Freies Politikforum für Demokraten und Anarchisten - Innenpolitik

Montags-Demo in Berlin

Hallo SSBanner, hmm, lebst Du etwa hinter dem Mond?



ansonsten hat X-RAY schon gesagt, was zu Deinem Komm zu sagen ist und die Nähe zu Till Eulenspiegel hatte ich vor einigen Tagen in einem anderen Beitrag auch schon vermutet.

mit fröhlichen Grüßen
Dein bjk
eulenspiegelei-erfahren



Und nun zurück zum Hosenflattern vor allem im Regierungslager, abstruse Wortmeldungen meist rheinischer SPD-Spitzen-Genossen, hier kopiert aus: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,315622,00.html



SPD-Spitze fürchtet Zerreißprobe für Deutschland


Die Wut im Osten wächst, radikale Parteien legen in den Unfragen zu, im Westen lässt der Solidargedanke nach. Im Streit über die Sozialreformen zerfasert das, was eigentlich zusammengehört. Zahlreiche Regierungspolitiker warnen vor einer Eskalation, die eine neue politische Spaltung Deutschlands nach sich ziehen könnte.

Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Peer Steinbrück warb an die Ostdeutschen gerichtet um Verständnis dafür, dass es auch im Westen Regionen mit sozialen Problemen gibt. Viele Kommunen in seinem Bundesland seien zum Teil auch wegen der Finanzleistungen für den Osten verschuldet.

Auch NRW-SPD-Chef Harald Schartau schlägt in diese Kerbe. Er warnt vor schwer wiegenden Risiken der Tiraden im Osten. Die Menschen dort sollten die Lage nicht weiter eskalieren lassen, mahnte er die Ostgenossen im SPD-Präsidium diese Woche. Auch im Westen sei die Stimmung inzwischen explosiv.

Demoskopen hatten Steinbrück bereits geraten, er könne mit dem Thema Ostförderung die Landtagswahlen in NRW im kommenden Jahr locker gewinnen. Die Zahlen sprechen dabei für sich: Seit der Wiedervereinigung sind 1250 Milliarden Euro in die ostdeutschen Bundesländer geflossen. Jedes Jahr überweisen die Deutschen der Alt-Republik 90 Milliarden Euro an die Mitbürger im Osten.

Auch Steinbrücks Parteifreund, der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck, warnte vor der Gefahr, dass im Westen das Verständnis für die heftige Ablehnung im Osten verloren gehe. "In zunehmendem Maße gibt es eine Ablehnungsdiskussion zum solidarischen Verhalten gegenüber dem Osten Deutschlands. Viele Leute sagen, es reicht mit dem ständigen Fordern."

Dagegen mahnte Thüringens SPD-Chef Christoph Matschie weiterhin eine gesamtdeutsche Solidarität für den Osten an. Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsident Harald Ringsdorff setzt darauf, dass der eingeleitete Reformprozess auch im Osten greift. "Wenn die Reformen umgesetzt sind, werden viele Leute sehen, dass es ihnen besser geht", erklärte er in Berlin.

Es gebe zwar noch keine reale Gefahr, aber Anlass zur Sorge, sagte Bundeskanzler Gerhard Schröder der Illustrierten "Super Illu". "Auch wenn der eine oder andere in den alten Ländern sich fragen mag, warum der Westen immer für den Osten gerade stehen soll, kann ich nur immer wieder betonen: Wir sind ein Volk, wir gehören zusammen, und der Osten ist weiterhin auf die Solidarität des Westens angewiesen."

Mit Blick auf die heftigen Proteste gegen die Arbeitsmarkreform Hartz IV sagte Schröder: "Wenn bei den Montagsdemonstrationen 100.000 Ostdeutsche auf die Straße gehen, sind das 100.000 Menschen, deren Sorgen und Ängste man ernst nehmen muss. Aber es ist bei 15 Millionen Ostdeutschen keineswegs die Mehrheit der Bevölkerung, die da auf die Straße geht."

Die eingeleiteten Reformen der Koalition würden ohne Abstriche umgesetzt, betonte er am Samstag erneut. "Geduldiges Erklären und Sensibilität heißt nicht, mit Veränderungen zu reagieren."

Vor einem weiteren Anheizen der Stimmung hatte zuvor auch Bundespräsident Horst Köhler in Weimar gewarnt. Schröder sagte, Köhler und er seien gemeinsam der Auffassung, dass es keine Ost-West-Konfrontation geben dürfe, "weil es Reformen für das ganze Land sind".

Bundestagspräsident und SPD-Präsidiumsmitglied Wolfgang Thierse warnte vor einer überzogenen Spaltungsdebatte. Doch auch er sieht, eine in erschreckendem Maße gekippte Stimmung in Ostdeutschland. "Je radikaler die Forderungen umso größer die Enttäuschung und umso schwieriger die Verständigung." Da helfe nur "erklären, erklären, erklären".

CDU-Vize Christoph Böhr warnte davor, die Proteste gegen Hartz IV zur Spaltung von Ost und West zu nutzen. Auch in vielen West-Regionen gebe es eine panische Angst vor dem sozialen Abstieg. Der einzige Unterschied sei, dass dies im Osten eine flächendeckende Erscheinung sei. Böhr fügte hinzu, Hartz IV sei zu einem reinen Abkassiermodell geworden und trage nicht zu mehr Beschäftigung bei.

Dem widersprach CDU-Chefin Angela Merkel. Trotz einiger Fehler sei die Reform vom Grundsatz her richtig und kein Mensch sollte davon abrücken. Es gehe nicht darum, den Menschen etwas wegzunehmen.

CSU-Generalsekretär Markus Söder lastete dem für den Aufbau Ost zuständigen Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe eine Mitschuld an der Lage an. Söder sagte, die Proteste seien eine Generalabrechnung der Bürger mit dem völligen Versagen der Bundesregierung beim Aufbau Ost.

Sachsens früherer Ministerpräsident Kurt Biedenkopf forderte Union und SPD auf, gemeinsam Grundlagen des Verständnisses zu legen. Der Osten brauche die Freiheit zu einer eigenständigen Entwicklung. Zum Kernproblem im Osten sagte Biedenkopf: "Uns fehlen die Unternehmer."

Biedenkopfs Amtsnachfolger Georg Milbradt mahnte eine Versachlichung der Debatte an. Die Verunsicherung der Menschen sei groß genug. Milbradt forderte: "Wir dürfen die Nöte und Ängste der Menschen nicht ohne Antwort lassen." Sonst komme die Antwort von den Extremisten.

In der "Leipziger Volkszeitung" appellierte Schröder an Politik und Medien, ihrer Verantwortung bei der Erklärung der eingeleiteten Reformen gerecht zu werden. "Man kann die Aufgabe der Vermittlung nicht beim Außenminister und beim Kanzler abladen", sagte er. Die Medien müssen ihrer Pflicht zur sachgerechten Information nachkommen.




Dieser Kanzler entblödet tatsächlich sich nicht, ganz offen durch die Blume die Medien aufzufordern, jede Berichterstattung regierungsfreundlich zu manipulieren! - Denn nichts anderes heißt doch Schröders "Appell"!

Jetzt kann's nur noch heißen:


Montags-Demos, jetzt erst recht!


Nur gemeinsam sind wir stark!


bjk

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im Nachbarforum entdeckt - und für sehr gut befunden!



Tja, auch wenn "wrangel" manchmal mir, seinem "Vize", merkwürdig und ab und an destruktiv erscheinende Prinzipien reitet, finden jedenfalls zumindest seine sprachliche Ausdrucksfähigkeit und bewundernswerte schriftstellerische Fantasie nichtsdestotrotz nach wie vor höchste Anerkennung. Seine Erlebnisse mit uns, mit weiti und Daro, und vielen anderen CDU-Forums-Geschädigten und Nichtgeschädigten bleiben unvergeßlich.

Nun hat wrangelchen sogar - und das meine ich wirklich ohne jede sonst übliche freundschaftliche Boshaftigkeit - eine bemerkenswerte Stellungnahme aktuell zu Hartz IV im Nachbarforum eingestellt, die ganz ausgezeichnet auch in unser Forum und in diesen Thread paßt. Aber lest selbst!


kopiert aus: http://www.carookee.com/forum/ohnesinn/1/2577152#2577152


wrangel
Stammgast
Beiträge: 93

Erstellt: Freitag, 15:48 Betreff: Auch ich war ein Held der Arbeit

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Jessi Ka:
Soll ich jetzt noch hinzufügen, dass ich über drei Monate lang 63 Wochenstunden an sechs Arbeitstagen schruppen musste, weil trotz hoher Arbeitslosigkeit beim Arbeitsamt kein Arbeitswilliger zu finden war?


wrango:
Auch ich war ein Held der Arbeit.

Als EDV-Projektnomade habe ich jahrelang täglich von 6 Uhr 30 bis 19 Uhr gearbeitet und samstags oft
noch von 8 bis 16 Uhr. Mittagspause oft nur 15 Minuten und weiter gings.

Dass ich sonntags auch noch ne Ladung Arbeit weggeschafft habe, will ich hier nicht sonderlich breittreten, sonst trifft mich mich vielleicht noch der spirituelle Blitz des Sabbatgebots, abgeschossen von Martha, beim Schrebergärtnern.

Wohlgemerkt Jessi Ka, dieses "Schruppen" ging neun bis zehn Jahre so.

Ich käme aber nie auf den Gedanken, daraus den Millionen Arbeitslosen nach weiti-Schröder-Manier einen Strick zu drehen.

Ähnlich wie Umsicht verkennen Sie völlig das Verhältnis und die Art angebotener Arbeit und bereitstehender Arbeitskräfte.

Das Millionenheer der Langzeitarbeitslosen setzt sich zu 80-90% aus eher wenig qualifizierten Menschen zusammen, die aus strukturell schwachen Branchen stammen. Einen Textilarbeiter oder Elektrohelfer kann ich nicht als Pharmaberater einsetzen. Wenn ich das wollte, müsste ich ihn lange und intensiv schulen, nicht nur rein fachlich, sondern zum Beispiel auch, was das sprachliche Ausdrucksvermögen angeht.

Ob die Umschulung in diese Richtung bei dieser Art von Arbeitskräften überhaupt einen Sinn hätte, wage ich zu bezweifeln.

Ältere Arbeitslose mit geeigneten Voraussetzungen für anspruchsvollere Jobs (ca. 5 bis 7% der Langzeitarbeitslosen) wiederum stellt die Wirtschaft üblicherweise nicht ein.

Ein 50jähriger mit Hochchul– oder Fachhochschulabschluss wird selbst in seinem ureigenen Berufsfeld von den yuppen Personalmanagern im Regelfall nicht berücksichtigt. Das heisst, er wird nicht einmal zum Vorstellungsgespräch geladen.

Das Versagen der sog. „Eliten“ in Politik und Wirtschaft besteht eben genau darin, dass sie keinerlei Arbeit für Milliionen von Menschen aus dem operativen Bereich anschieben.

Das ginge aber sehr wohl. Nämlich durch staatliche
AUFTRÄGE AUFTRÄGE AUFTRÄGE
an Kommunen und Mittelstand
zwecks Modernisierung dieses Lands in den Bereichen
Energieumbau, Verkehrsstruktur, Bildungsinitiative, Gesundheit.

Was nun die Länge von Arbeitzeiten angeht, ist es schon mal ein grosser Unterschied, ob man für umgerechnet 75 Euro Stundenlohn auf „Strategiesitzungen“ herumpalavert und Marktoffensiven absondert, Telefonate führt und seine Sekretärin beim Erstellen von PowerPoint-Folien anleitet,
oder ob man mehr technisch verantwortlich tätig ist, zB ein Tasksystem für z/OS-Rechner entwickelt und AnschaltCICSe mit MQ Series hinter einem HostWAS konfiguriert.

Letzteres muss seine Qualität und Performance im täglichen Einsatz beweisen. Gravierende Mängel führen zu Arbeitsplatzverlust und/oder Schadensersatzforderungen.

Ersteres, - die Einfälle der hochbezahlten „Strategen“ und ihrer Adlati nämlich -, werden selten bis nie einer echten, sprich für die Erfinder existentiell riskanten, Prüfung unterzogen. Dort, im aufgeblähten Verwaltungssektor, tummeln sich übrigens neben wenigen echten Cracks zu 70 bis 80 Prozent Verwandtschaft und Seilschaft der bereits etablierten Korps.

Und es ist noch einmal ein himmelweiter Unterschied im Vergleich zu den beiden zuvor genannten Arten eher gestalterischer und abwechslungsreicher Tätigkeit, ob ich 10 Stunden am Fliessband im Akkord Anhängerkupplungen oder Heimbügler montiere oder von 22 Uhr bis 6 Uhr morgens vor einer Plastikformmaschine sitze und alle 15 Sekunden Diabehälter aus der Wanne hole, um sie auf Metallplatten abzukühlen.

Ich kenne alle drei Berufsfelder aus eigener Erfahrung, Jessi Ka. Die zuletzt geschilderte Art von Arbeit aus meiner glücklichen Jugend- und Studentenzeit.

Einem Menschen zuzumuten, stupide Art von Arbeit 10 oder gar 12 Stunden lang täglich zu verrichten, ohne ihm, - so wie Hundt, Schröder und Merkel dies vorhaben - , einen angemessenen Lohn oder auch nur die mindeste Lebensperspektive zu bieten, halte ich – verhalten gesagt - für unter aller Kanone.





Tja, wrangelchen bleibt anders als meistens ich, im Ton bei politischen Auseinandersetzungen eben immer konziliant und verbindlich, ein echter Diplomat also - na ja, jedenfalls solange bjk ihm nicht auf die Füße tritt - und ihm der geliebte Escorial nicht ausgeht.

bjk

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Re: Gesprenkeltes Banner!

Ich akzeptiere ja, daß Sie sich Ihre Meinung zu den Montagsdemos und noch mehr zu den daran Beteiligten machen.
Ich find´s nur mehr als ein bißchen einfältig, was Sie sich da zusammen konspirieren in Bezug auf Antisemitismus!
Vor allem aber sind Ihre Maßstäbe nicht die Latte an welcher irgend eine Beurteilung abgelesen werden könnte.

Fischen Sie also ruhig im Trüben weiter, mich jedenfalls schmerzt´s nicht, von Ihnen "links" überholt zu werden und es störern mich auch Ihre Wasserstandsmeldungen nicht, wonach Sie andere als Antisemiten deklarieren, weil die gegen die staatliche Abzocke demonstrieren!

Bleiben Sie halt zuhause, dann müssen Sie sich nicht selbst als Antisemit fühlen!

Montagsdemo - attac und PDS-Berlin in schlimmer Allianz



Weil meine 20 Fotos aus dem Fotobericht vom indymedia-Server offenbar verschluckt wurden, hier schon mal ein authentischer Bericht eines anderen Teilnehmers unserer Demo - von der ich einige Fotos noch nachliefern werde.


kopiert aus: http://de.indymedia.org/2004/08/91501.shtml


Montagsdemo(s) Berlin: Spaltung überwinden!
von Demonstrant - 30.08.2004 23:11

In Berlin fanden diesmal noch 2 Montagsdemos statt – immer deutlicher wird, dass die überwiegende Mehrheit beider Demos die Spaltung überwinden will. Entsprechend konnte die Spaltung nur noch mit Polizeigewalt durchgesetzt werden.

Beide Demos hatten die SPD-Zentrale als Ziel, genehmigt wurde nur die Kundgebung der Rote-Rathaus-Demo. Die Alex-Demo sollte nach Polizeiauflagen am Halleschen Tor enden. Auf einem Flugblatt verbreitete das "Berliner Bündnis Montagsdemo gegen Agenda 2010" (www.montags-gegen-2010.de) bereits zu Beginn einen Appell für eine gemeinsame Demo auf dem Alexanderplatz. Dann spielte sich folgendes ab:
Station 1: Dieter Ilius (MLPD und einer der 4 Sprecher des "Berliner Bündnis Montagsdemo gegen Agenda 2010") wurde bereits um 17:30 festgenommen (und als sich hunderte um die Wanne sammelten wieder freigelassen), der Lautsprecherwagen des Bündnisses mit Polizeidruck entfernt. Offizielle Begründung: Der Standort (Unter der S-Bahnbrücke) gehöre nicht mehr zum Alexanderplatz. (Verdi-Bus, den Peter Schrott angemeldet hatte durfte bleiben)
Station 2: Die Polizei verhindert, dass sich die Alexanderplatzdemo Richtung Rotes Rathaus in Bewegung setzt, um mit den anderen Demonstrantinnen und Demonstranten eine gemeinsame Demo zu machen. Offizielle Begründung: Die "Veranstalter der Demo am Roten Rathaus wünschen das nicht".
Station 3: Die Polizei verhindert selbst das Abmarschieren in die andere Richtung auf dem Alexanderplatz, "damit die Rote Rathaus-Demo genug Vorsprung hat".
Station 4: Die ersten Reihe schieben die Polizisten zur Seite, müssen aber dennoch warten, bis der Lautsprecherwagen folgen kann.
Station 5: Die Demo verläuft insgesamt kämpferisch. (Schätzungsweise zwischen 5000 und 10000 Leuten)
Station 6: Unter Sprechchören "Straße Frei" und "die Mauer muss weg" räumen die Wannen die Sperre am Halleschen Tor (offizielles Ende laut Polizeiauflagen), verhindern aber das Durchkommen der Lautsprecherwagen. Das "Berliner Bündnis Montagsdemo gegen Agenda 2010" verzichtet auf die eigene Abschlusskundgebung, mit Parolen "Hoch die internationale Solidarität", "Weg mit Hartz 4, das Volk sind wir" zieht die Alex-Demo ein. Die meisten freuen sich, viele rufen mit oder klatschen, vom Attac-Lautsprecherwagen kam als Reaktion "Ihr stört unsere Kundgebung".
Station 7: Das "Berliner Bündnis Montagsdemo gegen Agenda 2010" wünscht Rederecht, um eine gemeinsame Abschlusskundgebung und ein Ende der Spaltung vorzuschlagen – wird verweigert. Der Versuch, dass über eine kleine Handlautsprecheranlage vorzubringen, wird mit Handgreiflichkeiten, Steckerziehen und lauter Musik vom LKW beantwortet.
Station 8: Findet nächsten Montag statt. Klar ist jedoch dass immer mehr Menschen die Spaltung nicht mehr hinnehmen werden.

Fotos gibt es bereits auf http://www.germany.indymedia.org/2004/08/91441.shtml





ungeheuerlich, was übergeschnappte attac- und PDS-Spitzenfunktionäre gemeinsam ausgeheckt haben!

Gute Nacht
bjk

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Abstoßendes Funktionärs-Geschachere hier in Berlin




kopiert aus: http://www.montags-gegen-2010.de/


bundesweites Basistreffen
von 186 MontagsdemonstriererInnen
aus 66 Städten
in Leipzig am 26.08.04



Merkwürdige Methoden der Attac-Funktionäre

Werner Halbauer und Sascha Kimpel


Werner Halbauer, (Attac- und Linksruck-Funktionär)

• Gemeinsam mit Sascha Kimpel setzte er Fred Schirrmacher, parteiloser ehemaliger DDR-Bürgerrechtler und Anmelder für die Montagsdemonstrationen am Alexanderplatz massiv unter Druck, damit dieser die Demonstrationsanmeldung an sie abtritt. Mit den dabei angewandten Methoden haben sie sich selbst disqualifiziert. Zitate: „Hast du überhaupt genug Geld für die möglichen Schadenersatzansprüche?“ „Du kannst ja nicht mal die Toilettenhäuschen für so eine große Demo finanzieren! Wenn du nicht von der Anmeldung zurücktrittst, werden wir eine eigene Demonstration anmelden!“ Zurecht lehnte Fred Schirrmacher diese Erpressungsversuche ab. Was ist eigentlich das Motiv von Werner Halbauer und Sascha Kimpel für solche Methoden?

• Nachdem die Erpressung gescheitert war, wurde von W.Halbauer für den 16.8. eine eigene zweite Demonstration vom Alex angemeldet. Diesem offensichtlichen Spaltungsversuch haben die 30.000 am 16.8. eine eindeutige Absage erteilt – die Menschen wollen eine einheitliche Montagsdemo!

• Nachdem dieser erste Spaltungsversuch gescheitert war, meldete der Landesvorstand der PDS gemeinsam mit Werner Halbauer am 17.8. eine zweite Demonstration vor dem Roten Rathaus an. Für viele Menschen war und ist dies völlig unverständlich. Man muß jedoch sehen, daß damit ein bestimmter Zweck verfolgt wird.

• Dem auf Grundlage klarer demokratischer Prinzipien arbeitenden Berliner Bündnis Montagsdemo gegen Agenda 2010 soll mit allen Mitteln die Möglichkeit genommen werden gleichberechtigt an der Organisierung der Montagsdemonstrationen mitzuwirken. Damit soll SPD und PDS aus der Kritik genommen werden. Verschiedene an der Spaltung beteiligten Kräfte aus den Reihen der PDS und des Gewerkschaftsapparates sagen offen, dass sie die Losung „Weg mit Hartz IV“ ablehnen und sich auf einige Nachbesserungen beschränken wollen. (Siehe die Stellungnahmen von Harald Wolf und Lothar Byski von der PDS und Susanne Stumpenhusen und Peter Schrott vom Berliner Verdi-Vorstand.

• Um zu verhindern, dass die Demonstration vom Alexanderplatz am 30.8., wie am 16.8. und 23.8. ihre Abschlusskundgebung wieder vor der SPD-Zentrale durchführt, arbeitet W. Halbauer mehr oder minder offen mit der Polizei zusammen. Mit einer von ihm durchgeführten Anmeldung einer eigenen Abschlusskundgebung vor der SPD-Zentrale, begründet die Polizei nunmehr, dass am 30.8. die Demonstration vom Alexanderplatz ihre Abschlusskundgebung nicht vor der SPD-Zentrale durchführen kann. Das ist ein offensichtlicher Versuch zur Unterdrückung der selbständig und überparteilich organisierten Montagsdemonstration. Lassen wir dies nicht zu. Treten wir für eine gleichberechtigte, gemeinsame Organisierung der Demonstration und Abschlusskundgebung am 30.8. ein!


Sascha Kimpel (Attac-Funktionär und Mitglied einer trotzkistischen Vereinigung)

• Gemeinsam mit Werner Halbauer versuchte er Fred Schirrmacher, als Anmelder der Montagsdemonstrationen am Alexanderplatz einzuschüchtern und zu erpressen, hatte damit allerdings keinen Erfolg.

• In der Öffentlichkeit betätigt sich Sascha Kimpel (Student) gerne als selbsternannter Sprecher der verschiedenen sozialen und politischen Bewegungen.

• Er verfügt über gute Kontakte zur Presse und andere Medien, die er dafür nutzt.

• Eine solidarische Streitkultur ist für ihn ein Fremdwort.

• Insbesondere gegenüber Arbeitern, Angestellten und Arbeitslosen, die sich an den Protesten gegen Hartz IV beteiligen, glänzt er durch eine ungeheure Überheblichkeit.

• Nachdem sein Versuch der Einschüchterung und Erpressung gegenüber Fred Schirrmacher, dem parteilosen ehemaligen DDR-Bürgerechtler nicht fruchtete, behauptete er in der Presse einfach, Fred Schirrmacher sei ein Mitglied der MLPD. Offenbar ist für ihn jeder ein Mitglied oder Sympathisant der MLPD, der nicht bereit ist, sich von ihm diktieren zu lassen, was zu tun ist. Wir weisen dies als einen Angriff auf den überparteilichen Charakter unseres >Berliner Bündnisses Montagsdemo gegen Agenda 2010< zurück.

• Seit der Demonstration der 30 000 Menschen am 16.8. zur SPD-Zentrale betätigt sich Sascha Kimpel als Sprachrohr des Antikommunismus. Über verschiedene Zeitungen verbreitet dieser selbsternannte „Sprecher der Berliner Montagsdemonstration“, dass die Demonstration vom Alexanderplatz eine „MLPD-Demonstration“ sei. Er attakiert damit den überparteilichen und demokratischen Charakter dieser Demonstration, wie er insbesondere in dem „offenen Mikrofon“ zum Ausdruck kommt. Zu einer sachlichen Auseinandersetzung ist er nicht in der Lage. Offenbar mißfällt ihm, dass der parteilose ehemalige DDR-Bürgerrechtler Fred Schirrmacher und Dieter Ilius von der MLPD im >Berliner Bündnis Montagsdemo gegen Agenda 2010< seid Dezember 2003 gleichberechtigt und konstruktiv mitarbeiten und von den Montagsdemonstrierern in Berlin respektiert und anerkannt werden. Von Sascha Kimpel hatte man allerdings bei der Organisierung der monatlichen Montagsaktivitäten seid Dezember 2003 auf dem Alexanderplatz nichts gesehen. Sein „Stern“ als selbsternannter Specher der Berliner Montagsdemonstration ging erst auf, als die Bewegung gegen Hartz IV einen Aufschwung nahm.

• Um seinen intellektuellen Führungsanspruch und die weiterhin von ihm verfolgten verfolgten Absichten zur Spaltung und Vereinnahmung der bundesweiten Bewegung der Montagsdemonstrierer durch regierungsnahe Kräfte Nachdruck zu verleihen, behauptet er in der Presse vom 30.8.: dass sich am 26.8. „etwa 200 Vertreter von Montagsdemonstrations-Bündnissen aus der gesamten Republik“ in der Humboldt-Universität getroffen haben und sich „auf eine bundesweite Demonstration gegen Hartz IV in Berlin am 2. Oktober veständigt haben.“ Beides entspricht nicht den Tatsachen. Das „Neue Deutschland“und die TAZ sprechen von 100 Teilnehmern. Tatsächlich waren dort max. 80 Einzelpersonen, vor allem aus dem Spektrum Attac, PDS, Linksruck und Gewerkschaftsapparat versammelt. Montagsdemonstrationsbündnisse waren 3-4 vertreten. Aus den alten Bundesländern nur aus Aachen. Als die Abstimmungen durchgeführt wurden, bestand die Versammlung noch aus ungefähr 50 Leuten.


sogenannte "bundesweite Konferenz"
am 26.8. 04 in der Humboldt-Uni


Ein Beweis dafür sind in Indymedia veröffentlichte Fotos über die Versammlung.

• Die Teilnehmer der Versammlung lehnten es mehrheitlich ab, sich schon auf eine Demonstration am 2. Oktober festzulegen, sondern beschlossen, dass zunächst eine Absprache mit den Teilnehmern des Leipziger Treffens erfolgen soll. Dies war tatsächlich ein Basistreffen der Montagsdemonstrier aus 66 Städten. Das hindert Sascha Kimpel in seinem persönlichen Ehrgeiz allerdings nicht, über verschiedene Medien das Gegenteil zu verbreiten.

Um die selbständige Bewegung der Montagsdemonstrierer durch regierungsnahe Kräfte zu vereinnahmen, wollen W. Halbauer und Sascha Kimpel den DGB-Bundesvorstand „ins Boot“ holen. Lassen wir nicht zu, dass die selbständige Bewegung der Montagsdemonstrierer durch solche Kräfte gespalten wird.


Sie haben sich selbst durch ihr bisheriges Verhalten disqualifiziert.






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Es ist in der Tat eine erbärmliche Schmierenkomödie, die hier in Berlin zum Schaden der MontagsdemonstrantInnen von einigen wenigen karrieregeilen Funktionären geboten wird!

Wir Sozialraub-Betroffene gehen auf die Straße, um durch unseren Protest die Schand-"Reform" des neoliberalen rotgrüngschwarzelben Einheitsblocks anzuprangern und zu Fall zu bringen. Protestler aus allen Schichten der Bevölkerung und ruhig auch Organisationen und Parteien sind uns bei diesem gemeinsamen Ziel willkommen - - - solange letztere beiden nicht versuchen, uns für ihre parteipolitischen Ziele und andere dubiosen Zwecke zu mißbrauchen. - Aber genau das tun hier in Berlin attac, PDS, Linksruck und Gewerkschaften bzw. deren Spitzenfunktionäre!

Seit dem 16. August nahm ich gestern zum dritten Mal an der Montagsdemo des Veranstalters www.montags-gegen-2010.de teil, die ja angeblich MLPD-gesteuert sein soll. - Nun, hier liefen und laufen tatsächlich einige MLPDler mit und melden sich übers offene Mikrofon mit mehr oder weniger gelungenen Redebeiträgen zu Worte. Nicht ein einziger Redebeitrag war aber direkt oder indirekt als Werbung für die MLPD oder gar als Agitprop einzuordnen. Hier wurde ausschließlich das uns im Magen liegende Thema Sozialraub behandelt! Manchmal sachlich, oft polemisch provozierend und verkürzend, doch genau dafür sind ja Demos da! Hier kamen Lieschen Müller und Otto Normalbürger zu Wort, manchmal mit falschen Zahlen und Fakten aber erkennbar eher aus Unwissenheit denn mit Absicht und immer von ehrlicher berechtigter Empörung geprägt, weil mensch ja betroffen ist. Wie da attac-, PDS- und andere Funktionäre von angeblicher MLPD-Unterwanderung bzw. Dominierung unserer mehrtausendköpfigen Alex-Demonstrationen diffamieren können, zeigt nur, wie tief hier in Berlin die Funktionärs-Clique sich sozial gebender Parteien bzw. Organisationen abgesunken sind. Oder haben sie sich sogar etwa als sich nur sozial gebende Heuchler von Beginn an entlarvt?!

Mir persönlich sind MLPD, Linksruck, PDS, attac und wie sie alle heißen, schnurzpiepegal - und so denken ganz sicher mindestens 29.000 der 30.000 DemonstrantInnen! Warum sich auf die MLPD eingeschossen wird und diese Mini-Partei verteufelt wird und wir Alex-DemonstrantInnen gleichfalls wie Aussätzige mitdiffamiert werden, ist mir bisher nicht klar geworden. Weder im PDS-Forum noch bei attac oder verdi oder Linksruck lese ich irgendwelche Fakten und Argumente, die plausibel belegen, warum die MLPD der Inbegriff des Bösen und ihre Funktionäre demagogische Schlimmlinge sein sollen. Es wird nur schmutzgekübelt, in der Hoffnung, schon wegen des dämlichen Namens MLPD also Marxistisch Leninistische Partei Deutschlands würden bei unbefangenen Lesern, Hörern und Fernsehzuschauern medienberieselt kalte Schauer den Rücken rauf und runter laufen. Eine perfide Methode! - Hat denn insbesondere die PDS vergessen, wie sie bereits vor Jahren und mittlerweile wieder vor den anstehenden Landtagswahlen von den etablierten Parteien und den Medien verteufelt wurde und wird?!

Nun, - die Genossen sind eben "angekommen" - bei den Fleischtöpfen der Macht, Posten und Pfründe - zumindest hier in Berlin und MeckPomm! Sie haben ihren "Frieden mit der Marktwirtschaft" gemacht und die Basis murrt zwar aber ist offenbar zu bequem oder zu gleichgültig oder resigniert ganz einfach bloß - vielleicht auch alles zusammen.

Tja, die Grünen haben zum Wandel von einer einstigen Protestpartei in die jetzige Super-FDP an die zwanzig Jahre gebraucht, die PDS dagegen noch nicht einmal 2 Jahre, zumindest hier in Berlin und MeckPomm!

bjk

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Endlich die 20 Fotos der gestrigen Alex-Montagsdemo




kopiert aus: http://de.indymedia.org/2004/08/91628.shtml


Alex-Montagsdemo gestern in Berlin, 20 Fotos

von Bernd Kudanek - 31.08.2004 14:58

weil's gestern nacht nicht geklappt hat, hier der versprochene Fotobericht von der gestrigen Montagsdemo, die vom Berliner Alexanderplatztrotz ausgelegter hinterhältiger Fußangeln startete.

Darüber wurde schon hier in indy berichtet, auch in meinem Forum könnt ihr authentische Berichte und Stellungnahmen unter http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/1/2592175?sid=36ba5f16007b1f01eff41a5562b08d4e#2592175 nachlesen.

und weil schon genügend berichtet wurde, sollen jetzt Bilder sprechen.
Weitere Fotos unter http://de.indymedia.org/2004/08/91441.shtml

bjk
Forum: http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum

Doch schnell noch ein kleiner Hinweis an @a.lo.it von den FAU :
ich habe Dir auf den "Spalterscheiß" geantwortet,
hier http://de.indymedia.org/2004/08/91526.shtml
schon gelesen? :-)))



18 Uhr auf dem Alex, unsere Demo darf nicht starten


deswegen ungläubiges Diskutieren mit grünen ORK's


2 hübsche gelbe ORK's verstecken sich vor meiner Digicam


Büttel-Sperriegel vor dem Lauti, gleich kommen welche in Kampfmontur


zuvor peilt ein kleiner griesgrämiger Ober-Ork die Lage


auch von der Seite kesseln sie den Lauti ein


Empörung und Unverständnis über die Spalterfunktionäre


mehr Worte sind nicht nötig


mehrere Tausend warten zornbebend auf die Startfreigabe durch die ORK's


startfrei aber nicht ohne "Stasi"-Kamerawagen ganz vorne rechts


von wegen nur ein "Häuflein", wie es in den Medien heißt


mindestens 4.000 sind es sicher, eher sogar 5.000


die Nikolaikirche in Sichtweite, über uns "Stasi"-Helikopter


Bad in der Menge


Schwenk ab nach links


die Spittelkolonnaden haben schon viele Demos gesehen


Sozialraub-Betroffene, Menschen wie Du und ich


am Halleschen Tor wieder Polizeisperre


wieder Unverständnis und Empörung


ab durch die Lücke zwischen den Wannen geht's zur SPD-Zentrale, leider ohne Lauti

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Endlich! Eine einzige gemeinsame Montagsdemo in Berlin!





kopiert aus: http://de.indymedia.org/2004/09/92095.shtml



Berlin: Endlich Gemeinsame Montagsdemo!

von Buenaventura Durruti - 03.09.2004 18:10


Durchbruch bei Verhandlungen. Die Streitigkeiten in Berlin sind beigelegt. Es wird am Montag wieder eine gemeinsame Demo geben. Dies hat eine Einigungskommission bestehend aus Vertretern beider Lager - unter Aufsicht durch Professor Grottian, beschlossen.

Hier ist endlich die gute Nachricht: es wird am Montag in Berlin eine gemeinsame Demo geben: Einigkeit! Revolutionäre Disziplin!

Pressemitteilung, 03.09.04

Am 06.09.04 gemeinsame Montagsdemonstration

vom Alexanderplatz und Rotes Rathaus

in Richtung SPD-Zentrale. Gemeinsame Auftaktkundgebung
kurz nach 18h vor dem Roten Rathaus.


Das Aktionsbündnis „Weg mit Hartz IV“, das unter anderem von Erwerbslosenorganisationen, Gewerkschaften, Attac, die PDS Berlin, dem Kuratorium des Haus der Demokratie, dem Berliner Sozialbündnis und der Berliner Wahlalternative unterstützt wird, einigte sich gestern Abend mit dem Berliner Bündnis „Montagsdemo gegen Agenda 2010“ am 06.09. eine gemeinsame Montagsdemonstration durchzuführen. Gemeinsamer Anmelder ist der FU-Hochschulprofessor Peter Grottian. Die Demonstrationsleitung ist mit Personen aus beiden Bündnissen zusammengesetzt.

Sammelpunkte der gemeinsamen Demonstration sind am Alexanderplatz und am Roten Rathaus.

Ab 17.15h wird es für Bürgerinnen und Bürger vor dem Roten Rathaus und auf dem Alexanderplatz als „offene Mikrofone“ geben, damit Betroffene selbst zu Wort kommen können. Nachdem die Versammelten vom Alexanderplatz zum Roten Rathaus stoßen werden, beginnt dort kurz nach 18h eine gemeinsame Auftaktkundgebung. Sprechen werden der Sozialhilfeempfänger-Berater Bernd Michael Büttner für die Kampagne gegen Hartz IV sowie Fred Schirrmacher für das Bündnis „Montagsdemo gegen Agenda 2010“ sein. Die Pension Volkmann werden ihren Song „Schröder“ aufführen.

Voraussichtlicher Demonstrationsbeginn ist 18.25h. Die Demonstrationsroute in Richtung SPD-Zentrale geht über Spandauerstr.-Mühlendamm-Gertraudenstr.-Leipzigerstr.-Jerusalemerstr.-Krausenstr.-Axel-Springer-Str.-Lindenstr.-Gitschinerstr.-Wilhelmstr./SPD-Zentrale. Die Abschlusskundgebung beginnt gegen 19.30h mit Redebeiträgen von Nursel Koc von der Alternativen Migrantenbewegung, dem Daimler-Chrysler Arbeiter Martin Franke, sowie dem Bürgerrechtler Claus Wolfram. Kulturelle Beiträge wird es unter anderem von der Gruppe Nümmes http://www.nuemmes.de geben.



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Macht Stimmzettel zu Denkzetteln!
Bei Unschlüssigkeit nicht das "kleinere Übel" oder gar nicht wählen
sondern ungültig wählen!

Das ARBEITSLOSENGELÖBNIS




Flyer heute per Post erhalten DANKE!

und auch nachzulesen unter: http://www.klartext-info.de/index_arbeitslosigkeit.html



Das Arbeitslosengelöbnis

(1 x täglich langsam aufsagen)


Wir geloben, alle Schuld für unsere Arbeitslosigkeit auf uns zu nehmen
und den Gewinnen der Arbeitgeber
in Zukunft die notwendige Ehrerbietung zu erweisen.

Wir geloben, die Agenda 2010 zu unterstützen.
Denn je schneller es uns Arbeitslosen und allen ArbeitnehmerInnen schlechter geht,
desto besser ist es für uns und alle.
Dass es uns im eigenen Interesse immer schlechter gehen möge,
ist unser innigster Wunsch.

Wir geloben, uns unermüdlich
für die Senkung unserer Unterstützungen und Löhne einzusetzen,
um unsere Abneigung gegen Arbeit zu überwinden.
Denn Arbeit an sich ist sozial,
jetzt und in Ewigkeit.


Kanzler, wir sind bereit.

Durch uns geht ein Ruck.

Wir haben verstanden.



Bestellungen:
über den Buchhandel oder
DVS

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Macht Stimmzettel zu Denkzetteln!
Bei Unschlüssigkeit nicht das "kleinere Übel" oder gar nicht wählen
sondern ungültig wählen!

hihi

Hallo Bernd!
Hier ist Hannes aus der Schule. Meine Güte. Es ist ja wie früher hier, hast keine Freunde im Forum und musst wieder nur mit Dir selbst reden!
hihi,

ich kann's einfach nicht lassen, hihi

das Blödeln, hihi



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Na ja,, Hannes, Du machst nur Deinem Namen eben alle Ehre! Denn im schönen Bayern heißt's da sehr passend:

Hans und Sepp
heißt jeder Depp.

Lustig, gelle, und so treffend?

bjk

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Heute in Berlin endlich EINE gemeinsame Montagsdemo

http://files2.carookee.com/img/smileys/3_6.gif


Treffpunkte:


18 Uhr - Alexanderplatz

und Rotes Rathaus

gemeinsamer Start kurz nach 18 Uhr

Abschlußkundgebung: SPD-Bundeszentrale




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Macht Stimmzettel zu Denkzetteln!
Bei Unschlüssigkeit nicht das "kleinere Übel" oder gar nicht wählen
sondern ungültig wählen!