Das Wes sie dann aber in der Anfangszeit auch weniger sehen würde, es sei den er ritt mit ihr aus erzählte sie ihm lieber nicht sonst würde er das wahrscheinlich nicht so sehr vorantreiben. Sheila betrat hinter Wes zögerlich das große Wohnhaus, er schien sich hier auszukennen, weshalb sie sich dann doch lieber hinter ihm hielt. "und was ist wenn sie mich nicht mögen Ley?"
"Sie werden dich mögen. Spätestens wenn sie sehen, wie du mit der Stute umgehst. Vertrau mir." Er drückte liebevoll ihre Hand und klöpfte dann an eine Tür. Dann öffnete er diese und zog Sheila mit in den Raum. "Hallo.", grüßte er freundlich. Mariam Pearsly, die Besitzerin des Gestüts, sah auf. "Hallo, Wes.", grüßte sie, stand auf und reichte Sheila die Hand. "Ich bin Mariam Pearsly und Sie sind?"
"Hallo, Sheila Scander, ich bin seine Verlobte und heute dabei um mir mal ihre Pferde anzusehen und natürlich auch Wes Liebling," stellte sie sich vor und den Grund warum sie hier war. Sheila war nervös auch wenn sie das zu verstecken versuchte, aber ein Zeichen dafür war das sie Wes Hand keine Sekunde los ließ.
"Es freut mich immer eine neue Pferdefreundin zu treffen. Sind Sie also nur zum Schauen hier? Oder auch an einem Kauf interessiert?" Sie war eine Geschäftsfrau und kam gleich zum Punkt. Ihr Gestüt war bekannt für die gute Zucht und die guttrainierten Pferde.
Sheila war die Zucht so ziemlich egal, zwar verstand sie etwas davon weil ihr altes Pferd einer sehr guten Zucht entsprang und ihre Familie ihr extra eins gekauft hatten, was für seinen Stammbaum bekannt war, trotzdem sie hätte das Pferd auch genommen wenn es nicht so gut wäre. "Eigentlich war ich wirklich nur zum anschauen da, aber dann hab ich eines ihrer Pferde gesehen und was soll ich sagen es war einfach Liebe auf den ersten Blick. Von daher bin ich jetzt wohl eher zum kaufen hier."
Wes nickte bekräftigend. "Ich hab sie kaum aus der Box bekommen.", bestätigte er. Mariam nickte. "Um welche Stute geht es denn?", fragte sie dann an Sheila gewandt. "Ich sollte erwähnen, dass wir strenge Kriterien haben. Nicht jeder bekommt ein Pferd von uns, weil er es will."
"Um die Fuchsstute Aradis," erklärte sie der Frau welches Pferd sie meinte. Sie mochte diesen Namen da er isländisch war und ihrer Meinung nach eine schöne Bedeutung hatte. "Das ist mir durch aus bewusst, Wes hat mich darüber schon aufgeklärt," antwortete sie der Frau.
"Ein sehr schönes Tier. Sehr edel." Die Gestütsbesitzerin ging zu ihrem Schreibtisch und zog einen Ordner aus dem Schrank. Sie suchte die Unterlagen der Stute heraus und legte sie auf den Tisch. "Wie sieht es mit ihrer Reiterfahrung aus?", fragte sie Sheila dann. "Zeit für das Tier? Ich nehme an, Sie gehen noch zur Schule?"
"Sie ist wunderschön," stimmte sie der Verkäuferin zu, auch wenn das wahrscheinlich den Preis in die Höhe trieb das war Sheila egal. "Ich hatte 7 Jahre lang Reitunterricht und auch schon ein eigenes Pferd, also konnte ich damit schon Erfahrung sammeln. Was die Zeit angeht, die werde ich mir nehmen und im Moment mache ich meinen Abschluss bin aber so gut wie fertig weil alle Noten schon stehen, das heißt ich hab Zeit."
"Sie verstehen, dass ich sicher gehen will? Ich bin zu lange im Geschäft um alles zu glauben, was mir gesagt wird. Ich würde sie gerne im Umgang mit dem Pferd sehen und sehen wie Sie reiten.", erklärte sie Sheila. "Können wir das nicht anders machen? Wir wollen ausreiten. Können Sie Sheila nicht die Stute für den Ausritt geben und dann beurteilen, wie sie vom Hof reitet und wiederkommt? Außerdem bin ich doch dabei.", schaltete Wes sich ein.