Sebastian missfiel es sehr, das Sheila in dieser, nennen wir es mal, Branche tätig war. Den eigenen Körper verkaufen, das noch bei einem jungen Mädchen. Er konnte da immer nur den kopf schütteln. Die anderen kamen auch langsam und seit langem mal wieder waren wirklich alle da und er Tisch erschien mal wieder riesig. " Wir würden so gegen halb 4 fahren wollen!" erklärte er. Für die Fahrt hatte er eines zahlen müssen. Aber sein Job ist auch nicht gerade nennenswert, die dreckarbeit für die Reichen zu machen.
Re: Armenviertel von Amerika
Sheila sprang freudig auf als die anderen kamen und sprang einem nach dem anderen um den Hals. Lachend wurde sie durch die Luft gewirbelt, wobei sie sich zufrieden an die Person klammerte der sie grade festhielt. Grinsend begrüßten sich die Jungs untereinander und dann wurden die Mädels begrüßt. Sheila wurde wieder auf Sebastians Schoss abgesetzt wo sie auch blieb und aus ihrer Flasche trank, mittlerweile vertrug sie ziemlich viel was auch daran lag das sie nur betrunken diesem Job nach gehen konnte, nüchtern zerstörte es einen.
Re: Armenviertel von Amerika
" Ey!" rief Sebastian auf dem man einfach Sheila geparkt hatte. " Ich mache hier das essen und besorge es und dann werde ich hier abgeschoben! tss!" sagte er dann und stand auf. So das Sheila nicht viel. Er teilte das essen aus und die Schokolade. dann setzte er sich auf seinen Platz. Das Mobiliar hatte auch schon mal bessere zeiten gesehen. Er würde irgendwann essen. Dumm war auch das er ein T-Shirt trug und man dort die Spuren von Blessuren sehen konnte. Was man mit ihm machte ging niemanden etwas an. Es reichte schon wenn er damit zu kämpfen hatte.
Re: Armenviertel von Amerika
Die Jungs lachten nur über seine Beschwerde, während Sheila ebenfalls schmollte sie war immerhin keinen Kanonenkugel die einfach mal durch die Gegend geschleudert werden konnte. Zum Essen waren schließlich alle da und so aßen sie alle in Ruhe, während alle von ihrem Tag erzählten. Sheila hielt sich aus den Gesprächen eher raus und aß grade einmal die Hälfte ihrer Portion den Rest bekam einfach Sebastian von ihr hingestellt. Kurz bekam sie einen mahnenden Blick zu geworden, aber jeder wusste auch wie temperamentvoll sie war und das sie ihre Meinung nicht mehr änder würde, also wurde es akzeptiert. Allgemein war Sheila sowieso sauer das niemand etwas wegen seinen Blessuren sagte.
Re: Armenviertel von Amerika
Jeder wusste das Sebastian fast nie von seinem tag erzählte. Er hatte seine Gründe dafür und man konnte ihn auch nicht zwingen, was er gut fand. Wieder einmal gab Sheila ihm etwas essen und wieder einmal konnte er nicht einschätzen, ob sie nun satt war oder einfach nur Mitleid für ihn hatte. Seine Blessuren bemerkte man schon, aber darüber wurde geschwiegen. da er ja eh mit einer der großen Brüder war und wissen musste was er tat. Keiner getraute sich zu fragen. Er konnte da auch schnell aufbrausend werden und das wollte momentan keiner.
Re: Armenviertel von Amerika
Sheila erzählte grundsätzlich ziemlich wenig, das musste sie aber auch nicht weil meistens die Mädchen mit denen sie unterwegs war den Jungs immer alles erzählten. Nur wenn sie Nachts verschwand spurlos, dann erfuhr selbst am Morgen danach niemand wo sie gewesen war. Ein paar Mal hatte Phil ihr zwei ihrer "Brüder" nachgeschickt, doch sie hatte sie abgehängt. Denn auch wenn jeder sie hier beschützte und sie sehr dankbar dafür war, so war sie doch eigentlich eher eine Einzelgängerin. Was Sebastians Job anging so hatte sie schon öfters deshalb mit Phil gestritten und war sogar einmal extrem heftig mit Sebastian aneinander geraten. Danach war sie abgehauen und wochenlang weggewesen als sie schließlich wieder kam war sie in einem kastrophalen Zustand und hatte mehr als nur einen Standpauke gehalten bekommen. Seit dem schwieg auch sie sich über das Thema aus. Eins aber bereute sie denn sie hatte ihm damals an den Kopf geworfen das er damit alles kaputt machte und sie ihn dafür hasste, was nicht stimmte da sie ihre Familie und ihn doch liebte.
Re: Armenviertel von Amerika
In der ach so heilen Familie, war Streit nicht auszuschließen. Er konnte sich noch an de zwischen Sheila und ihm erinnern. Danach war sie weg gewesen und was ihm an den Kopf geknallte hatte saß noch immer tief, aber er schwieg. Schwieg einfach und schob den Teller zu Sheila zurück. Sie brauchte das essen echt dringender als er und er hatte sogar heute mal den Rest des Tages frei bekommen, weil sie verreisen wollten bis übermorgen. So hatte er keine arbeit, verdiente aber auch Nichts, was schlecht war. Sie brauchten das Geld. Es wurde ihm wöchentlich ausgezahlt. Die Stimmung war immer so beim essen. Er würde eh nicht baden gehen, sondern aufpassen auf alle. Phil hatte auch schon oft genug mit ihm geredet, aber er konnte seinen job nicht an den Nagel hängen.
Re: Armenviertel von Amerika
Sheila schob den Teller damit zurück und stand wortlos aus und verließ das Zimmer. Sie hörte zwar wie jemand ermahnend ihren Namen rief, aber ignorierte es gekonnt. Dann sollten sie sich doch einen Strafe für sie ausdenken, sie sah es nicht ein das sie einfach nur schweigend Sebastians Geld annahmen und sonst nichts sagten. Bei ihr mischten sie sich doch auch ein, außerdem hatte sie keine Hunger mehr und er sollte auch irgend etwas essen. Geschickt stieg sie aufs Fensterbrett hangelte sich von da auf einem Baum und von da aufs Dach. Der Schwimmbadbesuch würde ja eh erst statt finden wenn alle aufgegessen hatten. Die heiße Sonne brannte auf ihrer Haut und der Gestank der in den Straßen lag stieg ihr in die Nase doch sie ignorierte es.
Re: Armenviertel von Amerika
Sebastian seufzte und stand dann auch auf. Sheilas Essen würde bestimmt nicht weggeschmissen werden. immerhin hatte er es besorgt und selbst wenn sie sich einen Kühlschrank mit Gefrierschrank leisten konnten, fehlte ihnen der Strom dazu. Er kochte mit einem Gasherd. Man sollte ihn jetzt für ein paar Minuten alleine lassen. Er hatte mal wieder seine glorreichen 5 Minuten wie jeden tag. Da verarbeitete er den tag. Versuchte es zumindest. Er würde sich ja eine Zigarette anzünden, aber er hatte kein geld für solche. das würde wieder Gespräche geben auf die er jetzt schon keine Lust hatte. Immerhin ging es da auch mit um ihn und er wollte wirklich seine Ruhe haben. Nur für 5 Minuten.
Re: Armenviertel von Amerika
Sheila sah auf als neben ihr noch jemand Platz nahm. Sie entdeckte Ross, der einen Arm um ihre Schulter gelegt hatte und Sheila nun vorsichtig auf seinen Schoss zog. Sie alle verstanden teilweise schon warum sie so aufgewühlt war immerhin ahnten sie alle das Sebastian einiges einstecken musste. Aber dennoch niemand regte sich so sehr darüber auf wie es Sheila tat, generell sei dem Streit damals tuschelten viele über sie beiden. "Schau mal Kleines er ist doch hier bei uns, das ist doch die Hauptsache," sprach er sanft zu ihr doch sie blickte nur sturr grade aus. Sie biss sich leicht auf die Lippen als sie spürte wie seine Hand unter ihr Top wanderte sagte aber nichts weiter dazu. Sie alle gingen nun einmal verschieden mit ihrem Emotionen um, sie selbst flüchtete sich in den Alkohol weil sie ihr Leben hasste. Es war schon ein paar mal vorgekommen das einige der Jungs die nicht vergeben waren zu ihr kamen um Zerstreuung zu finden. Sie waren ihre Familie das Sheila alles für sie tun würden wussten sie alle.