"Das ich mal jemand betrügen würde, mit jemand denn ich erst so kurz kenne, hätte ich allerdings auch nicht gedacht. Das ich mit jemand schlafe, denn ich kurz kenne ja aber da war ich Singel." Kopf schüttelnd setzte stand sie auf, hielt aber dabei ihr Oberteil fest, damit es nicht wegrutschte. "Bist du so lieb und machst es mir grade zu?" fragte sie ihn.
"Tja, bei uns hat es sofort geklickt." Er setzte sich hinter sie und schloss ihr Oberteil sorgfältig. "Damals hätte ich das nie erwartet. Und jetzt sind wir verlobt und haben schon soviel durchgemacht." Er legte ihr das Kinn auf die Schulter. "Eigentlich müssen wir Marc dankbar sein, dass er dich versetzt hat und du in die Dalton gekommen bist. Sonst hätten wir uns nie kennengelernt."
"Stimmt, aber das sagen wir ihm lieber nicht sonst denkt er noch das ich nur einen Grund suche um wieder mit ihm Kontakt zu haben. Und ihn dann loszuwerden wird schwierig sein." Sheila lehnte ihren Kopf an seinen und sah den vielen Jugendlichen und Erwachsenen zu, welche ihren Spaß hier im Freibad hatten. Natürlich bemerkte sie auch die Blicke einiger Frauen, die zu Wes sahen, doch versuchte sie das so gut es ging zu ignorieren.
Leicht schüttelte er den Kopf. "Nach meiner Trennung hab ich mich bis zu meinem Abschluss als Single gesehen. Ich wollte gar keine neue Beziehung. Und dann geht die Tür von der Sporthalle auf und du kommst rein. Du hast mir sofort gefallen. Auch, wenn ich nie gedacht hätte, dass wir unter den Trauerweiden Sex haben und zusammenkommen. Ich hätte auch nie gedacht, dass ich als Single zu dir nach Hause komm und als vergeben das Haus verlasse."
"Wahrscheinlich schüttelt jeder den Kopf, wenn er unsere Gesichte hört. Ich meine wir waren innerhalb von 2 Tagen zusammen und nach nicht mal einem Jahr sind wir schon verlobt," ließ sie die letzten Monate Revue passieren. Im Grunde hatten sie es wirklich überstürzt, aber sie waren eben jung und liebten sich.
"Das denk ich mir auch manchmal. Aber dann bin ich bei dir und alle Zweifel sind wie weggewaschen. Ich glaube an uns und genieße die Zeit, die ich mit dir verbringen darf. Wenn du mich ansiehst, schlägt mein Herz schneller. Fasst du mich an, kribbelt alles in mir. Ich liebe den Sex mit dir, weil wir dann alles teilen und einander so nah sind wie niemand sonst. Dein Stöhnen macht mich an, weil es der Beweis ist, dass ich dir die gleiche Befriedigung gebe, die du mir zuteil werden lässt.", beendete er sein Liebesgeständnis.
Sie hatte während seines ganzen Liebesgeständnis keinen Ton gesagt. Und auch danach sagte sie nichts, sie handelte lieber. In dem sie ihre Lippen auf seine legte und ihn mit all ihrer Liebe küsste die sie für ihn empfand. Nach Luft holend, löste sie den Kuss und lehnte ihren Kopf an die Stelle über seinem Herzen. Das was sie an Wes am meisten liebte, war nun einmal sein Herzschlag den sein Herz schlug für sie.
Er erwiderte ihren Kuss und zog sie dann an sich. Unwillkürlich schlug sein Herz noch schneller, weil sie ihm so nah war. "Wasser?", fragte er und sah ihr tief in die Augen. Er hätte jetzt nichts dagegen gehabt, wenn sie allein gewesen wären. Zwischen ihnen herrschte eine ganz besondere Stimmung und die konnte man nur richtig würdigen, wenn man alleine war.
Sheila nickte leicht und folgte ihm ins Wasser. Dabei hielt sie sich aber immer in seiner Nähe auf und schaute immer wieder verliebt zu ihm herüber. Dadurch war sie so abgelenkt, das sie ausversehen in ein Mädchen hinein lief. Schnell half sie dieser auf und entschuldigte sich bei ihr. Das Mädchen wirkte auf Sheila sehr sympatisch, vorallem weil sie Wes nicht mit den Augen auszog, was Sheila nicht bemerkte war das das Mädchen dafür Sheila mit den Augen auszog.
Schmunzelnd schaute Wes dabei zu, wie Sheila dem Mädchen wieder aufhalf und sich bei ihr entschuldigte. Besonders der Grund für diesen Unfall gefiel ihm, denn er hatte natürlich Sheilas verliebte Blicke gesehen. Blind vor Liebe, passte da sehr gut. Jetzt fielen ihm allerdings die Blicke des Mädchens auf. Das Gespräch, das er gerade mit Sheila hatte, kam ihm in den Sinn. Eifersucht war lächerlich. Und er war nicht der eifersüchtige Typ. Aber interessant, dass Sheila das scheinbar so gar nicht mitbekam.