Freies Politikforum für Demokraten und Anarchisten - Außenpolitik

Quo vadis, USA?

Radioaktive Kriegsführung

Hier ein Artikel aus dem Magazin PM zu Uranium Depleted Wappens, eingesetzt von den USA im Irak 1991, im Kosovo, in Afghanistan und wiederum heuer im 2. Irakkrieg.
Die Skrupellosigkeit und der Einsatz radioaktiver Waffen hat mit der ersten und zweiten Atombombe über Japan begonnen und sie hat bereits in der Produktion der nuklearen Minibombe ihre Fortsetzung genommen.

Die Weltgemeinschaft wird noch sehr viel Geld und Hilfe aufwenden müssen, die Folgen aus den Kriegen der letzten fünf Jahre zu lindern,
...beseitigen ist wohl unmöglich (die genetischen Schäden in der jeweiligen Bevölkerung sind bereits größer und für die Zukunft zunehmend höher zu erwarten als nach dem GAU in Tschernobyl)!

Ich schreibe die "Weltgemeinschaft", denn die USA sind nur als "Verursacher" groß und unschlagbar, ansonsten machen sie sich vom Acker, die Schäden überlassen sie der Caritas anderer Staaten!

Hier der Artikel:

Uranhaltige Munition im Irak-Krieg

Zwölf Jahre nach dem erstmaligen Einsatz von abgereichertem Uran (Depleted Uranium, DU) in panzerbrechenden Geschossen im ersten Golfkrieg, haben die Armeen der USA und Großbritanniens diesen Waffentyp jetzt erneut eingesetzt. Im Golfkrieg von 1991 war es zu Panzerschlachten entlang der Grenzen zu Kuwait gekommen. Diesmal gab es offenbar zwar weniger Panzer-Gefechte, allerdings lag der Schwerpunkt der militärischen Auseinandersetzungen entlang der Versorgungslinien nach Bagdad und in die Stadt hinein. Diese Strecken führen durch städtische Gebiete, was die Gefahr einer Belastung durch toxische Uranpartikel für die dort lebenden Menschen erhöht.
Im Gegensatz zum ersten Golfkrieg 1991 ist jetzt Uranmunition in der Nähe oder innerhalb städtischer Gebiete eingesetzt worden. Nach diesem Krieg wird es deshalb viele Gebiete mit Urankontaminationen innerhalb oder in der Nähe von dicht bewohnten Gebieten geben. Dabei könnte es sich entweder um getroffene irakische Panzer handeln, die mit Uranstaub kontaminiert sind, oder um Uranmunition, die ihre Ziele verfehlte und in den Boden eindrang. In der Praxis trafen nach früheren Erfahrungen weniger als 20 Prozent der abgefeuerten Geschosse ihr Ziel.
Das US-Armee-Institut für Umweltpolitik hatte bereits 1995 davor gewarnt, dass abgereichertes Uran bedeutende medizinische Folgen haben könne, wenn es vom Körper aufgenommen werde. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt, durch abgereichertes Uran verseuchte Gebiete zu dekontaminieren.
Inzwischen wurde auch durch Chromosomenuntersuchungen gezeigt, dass die uranhaltige Munition, die die USA im Golfkrieg 1990/91, in Bosnien und im Kosovo 1999 einsetzten, tatsächlich Schäden verursachte und langfristige Gesundheitsrisiken birgt, mit der Gefahr an Krebs zu erkranken und missgebildete Kinder zu bekommen. Noch Jahre nach den Einsätzen treten bei alliierten Soldaten und bei Einheimischen verstärkt Gesundheitsschäden auf. Sie klagen etwa über Muskelschmerzen, Schwäche und Schwindel, auch über Krebserkrankungen und Missbildungen bei Neugeborenen. Das US-amerikanische Verteidigungsministerium bestreitet bis heute einen Zusammenhang der als "Golfkriegs-Syndrom" bezeichneten Symptome mit der Uranmunition.
Heike Schröder, Anna Heimers und Kollegen vom Zentrum für Umweltforschung und Umwelttechnologie (UFT) der Universität Bremen, vom Bremer Institut für Präventionsforschung, Sozialmedizin und Epidemiologie (BIPS) sowie vom World Depleted Uranium Center Berlin (WoDUC) hatten weiße Blutkörperchen (periphere Lymphozyten) von 16 britischen Kriegsveteranen untersucht, die nach ihrem Golfkriegs- und/oder Balkaneinsatz unter Gesundheitsbeschwerden litten. Statistisch signifikant, im Mittel mehr als 5 Mal häufiger fanden sich im Vergleich zu Kontrolluntersuchungen Chromosomenschäden (dizentrische Chromosomen dic und zentrische Ringchromosomen cR), wie sie typisch für radioaktive Bestrahlung sind. Die Wissenschaftler vermuten, dass die Soldaten uranhaltigen Staub eingeatmet haben, der weiterhin in ihren Lungen strahlt.
Ärzte berichten von stark erhöhten Krebsraten, besonders bei Kindern im Südirak, wo beobachtet wurde, dass Kinder mit den uranverseuchten Trümmern der Panzer und Geschosse gespielt haben. Die Ärzteorganisation IPPNW hatte in einem offenen Brief die US-amerikanische und die britische Regierung offenbar vergeblich aufgefordert, keine Munition mit abgereichertem Uran im Krieg gegen den Irak einzusetzen. Uranmunition müsse international verboten werden, fordert die Organisation, die 1985 für ihre Bemühungen zur Verhinderung eines Atomkrieges den Friedensnobelpreis erhalten hatte. Die bekannten Hinweise auf die medizinischen Folgen für Bevölkerung und Soldaten sowie die Folgen für die Umwelt seien ausreichende Begründung für diese Forderung.
US-Militärsprecher Col. James Naughton hatte dagegen am 14. März 2003 erklärt, die USA hätten keine Bedenken, uranhaltige Munition im Irak einzusetzen, weil Uranwaffen den USA einen militärischen Vorteil über das irakische Militär geben würden, den sie nicht aufgeben wollten.
Siehe dazu auch das neue Buch aus dem Goldmann-Verlag, "Angriffsziel Irak".

(Ich stelle den Artikel hier ein, denn BJK hat mich heute mit der Einstellung unseres DEMO-Plakates an anderer STelle hier im Forum wieder an einen unseren Ablehnungsgründe des Irakkrieg erinnert)

Baba Yaga

Re: immer bedrohlicher.....

diesen und zwei weitere Beiträge wegen Themenabweichung in das Verschiedenes-Forum und dort in den neuen Thread "stromer fragt: quo vadis brd?" hinüberkopiert, bjk

Santa Cruz will Bush entmachten




Santa Cruz will Bush entmachten

SANTA CRUZ ap Die kalifornische Gemeinde Santa Cruz hat im Kampf gegen die US-Regierung die nächste Runde eingeläutet. Der Stadtrat beschloss, die Möglichkeit eines Amtsenthebungsverfahrens gegen Präsident George Bush prüfen zu lassen. Bush habe mit seinem Krieg gegen Irak internationale Verträge verletzt, die Öffentlichkeit mit einer Angstkampagne manipuliert und verfassungsmäßige Rechte unterlaufen. Vor einem Jahr war Santa Cruz die erste Gemeinde von später 165, die sich gegen eine Militäraktion in Irak aussprach. Die Stadt opponierte auch gegen den Patriot Act, mit dem nach dem 11. September 2001 zwecks Terrorbekämpfung zahlreiche Bürgerrechte eingeschränkt wurden. Nun wurde Bürgermeisterin Emily Reilly ermächtigt, sich an den Justizausschuss des Repräsentantenhauses zu wenden, ob Bushs Vergehen im Zusammenhang mit dem Irakkrieg ein Amtsenthebungsverfahren rechtfertigten.

taz Nr. 7154 vom 11.9.2003, Seite 2, 32 Agentur

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Respekt - - - eine mutige Gemeinde!

findet
bjk

Reife ist
schärfer zu trennen
und inniger zu verbinden

Re: Radioaktive Kriegsführung

Zitat: "Eine mutige Gemeinde"!

Schon!

Ich würde aber das konkreter ausdrücken:

"Eine mutige Frau"!!!!!!!!

Erscheint es mir nur so, oder habt Ihr auch den Eindruck, daß in der Jetzt-Zeit und auf dem Feld der politischen Auseinandersetzung Frauen mutiger ihre Prinzipien vertreten und durchzusetzen versuchen, als Määääääääännnnner?, ....nur mal so gefragt!

Uiiiiiiiiiiiee, ich höre Euch schon protestieren

Baba Yaga

""Eine mutige Frau"!!!!!!!!"




wo unsere Forumshexe Recht hat, hat se recht

jelebte weibliche Solidarität eben, der ooch nischt entjeht

neidlos anerkennend
bjk

Reife ist
schärfer zu trennen
und inniger zu verbinden

Re: Radioaktive Kriegsführung

> Ich würde aber das konkreter ausdrücken: "Eine mutige Frau"!!!!!!!!

Liebe Baba Yaga, Dein Einwand hat mich als Mann dazu veranlaßt, schleunigst wenigstens auch "Bürgermeisterin Emily Reilly" farblich fett hervorzuheben

Beweis:
http://www.carookee.com/forum/m-wie-mensch/73/699902-0-30115

Bin ich nicht brav

_________________________

"Ich vertraue auf den Keim des Guten (wer mag: des Göttlichen) im Menschen - wie hart auch immer ihn die Verhältnisse gemacht haben mögen !"
www.rhellbart.de

www.carookee.com/forum/m-wie-mensch

Re: Radioaktive Kriegsführung

Hat gestern jemand die "Kulturzeit"-Sendung bei 3sat gesehen?

Der Titel lautete:

Verschwörungstheorien
War der Anschlag auf das WTC am 11. September inszeniert?

Eine sehr gut aussehende Moderatorin sollte eigentlich, wenn es nach der Ankündigung ging, Bücher des ehemaligen SPD-Ministers Andreas von Bülow "Die CIA und der 11. September" und des Politologen und Journalisten Gerhard Wisnewski "Operation 9/11" vorstellen.

Daraus wurde eine infame Kampagne gegen die Person beider Autoren und gegen die in ihren Büchern zusammengetragenen offenen Fragen und Ungereimtheiten, welche durch die Versionen des Pentagon und seiner Dienste entstanden sind.

Ihre Kritik trieb Frau Mendelson, wie ich meine, mit folgender Unterstellung auf den Gipfel:
`Es werde von den Verschwörungstheoretikern behauptet, nur ein einziger Jude sei beim Anschlag auf das WTC ums Leben gekommen. Das sei schon deshalb eine Lüge, weil in Amerika, im Gegensatz zu Deutschland, die Religionszugehörigkeit nicht registriert werden und damit niemand darüber eine Aussage machen könne´

Ich habe noch nirgends gelesen oder gehört, daß behauptet wurde "nur ein Jude" sei umgekommen!
Aber solches wird indirekt den Autoren des Buches damit unterstellt!

Ich finde es infam, das Judenargument in dieser Form und in Verbindung mit Deutschland einzusetzen, mit dem Ziel, das Nachdenken und die Kritik an den offenbarten Informationslücken und Falschinformationen der US-Regierung und ihrer Dienste im Zusammenhang mit dem 11.9.01 zu diskreditieren und zu verbieten.

Bezeichnend und Indiz für diese zielführende Strategie war dafür auch, daß die Dame z.B. kritisierend hervorhob, Wisnewski habe auf so wichtige Quellen, wie den CNN verzichtet, da er diesen Sender als Propagandasender kritisierte!

....wie unerhört, bleibt mir da nur noch zu sagen
....und das hatten wir doch erst kürzlich, - Möllemann-Hatz läßt grüßen!

Baba Yaga

Re: immer bedrohlicher.....

Also Stromer, Du kapierst aber auch gar nichts,
da kann und darf es keine Ruhe geben.

Kapier das endlich,
das hat alles seinen Sinn und erfüllt alles
seinen Zweck.

So wahr mir Gott helfe

Deine Ilse

Aktuelles aus: http://www.heise.de/tp/

URL: http://www.heise.de/tp/deutsch/special/irak/15847/1.html


Wer hat meinen Brief geschrieben?
Michaela Simon 14.10.2003

Briefe aus dem Irak nicht echt - US-Zeitungen erhalten identische Idyllenschilderungen von verschiedenen Soldaten

Man mag von der politischen Ausrichtung der amerikanischen Mainstream-Medien halten, was man will (vgl. Die US-Medien stellen sich in Reih und Glied), der investigative Journalismus wird in den USA traditionsgemäß intensiver betrieben als beispielsweise in Deutschland (vgl. Mehr Recycling als Recherchen); für so genannte "Muckraker" (Schmutzaufwühler) stehen nach wie vor Gelder und Preise bereit, während in Deutschland die Rechercheetats schwinden.



So ist der Washingtoner Olympian gemeinsam mit dem Gannett News Service möglicherweise einer konzertierten Aktion auf der Spur, die wohl dem stark angeschlagenen Image des US-Irakeinsatzes auf die Sprünge helfen soll. Es fing damit an, dass das Blatt zwei Briefe von im Irak stationierten Soldaten erhielt, in denen sie in begeistert patriotischem Ton über das erfolgreiche Fortschreiten ihrer Mission berichten. Merkwürdig daran: Bis auf die Unterschrift war der Text der Briefe identisch. Der Olympian fand heraus, dass dieser Formbrief - jeweils mit anderem Unterzeichner - von elf Zeitungen im Land bereits veröffentlicht wurde, und dass viele weitere Versionen dieses einen Briefes auf den Schreibtischen der Herausgeber im ganzen Land liegen.

Sechs der im Zug der Recherche befragten Soldaten gaben laut Olympian zu, den von ihnen unterzeichneten Brief nicht selbst geschrieben zu haben, einer hatte den Brief, der seinen Namen trug nicht einmal selbst unterzeichnet. Ein anderer wusste nichts von dem Brief, der in einer lokalen Zeitung seiner Heimatstadt erschienen war - bis sein Vater ihm dazu gratulierte:

>> "Als ich ihm sagte, dass er so einen schönen Brief geschrieben habe, fragte er: "Was für einen Brief?" "I have been serving in Iraq for over five months as a soldier with Company A, 2nd Battalion of the 503rd Airborne Infantry Regiment, otherwise known as "The Rock."......Kirkuk ist eine heiße und staubige Stadt mit etwas mehr als einer Million Einwohnern. Die meisten davon haben unseren Einsatz mit offenen Armen begrüßt.... Die Früchte der Arbeit all unserer Soldaten sind in den Straßen von Kirkuk klar sichtbar. Es liegt sehr wenig Dreck in den Straßen herum, Märkte und Geschäfte sind belebt und die Kinder gehen wieder zur Schule. Dies alles ist ein Beweis dafür, dass die Arbeit, die wir als Bataillon und als amerikanische Soldaten leisten, die Lebensbedingungen der Menschen in Kirkuk verbessert. Ich bin stolz auf das was wir hier im Irak tun und ich hoffe, alle Ihre Leser sind es auch"

Aktuelles aus: http://www.heise.de/tp

URL: http://www.heise.de/tp/deutsch/special/irak/15830/1.html



Spanischer Geheimagent im Irak ermordet
Ralf Streck 11.10.2003

Die spanischen Unterstützung der Besatzung rückt damit ins Fadenkreuz

Der am Donnerstag früh in Bagdad ermordete Spanier war kein Diplomat, wie zunächst angegeben wurde, sondern ein Mitarbeiter des "Nationalen Geheimdienstes" (CNI). José Antonio Bernal war zweiter Attaché des CNI, der im letzten Jahr aus dem Militärgeheimdienst Cesid hervorgegangen ist.

Die spanische Regierung hat bestätigt, dass Bernal kein simpler Diplomat war. Tatsächlich war er der zweithöchste Geheimdienstmitarbeiter des CNI im Irak. Ihm wurde am Donnerstag früh vor seinem Haus in der irakischen Hauptstadt Bagdad aufgelauert, wo er erschossen wurde. Er war das erste spanische Opfer, das gezielt im Irak umgebracht wurde. Seit Ende Juli beteiligt sich Spanien auch mit eigenen Truppen an der Besetzung des Landes.

Bernal soll seit fünf Jahren für den Geheimdienst gearbeitet haben, seit zwei Jahren im Irak. Dort sei er für die verschlüsselte Übertragung der Nachrichten einer Geheimdienstzelle verantwortlich gewesen, schreibt die Zeitung El País, die über gute Quellen in den CNI verfügt. Kurz vor der Invasion anglo-amerikanischer Truppen sei er evakuiert worden, kehrte aber nach Bagdad zurück. Seine Agententätigkeit soll auch dem Regime Saddam Husseins bekannt gewesen sein. Wenn das stimmt, war seine Rückkehr in den Irak eine tödliche Fehleinschätzung. Unverständlich ist, warum er sogar ohne speziellen Schutz der Spionage nachging.

Schon am 19 August wurde ein spanischer Offizier bei dem Anschlag auf das UN-Gebäude in Bagdad ermordet. Doch mit der gezielten Attacke auf Bernal sind die Spanier nun direkt ins Fadenkreuz gerückt. Der Staatssekretär für Außenpolitik, Ramón Gil-Casares, erkannte an, dass mit dem Anschlag die Bedrohung einen "qualitativen Sprung" mache. Er erklärte aber: "Wir werden der terroristischen Erpressung nicht nachgeben", und lehnte der Rückzug spanischer Truppen ab.

Angesichts der Trauerfeiern hält sich die Opposition mit Kritik noch zurück. Nur die Vereinte Linke (IU) forderte von der konservativen Regierung "ihre Kriegsverpflichtung" gegenüber den USA aufzugeben und eine Normalisierung der Lage im Rahmen der UN zu suchen. Mit den Besatzern zu kollaborieren, stelle Spanier "noch stärker ins Zielfernrohr", sagte Parteichef Gaspar Llamazares.

Richtig losbrechen wird die Kritik vermutlich erst nach der Beerdigung. Die Regierung, die sich schon jetzt weigert im Parlament Rede und Antwort zu stehen, wird sich viel Kritik gefallen lassen müssen. Offenbar ist sie nicht einmal in der Lage, die Sicherheit höchster Mitarbeiter in der irakischen Hauptstadt zu garantieren. Die Bewegung gegen den Krieg, die noch im Frühjahr Millionen auf die Straße gebracht hat, beginnt sich derweil zu reorganisieren. Ende September demonstrierten in verschiedenen Städten mehrere 10.000 Menschen gegen die Besatzung des Irak.