"Danke, aber womit hab ich das Kompliment den verdient," fragte sie ihn gespielt unschuldig und sah ihn vollkommen unwissend an. Sheila nahm die Bowle entgegen und trank einen Schluck. "Deine Mutter macht wirklich gute Bowle das muss man sagen," teilte sie Wes mit und naschte einen weiteren Snack von ihrem Teller. "Auch einen?" fragte sie an Wes gewandt. Sie wollte ihm einfach nur etwas den Abend versüßen und das war doch eigentlich eine sehr nette Geste.
"Mir war einfach danach.", erklärte er und trat an sie heran. Er legte ihr einen Arm um die Hüfte und zog sie an sich. Leicht nickte er auf ihre Frage hin. "Mach so weiter und ich zieh dich in mein Zimmer und lass das Bett quietschen.", raunte er ihr ins Ohr und strich zärtlich über ihren Nacken.
"Nana was sind das den für Manieren, meintest du nicht das du heute Abend brav bist. Ich will dir einfach nur etwas den Abend versüßen, also entspann dich und genieße es," riet sie ihm. Dennoch machte sie keine Anstalten sich von ihm zu lösen, stattdessen ließ sie sich von ihm weiter streicheln und hielt ihm ihren Teller hin damit er sich etwas davon nehmen konnte.
"Ich bin brav.", sagte er, klaute sich ein Häppchen vom Teller und biss hinein. Er streichelte sie weiterhin und fuhr ihre gesamte Wirbelsäule entlang. "Das Kleid ist wunderschön.", machte er ihr ein Kompliment. "Das hab ich noch nie bei dir gesehen. Neu?"
Sheila genoss einfach seine Nähe und machte sich da nicht so viele Gedanken drum. "Danke, ich hab ewig gebraucht um es zu finden, aber ich liebe diese Farbe einfach und ja ich hab es mir extra für den heutigen Tag besorgt, schließlich wollte ich dir doch gefallen," erzählte sie ihm. Sheila liebte dieses Kleid, den Schnitt, die Farbe und auch der weiche Stoff hatte es ihr angetan.
"Ich liebe es.", versicherte er ihr, schlang die Arme um sie und schmiegte sich an sie. "Du kannst übrigens ganz unbesorgt über Nacht bleiben, ich hab deine Medikamente hier.",murmelte er. "Thad und Trent haben ein Video gemacht, wie aus dem kleinen Bruder Wes der große Bruder Wes wurde. Falls du es dir mal ansehen willst."
"Das freut mich, weißt du es passt perfekt zu meiner Unterwäsche," erklärte sie ihm. Jetzt flirtete sie wieder mit ihm, das konnte sie einfach nicht lassen. "Du denkst wirklich immer an alles danke, aber das wäre auch so gegangen dann hätte ich mich einfach betrunken," erklärte sie ihm küsste aber dankbar seinen Handrücken. Auf das Video war sie schon gespannt, vielleicht würde er ihr ja eine Kopie machen.
"Nein, so ist es doch besser. Betrinken kannst du dich ein anderes Mal." Sie schwiegen kurz. "Hast du jetzt eigentlich Stress mit deiner Tante, weil sie das nicht ausgerichtet hat?", fragte er plötzlich und kuschelte sich näher an sie. Er wollte sie nicht traurig machen, er wollte für sie da sein, wenn sie wirklich Stress hatte und sie aufbauen.
"Wir haben gestritten und ich hab ihr eine verpasst. Man sollte dich halt nicht beleidigen wenn ich dabei bin," meinte sie Schulter zuckend. Sheila hatte Schuldgefühle allerdings zeigte sie diese nicht. Sie liebte ihre Tante wirklich, deshalb tat es verdammt weh. "Sie hat mich vor die Wahl gestellt du oder sie und wie es jetzt aussieht hab ich erst mal kein Zuhause mehr sie hat mich rausgeschmissen," erzählte sie Wes ohne jegliche Gefühlsregung. Es war nun einmal so und sie hatte das akzeptiert.
Sein Griff um sie wurde fester. "Du hast immer ein Zuhause bei mir.", versicherte er ihr. "Es tut mir so Leid, Sheila. Ich wollte das alles nicht. Du solltest dich wegen mit doch nicht mit deiner Tante zerstreiten. Soll ich noch einmal mit ihr reden und mich entschuldigen? Vielleicht hilft das was."