Glee Rollenspiel - Neben-RPG

Armenviertel von Amerika

Re: Armenviertel von Amerika

Sebastian tat die Luft gut, auch wenn sie voller Abgase und verpestung war und alles. Er musste den kopf frei bekommen und das ging nur wenn er ein paar minuten ruhe hatte. Er atmete ein paar mal tief durch und bemerkte wie seine Wangen feucht wurden. Er weinte. Schnell wischte er sie wg und trat wieder ins Haus. Dort lief er zu Anita. " Kannst du mich kurz in den Arm nehmen?" fragte sie dann einfach mal. Mehr als nein sagen udn ihn von sich stoßen konnte sie eh nicht. Er wollte aber nicht das es irgendjemand sah und ihn dann für schwach oder sonst was hielt. 

Re: Armenviertel von Amerika

Sheila schwieg dazu, sie hörte zwar wie er wieder das Zimmer betrat, machte aber nicht auf sich aufmerksam. Diesmal hatte sie die Augen geschlossen, sodass es wirklich so aussah als würde sie schlafen. Allerdings wussten alle Frauen die sonst immer mit ihr zusammen schliefen das sie das nicht tat. Dafür war die Flasche Alkohol noch zu voll und sie lag zu ruhig. Wenn sie schlief dann sehr unruhig, so weinte und schrie sie manchmal im Schlaf. Anita, die die Mutter von ihnen allen war, vermutete das es an Sheilas Arbeit lag, aber sie war halt zu sturr. 

Re: Armenviertel von Amerika

Sebastian wollte nur mal jemanden haben bei dem er auch schwach werden durfte und sich ausheulen konnte. Offenbar hatte er niemanden hier. Deshalb seufzte er dann und legte sich wieder auf seinen Platz am Boden. Mittlerweile war es halb 3 durch und er schloss wieder die Augen. Diesmal gelang es ihm einzuschlafen, aber er träumte sehr unruhig. 

Re: Armenviertel von Amerika

Sheila hätte ihn auch in den Arm genommen und wäre für ihn dagewesen, wenn er denn zu ihr gekommen wäre. Aber anscheinend wollte er vor ihr nicht schwach sein warum auch immer. So blieb sie die ganze Nacht neben ihm liegen und betrachtete ihn auch im Schlaf nachdenklich. Als Phil ihn dann gegen vier Uhr weckte war sie immer noch wach und wartete stumm darauf das er wieder verschwand für Wochen ohne das sie wusste wo er war und wie es ihm überhaupt ging. Es war unfair, aber unvermeidbar nur leider gewöhnte sie sich einfach nicht daran so wie es alle anderen taten.

Re: Armenviertel von Amerika

Sebastian wollte nicht aufstehen sondern noch liegen bleiben, aber was blieb ihm denn anderes übrig? Murrend setzte er sich auf. Dann bedankte er sich bei Phil und sah zu Sheila. " Folge mir in 5 Minuten zum Brunnen. Dort mache ich mich fertig. Wenn du dich verabschieden willst heißt es!" flüsterte er Sheila dann ins Ohr und stand auf um zu verschwinden. Zum Brunnen lief man eigentlich schnell und er sah in den Sternenhimmel. Der mond leuchtete und es machte ihn irgendwie glücklich. Sein oberteil zog er aus und holte wasser mit dem Eimer nach oben. dann fing r an sich zu säubern.

Re: Armenviertel von Amerika

Sheila zählte die 5 Minuten innerlicher genau ab, ehe sie sich erhob und ganz leise nach draußen verschwand. Sobald sie draußen war rannte sie los, denn sie wollte auf keinen Fall das er schon weg kam wenn sie ankam. Schwer atmend kam sie schließlich von dem Brunnen an und sah noch wie er grade damit fertig war sich zu säubern. Kurz genoss sie das Bild welches sich ihr da bot, ehe sie diesen Gedanken verdrängte und sich zu ihm an den Brunnen stelle. Jetzt war es also Zeit sich zu verabschieden, aber immerhin er war nicht gegangen ohne sich zu verabschieden, das freute sie.


Re: Armenviertel von Amerika

Sebastian ist gerade fertig geworden als Sheila kam. Indirekt sollte sie ihn sehen, aber das würde er sich niemals eingestehen. Er nahm das restliche Wasser und warf es in den Gulli. Da wurde der wenigstens halbwegs sauber. Essen würde er jetzt nicht tun. das konnte er irgendwann mal nachholen, wenn er zeit dazu hatte und was zu essen. Er lächelte Sheila zu und der Mond schien auf ihn. " ist dir jemand gefolgt?" 

Re: Armenviertel von Amerika

Sheila schüttelte auf seine Frage hin den Kopf. Das lernte man hier schnell, leise zu schleichen und sich durch die Straßen zu stehlen ohne das es jemanden mitbekam. Man lernte auch schnell ein Auge dafür zu haben ob einen jemand verfolgte, einfach weil die Gegend hier nun einmal nicht die sicherste war und vorallem nicht für Frauen wie sie. "Ich bin alleine hier," antwortete sie ihm schließlich doch leise und lächelte ihn dabei an. So ganz bekam das sie das Bild von ihm dann doch nicht aus dem Kopf, vorallem weil ihr Blick immer wieder ein wenig nach unten wanderte und sie sich selbst dafür am liebsten den Kopf abreisen würde.

Re: Armenviertel von Amerika

" Gut!" sagte Sebastian und trat auf sie zu. Es musste keiner hier sein um ihn zu verabschieden. Er war sowieso nicht der Typ für solche Dinge. Lieber verschwand er in nacht und nebel. Außerdem war das viel aufregender. Er sah Sheila an und umarmte sie dann. " Danke das du gekommen bist und es tut mir Leid, das ich schon wieder gehen muss. Ich versuche so schnell wie möglich wieder zu kommen!" versprach er. Keiner wusste so genau wo er arbeitete, aber was sollte es. war vielleicht auch besser so.

Re: Armenviertel von Amerika

Sheila genoss es das er sie umarmte und klammerte sich für einen kurze Weile einfach an ihm fest sie wollte ihn wirklich nicht gehen lassen. "Ich werde dich vermissen," murmelte sie leise bedrückt. Da er nun eh gehen würde, konnte sie auch aufs Ganze gehen. Dieser Gedanke war der Auslöser dafür das sie sich auf die Zehenspitzen stellte und ihn nur ganz zart küsste. Sie wollte ihm nicht wehtun und sie wollte nicht das es für ihn unangenehm war, es war nur ihre Art des Abschiedes, ehe sie ihre Umklammerung löste.