Prüfend sah sie ihre Mutter an, das hier war doch viel zu leicht irgend etwas wusste sie. "Was habt ihr besprochen Mutter? Was habt ihr vor ich weiß doch das du mir irgend etwas verschweigst," fuhr sie ihre Mutter in einem sehr leisen Ton an, sie wollte wissen was sie die Geldgeber beschlossen hatte, da sie sich Sorgen um Wes machte.
Re: Zimmer Wes Montgomery
Die Tür zum Besprechungsraum ging wieder auf und Paul trat heraus. Er holte tief Luft, aber dennoch sah man ihm an, dass ihn das Gespräch mitgenommen hatte. Er ging zu zwei der Verantwortlichen. "Es hat sich geklärt.", sagte er ruhig. Im Raum sah man die Warblers. Einige waren zutiefst betroffen, andere weinten ganz offen. Mitten im Raum standen Jeff, Nick, Trent, Thad, David und Wes in einer engen Umarmung. Jetzt löste Wes sich und lächelte traurig. "Kopf hoch, Jungs. Ihr schafft das schon. Viel Spaß bei eurem Abschluss." Und damit verließ er den Raum. Hinter ihm liefen David die Tränen nur so über die Wangen. Wes ging an Paul vorbei und reichte ihm noch einmal die Hand. "Wes, es war schön dich als Schüler zu haben.", sagte der Direktor. "Es war schön auf die Dalton zu gehen, Direktor Winthrop.", sagte Wes. Noch einmal drehte er sich zu den Warblers um. "Macht es gut, Jungs. Auch ohne mich." Das war die Entscheidung. Es mussten Köpfe rollen. Und Wes hatte sich vor die Gruppe gestellt, weshalb Direktor Winthrop ihn von der Schule verweisen musste.
Re: Zimmer Wes Montgomery
Sheila sah zu der Gruppe, als ihre Mutter anfing zu lächeln und auch ihr Vater sah mehr als zufrieden aus. Fassungslos sah sie zu ihren Eltern und auch zu Bekannten ihrer Familie, die alle samt zufrieden schienen. "Nein, das habt ihr nicht getan seit ihr den vollkommen verrückt. Wie kann man nur so selbstverliebt und egoistisch sein und die Zukunft eines Jungen zerstören der euch überhaupt nichts getan hat. Ihr seit nicht mehr als selbstverliebte Schweine die sich auf ihrem Geld ausruhen. Was würdet ihr den machen wenn eure Kinder von ihren Lehrern die Zukunft verbaut werden würde. Ihr würdet die Lehrer feuern lassen, ihr seit einfach nicht mehr als Heuchler," fuhr sie ihre Eltern und ihre Freunde an. Da niemand wusste das sie etwas mit Wes hatte, würde diese Aktion keineswegs auf die Dalton zurückfallen sondern nur auf sie.
Re: Zimmer Wes Montgomery
Während Sheila sich die Verantwortlichen zur Brust nahm, rannte David plötzlich zu dem Direktor. Thad folgte nur wenig später und Jeff, Nick und Trent waren auch nicht weit dahinter. "Wenn Wes geht, geh ich auch!", verkündete David und schmiss Paul den Blazer vor die Füße. Wes, der stehen geblieben war, versuchte ihn zwar durch Kopfschütteln abzuhalten, aber das interessierte seine Freunde nicht. Auch die anderen Jungs wurden ihre Blazer los und stellten sich zu Wes. Jetzt waren es schon sechs Schulabbrecher, wenn man es genau nahm. "Wir bleiben nicht an einer Schule, die Ley rauswirft!", verkündete Nick.
Re: Zimmer Wes Montgomery
"Ihr tut so großmütig, dabei unterstützt ihr dieses Waisenhaus doch nur wegen eurem verdammten Ruf. Es geht euch nicht um diese Kinder, es geht euch einfach nur um euer verdammtes Ansehen. Doch ihr könnt nicht alles mit Geld zerstören und bauen wie es euch gefällt. Mein Gott ihr nehmt diesem Jungen grade so viel, ihr wisst ganz genau wie hart es ist ohne Abschluss. Was soll das, was bringt es euch wenn er seinen Abschluss verliert, befriedigt das euch oder was? Ihr seit nicht mehr als Geier und ekelt mich an. Sowas wie ihr wollt liebende Eltern sein, vor so etwas soll man Respekt an. Ihr seit für mich einfach nur erbärmlich." Ein paar der jugendlichen und auch die jüngeren Erwachsen stimmten Sheila zu, das sah sie in ihren Augen doch sie war noch lange nicht fertig mit ihrer Standpauke und sie hatte kaum Konsequenzen zu befürchten.
Re: Zimmer Wes Montgomery
Wes hätte Sheila gerne beigestanden. Doch er und seine Freunde wurden von mehreren Ordnern vom Gelände beordert. Plötzlich standen sie draußen. "Das ist doch nicht wahr! Wir müssen da wieder rein! Sheila ist da noch drin!", rief Wes und stand kurz vor einem Nervenzusammenbruch. Er war gerade von der Schule geflogen und konnte auch seine Verlobte nicht beschützen. Das war zuviel.
Re: Zimmer Wes Montgomery
Sheila bekam das mit Wes gar nicht so mit. Sie war einfach nur extrem geladen und als einer versuchte sie zu beruhigen, denn mit Gewalt durfte er nicht kommen da ihre Familie dafür einfach zu angesehen war stieß sie ihn von sich weg. Sie wollte ihre Rache und wenn sie hier alle bloß stellen würde dann war ihr das so ziemlich egal. "Ihr habt alle hier viel mehr auf dem Kerbholz und das ihr einfach einen unschuldigen Jungen von der Schule verweisen last wie meint ihr kommt das wohl in den Medien an. In wie vielen Ländern wissen wohl alle von dem Aufstand und das heißt sie werden sich auch über das Ende informieren. Was meint ihr was passiert, wenn sie heraus finden das der sympatische Junge da im Vordergrund von euch seine ganze Zukunft verbaut bekommt. Jeder wird sehen das ihr nicht mehr als elende Heuchler,Betrüger seit," fuhr sie die Leute an. Als ihr Vater sie am Arm packte um sie Mund tot zu machen, schrie sie ihn an. Sie rechnete mit jedem ab, schließlich kannte sie einige der Familien ewig und wusste sehr viel über die Schandtaten der Leute. Am Ende sah sie in geschockte Gesichter, die teilweise auch reuevoll aussahen. Auch wenn wohl viele verwirrt waren, das sie sich so für einen fremden Jungen einsetzte. Sheila konnte nicht mehr und unter den geschockten Augen der Leute brach sie schluchzend zusammen.
Re: Zimmer Wes Montgomery
Wes hatte sich nicht von dem Rauswurf abhalten lassen und war einfach wieder reinmaschiert. Die Ordner guckten zwar blöd, doch als er sie wütend anfunkelte, hielten sie sich fern. Wer wusste denn, wozu diese Jungen fähig waren? Geradewegs maschierte Wes zu Sheila. Als er sah, wie sie schluchzend zusammebrach, beschleunigte er seine Schritte, bis er sich neben sie kniete und die Arme um sie schlang. "Alles ist gut, Sheila. Du hast ihnen die Meinung gesagt und das war gut.", murmelte er ihr ins Ohr.
Re: Zimmer Wes Montgomery
Sheila schluchzte verzweifelt und schlang die Arme um ihn. "Es tut mir so leid Ley, ich wusste es nicht ehrlich nicht. Ich hab wirklich nicht gewusst das sie dein Leben zerstören wollen," schluchzte sie während sie sich an ihm festkrallt. Einige Leute sahen betroffen zu Boden. Aber vorallem die Frauen sahen ihre Ehemänner wütend an. Was Sheila nicht bemerkte war das ihre Schminke nicht wasserfest war und durch das viele Weinen kamen langsam wieder ihre blaue Flecken zum Vorschein. Als sie verweint und wütend zu ihrer Familie und ihren Bekannten schauten, sah sie wie sie Frauen die entsetzt anstarrten, aber auch bei den Männern konnte sie entsetzten sehen. Das hier war längst persönlich geworden.
Re: Zimmer Wes Montgomery
"Ist nicht deine Schuld. Ich hab die Schuld auf mich genommen, weil ich nicht wollte, dass noch mehr von der Dalton fliegen oder bestraft werden. Stellvertretend für alle hab ich mich gemeldet und bin geflogen." Er warf seinem Direktor einen verächtlichen Blick zu. "Die ticken hier alle nicht mehr sauber. Komm, lass uns gehen." Vorsichtig half er ihr hoch.