Glee Rollenspiel - Neben-RPG

Armenviertel von Amerika

Re: Armenviertel von Amerika

Sebastian war fertig mit der Welt und todmüde. Auch wenn er jetzt bewusstlos war, so konnte er sich dann doch erholen. Zumindest ein klein wenig. Sie hatten ihn zusätzlich noch körperlich in die Mangel genommen und er verschwand zwar aus der Bewusstlosigkeit, schlief aber und öffnete keine Augen und Nichts. Er drehte sich auf die Seite von Anita und weinte, so das Sheila es nicht gesehen hatte. Er weinte nicht gerne vor anderen und schon gar nicht im Schlaf. Anita hatte ihn ja schon mehr als einmal weinend erlebt. Er zitterte und war nervlich und körperlich am ende.Im schlaf sackte immer mehr zusammen.

Re: Armenviertel von Amerika

Sheila sah zwar nicht wie er weinte, aber sie sah seinen zitternden Körper und konnte sich daraus erschließen das er weinte im Schlaf. Er tat ihr so furchtbar Leid und sie beschloss mal mit Phil darüber zu reden, so konnte es nun wirklich nicht mehr weiter gehen. Irgendwann kam er gar nicht mehr nach Hause oder zerbrach ihnen weil das einfach zu viel für ihn war. Sie wollte ihn nicht verlieren, deshalb würde sie auch irgend einen Lösung finden komme was da wollte. Im Notfall mussten sie halt alle arbeiten gehen. Hauptsache sie musste ihn nicht leiden sehen.

Re: Armenviertel von Amerika

Sebastian beruhigte sich plötzlich und bewegte sich keinen milimeter mehr. Er schlief oder doch nicht? So genau wusste man das nicht. Er würde weiterarbeiten. Er musste das einfach tun, ansonsten hatten sie nicht genug geld. Es war seine Pflicht arbeiten zu gehen. Er war schon öfters vor erschöpfung zusammengebrochen. Nur mit dem Unterschied, da waren sie nicht da, bzw. er nicht zu hause. Ihm hatte keiner geholfen, aber hey. jeder hatte sein eigenes Päckchen das er tragen musste. Er sollte sich nicht beschweren. langsam aber sich musste er sich ja schon dran gewöhnt haben. 

Re: Armenviertel von Amerika

Sheila strich ihm sanft ein paar verschwitzte Haarsträhnen aus dem Gesicht und lehnte sich dann an die Wand neben ihm, um einfach abzuwarten bis er aufwachen würde. Klar sie war auch müde und erschöpft von der Arbeit, ihr Körper schmerzte weil er die Belastung noch nicht gewöhnt war dennoch wollte sie wissen was los gewesen war von ihm und sie wollte auch nicht das er wieder vor ihr flüchtete während sie schlief also blieb sie wach und behielt ihm in Auge. Sie fühlte sich einfach für ihn verantwortlich und wollte sich um ihn kümmern, ob er das jetzt gut hieß oder nicht.


Re: Armenviertel von Amerika

Sebastian wurde wärmer und er bekam Fieber. Er rutschte in einen Traum zeigte diesen aber von Außen her nicht. Es war kein schöner Traum. Im Schlaf fing er an zu husten und ihm war saukalt. Das war der Grund dafür das er stark zitterte. Sein Körper spielte diesmal nicht mit, was er sehr bedauerte, aber was wollte er denn anderes machen? hoffentlich gab es nicht zu viele Schaulustige. Auch wenn sie seine Familie sind. Er wollte einfach nur noch für ein paar Tage abschalten, mehr nicht. Offenbar wurde es ihm nicht vergönnt. Das brachte ihn erneut zum Weinen.Er hatte seine Kindheit nie richtig ausleben können und jetzt war es dafür zu spät. Er wollte nur einmal Kind sein und in den Arm genommen werden. Sich trösten lassen. Mehr wollte er doch gar nicht.

Re: Armenviertel von Amerika

Sheila tupfte immer wieder mit einem nassen Lappen den Schweiß von seiner Stirn und versuchte sein Fieber ein wenig herunter zu bekommen. Sie sorgte sie sich wirklich um ihn und wisch deshalb auch nicht von seiner Seite. Auch wenn er das nicht mitbekam, sie war für ihn da wenn es ihm schlecht ging. Und grade ging es ihm eindeutig sehr schlecht. Anita half ab und zu ebenfalls mit, aber den Hauptteil überließ sie Sheila weil sie schon sah wie diese Sebastian ansah. Der Rest ihrer Familie hielt sich zurück, sie sprachen leise über das Geschehene im Nebenraum, doch davon bekam sie kaum etwas mit.


Re: Armenviertel von Amerika

Sebastian spürte eine Besserung des fiebers, doch er hustete wieder stark und zitterte immer noch. Sie hatten kaum Medikamente hier und jede Krankheit war deshalb lebensgefährlich. Nach Stunden erst sank das Fieber etwas und er öffnete die Augen einen spalt, rutschte dann aber wieder in die Bewusstlosigkeit. Ob er die Nacht überstand, konnte man jetzt noch nicht sagen. Dennoch hatte er kurz bemerkt wer ihn pflegte und es half ihm nicht gerade zu wissen, das es Sheila war. Immerhin hatte sie ihn geküsst und er war auch noch so blöd und hatte diesen kuss erwidert.

Re: Armenviertel von Amerika

Sheila dachte grade nicht einmal an de Kuss. Jetzt war sie vordergründig einfach ein Teil seiner Familie die sich um ihren Bruder sorgte und ihn pflegte damit er erst einmal diese Nacht überstand. Zu einem Arzt bringen konnten sie ihn nicht und Sheila wollte ihn aufkeinenfall verlieren. "Du hast mir doch versprochen das du auf ich aufpasst," murmelt sie leise auch wenn es eh keiner mitbekam. Kurz verschwand sie zum Brunnen um frisches Wasser zu holen für seine kalten Umschläge.


Re: Armenviertel von Amerika

Kaum war Sheila verschwunden wurde es schlimmer. Er zitterte wie verrückt und schrie. Doch weswegen er so war wusste keiner von ihnen. Sein zustand verschlechterte sich dramatisch, kaum das sie weg war. Erst als Sheila wiederkam beruhigte er sich wieder und doch wollte er nicht aufwachen. Es tat ihm weh alle so zu sehen, aber was sollte er denn machen? Seine Familie würde ihn verstoßen. Wenn er einfach so tat als hätte er die Stimme verloren für eine Weile? Dann ging er eh wieder arbeiten und gut war die Sache. Jetzt fand er die Idee gar nicht mehr ganz so schlecht.

Re: Armenviertel von Amerika

Als Sheila wieder zurück kam, war Anita wieder bei Sebastian und zwei ihrer Schwestern weinten sogar. Mit schnellen Schritten war sie wieder bei Sebastian und bekam kurz von Anita berichtete das er angefangen hatte zu schreien. Das Problem war sie alle mit ihrem Latin ziemlich am Ende war. Sheila konnte nichts tun außer sanft den Schweiß von seiner Stirn zu tupfen und immer wieder die kalten Tücher auf seiner Stirn zu wechseln. Sie selbst machte dies auch fertig, denn sie wollte ihm so unbedingt helfen. Dabei bemerkte sie gar nicht, das ihr mittlerweile selbst lautlos Tränen über die Wangen rollten. Nächstes Mal würde sie ihn nicht einfach so gehen lassen, wenn er das hier überstand das schwor sie sich, sie würde von nun an besser auf ihn aufpassen.