bereute ich, was ich gesagt hatte. Für einen kurzen Moment überlegte ich, ob
ich zurückgehen und mich bei Mark entschuldigen sollte. Ich tat es nicht,
sondern suchte mir ein dunkles Eck und setzte mich weinend auf den Boden.