Beinah hätte sie ihn daran erinnert, das er ihr das schon einmal versprochen hatte und wie man sah hatte er sein Versprechen nicht einhalten können. Doch sie hielt sich zurück, weil sie wusste das ihn das verletzten würde. Stattdessen sah sie ihm tief in die Augen, ehe sie ihn leidenschaftlich küsste. Dabei drückte sie ihn an sich und wollte ihn gar nicht mehr loslassen.
Er schlang während den Kusses die Arme um sie und drückte sie an sich. Er hatte ihr schon einmal versprochen, dass er sie niemals alleine wieder gehen lassen würde und dass niemand sie anrührte, aber diesmal meinte er es ernst. Für Sheila würde er durch das Feuer gehen, jetzt noch mehr als zuvor. Sie war seine große Liebe und er stand ihr bei bis zum bitteren Ende.
Sheila keuchte leise in den Kuss hinein, als er sie eng an sich drückte. Ihr war es egal das Direktor sie leicht entgeistert und dennoch amüsiert musterte und das alle Jungs wahrscheinlich ein breites Grinsen grade auf dem Gesicht hatten. Wie David schon gesagt hatte sie war lange genug von ihrem Schatz getrennt gewesen und sie war nun einmal auch nur eine Frau mit Bedürfnissen.
"Euer Eheleben wird aber auch sehr aufregend werden.", stellte Nick grinsend fest. "Eure Nachbarn tun mir Leid." "Ja, danke. Ich tu mir auch Leid.", jammerte David und alle lachten. Wes löste den Kuss wegen Luftmangels und grinste ihn an. "Besorg dir halt Ohrenstöpsel." "Die helfen auch nicht, wenn ihr so viel verkehrt, dass die Wände wackeln."
"Bei dir klingt das ja grade so als würden wir alle paar Stunden über einander herfallen. So schlimm sind wir nun auch nicht, außerdem hab ich das ungute Gefühl das mein Mann seine ehelichen Pflichten oft einmal vergessen wird und stattdessen lieber mit unserem Nachbarn die geplanten Sachen durchziehen wird,"grummelte sie leise, lachte dann aber.
"Ich hab für euch beide mehr als genug Zeit in New York, Kinder.", schlichtete Wes und lachte. Dann ergriff wer Sheilas Hand. "Willst du wieder rein oder erst einmal zu Steve oder sonst wohin? Wie ist dein Plan?", fragte er seine Verlobte und strich ihr sanft über die Wange. Er verzog das Gesicht, als er die Blutergüsse sah. Er gab ihr einen kurzen Kuss auf die Nasenspitze."Warst du eigentlich schon beim Arzt?"
"Nein, wir hatten doch gesagt ich gehe ins Krankenhaus in der USA, also hab ich das mit dem Arzt sein lassen," erklärte sie ihm, während sie seine Hand sanft drückte. "Wie wäre es wenn wir erst einmal zu mir gehen. Allerdings nicht in das Haus meiner Eltern sondern in das meiner Tante hier in England," flüsterte sie ihm leise ins Ohr. "Wir haben einiges nachzuholen meinst du nicht auch?" hackte sie nach, während sie ihm einen sanften Kuss auf seine Schläfe hauchte.
"Okay, aber kaum sind wir gelandet ist unser erster Weg ins Krankenhaus.", flüsterte er zurück. "Nachholbedarf? In welcher Richtung denn?", fragte er sie und seine Augen blitzten schelmisch. "In deinem Zustand? Hälst du das für eine gute Idee? Ich will dich ja nicht überfordern."
"Mein Schatz ich laufe seit 3 Tagen so rum. Das heißt ich hab seit 72 Stunden Schmerzen, meinst du wirklich da solltest du mir das verbieten," fragte sie ihn lauernd, denn zwar war das in ihrem Zustand wirklich nicht die beste Idee aber sie wollte ihn nun einmal unbedingt, bevor ihr Vater wieder dazuwischen funkte.
"Ich verbiete dir gar nichts. Ich weise dich auf etwas hin und versuche dich davon abzuhalten. Keine leichte Aufgabe, da du mehr als gute Argumente hast. Aber wir können gerne zum Haus deiner Tante fahren und dort etwas kuscheln doer sonst was. Nur heute Abend muss ich noch einmal zu deinem Freund Steve mit den Jungs."
Die Jungs sahen, dass das Paar flirtete und David schlug Wes auf die Schulter. "Kumpel, wir sehen uns heute Abend." Auch die anderen verabschiedeten sich und Direktor Winthrop verschwand auch.