Sebastian ignorierte die Blicke die seine Familie ihm zuwarf und versuchte schlaf zu finden. Er nutzte Sheila sozusagen als kuscheltier und schlief dann wirklich ein. Es war alles ruhig und er lächelte im Schlaf sogar etwas. Wo sie Ross wohl hingebracht hatten? Es interessierte ihn jetzt irgendwie. Immerhin war es ja sein Bruder, den er liebte. Da konnte Ross sagen was er wollte, aber Sebastian stritt nicht ab, das es ihm auch weh getan hatte, aber er schluckte es. Wie so vieles in letzter Zeit. was wollte er machen? was brachte es denn sich aufzulehnen? Überhaupt Nichts. Das musste er einsehen.
Re: Armenviertel von Amerika
Sheila war die Blicke schon gewöhnt, aber sie sah kaum einer an, wahrscheinlich waren alle noch ein wenig geschockt von ihrem Ausraster. Denn normalerweise rastete sie nicht aus, sie war die liebe Kleine die man beschützt nicht die die auf Männer losging und sie zusammen schrie. Von Sebastian ließ sie sich gerne als Kuscheltier benutzen, sogar sehr gerne außerdem konnte sie ihm näher sein als sonst, da er ja sonst keine Umarmungen von ihr zuließ. Zufrieden mit der Welt hing sie ein wenig ihren Gedanken nach. Was mit Ross passierte interessierte sie im Moment wenig, aber das lag daran das Phil ihn schon öfters ermahnte hatte sie in Ruhe zu lassen und was sie anging waren alle Männer hier sehr beschützerisch, daher würde er ordentlich Ärger bekommen.
Re: Armenviertel von Amerika
Irgendwann wachte er allerdings wieder auf, weil der Traum für ihn zu komisch war und das konnte er beim besten willen nicht gebrauchen. Er sah immer noch in die Dunkelheit und zu Sheila. Er wusste auch nicht was sie s anziehendes hatte, aber er hatte die 4 Tage nur an sie gedacht. Sie wollte ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen. Er strich ihr sanft über die Wange. Warum auch immer er das tat. Er war im Widerspruch mit sich selber.
Re: Armenviertel von Amerika
Sheila konnte einfach nicht einschlafen, das konnte sie nie aber sie brauchte auch gott sei dank nicht wirklich viel Schlaf. Auf ihre Lippen schlich sich ein leichtes Lächelnd, als er über ihre Wange strich. Allerdings traute sie sich nicht ihre Wange an seine Hand zu schmiegen, aus Angst er würde sie dann wieder zurückziehen. So hielt sie nur ganz ruhig und hoffte das er sie nicht allzu schnell weg nahm.
Re: Armenviertel von Amerika
Sebastian legte die Hand an Sheilas Wange und sah sie dann wieder an. " Was hast du an dir Sheila?" flüsterte er und schüttelte den Kopf. Er konnte sich keinen Reim darauf machen und sie sah eh keiner, also von daher. Langsam musste er einsehen, das er seine Moralvorstellungen in die Tonne werfen konnte. Sie halfen ihm nicht wirklich und er war immer noch total durcheinander. Suchte anworten.
Re: Armenviertel von Amerika
Sheila öffnete ihre Augen und sah ihn in der Dunkelheit an, während sie jetzt doch vorsichtig ihre Wange gegen seine Hand schmiegte. Auf seine Frage allerdings wusste sie wirklich keine Antwort, die konnte ihm auch niemand anderes beantworten. Denn jeder sah ja etwas anderes in ihr und nicht das was Sebastian in ihr sah. Sheila wusste was er an sich hatte und warum sie solche Berührungen von ihm mochte. Ihr gefiel es das sie anscheinen irgend etwas an sich hatte was er mochte, denn das garantierte ihr das er sie so einfach nicht verlassen würde.
Re: Armenviertel von Amerika
Sebastian nahm seine Hand dann kurze Zeit später von Sheilas Wange. Dann seufzte er. " Es tut mir Leid, kommt nicht wieder vor!" sagte er dann und versuchte wieder zu vergessen, das er der Fehler war. Seine blöden Moralvorstellungen. Er suchte eine Antwort auf die Frage und hatte gehoffte, das sie etwas wusste. Offenbar hatte er sich geirrt. das brachte ihn deshalb nur zum Seufzen. " Mir geht es schlecht!" meinte er dann immer noch.
Re: Armenviertel von Amerika
Sheila seufzte schwer das hatte sie befürchtet, das er mal wieder genau das unterlassen wollte was sie mochte. "Schade," murmelte sie geknickt, hackte das Thema dann aber ab es brachte ja eh nichts mit ihm darüber zu diskutieren. Sie fand es schade das er wohl immer nur die Schwester in ihr sah und nicht einfach die Frau die sie vordergründig war. Vorsichtig legte sie ihre Hand auf seine Stirn, fühlte ob sein Fieber wieder anstieg und sie aufstehen musste um kalte wickel für ihn zu holen. "Hast du Schmerzen?" hackte sie besorgt nach.
Re: Armenviertel von Amerika
Sebastian legte sich mit dem Kopf auf den boden und schloss die Augen. Auf Sheilas Frage mit den Schmerzen nickte er nur. " Ich will schlafen, mit dir!" sagte er dann und drehte sich auf die seite wo sie war um sich enger an sie zu drücken. Die Formulierung war vielleicht nicht die beste, aber man sollte ihm verzeihen. Immerhin ging es ihm nicht gut und er hatte Schmerzen. Es würde aber bestimmt nur wenige der Familie interessieren.
Re: Armenviertel von Amerika
Sheila war noch wach genug um seine Aussage nicht falsch zu verstehen und gab dies bezüglich auch keinen Kommentar ab. Sanft schlang sie wieder ihre Arme um Sebastian und zog ihn schließlich ganz in ihre Arme, damit er sich nahe an sie kuscheln konnte. Leise fing sie an ein Gutenachtlied vor sich hin zusummen, er sollte wenigstens noch etwas Schlaf finden, denn schien er wirklich dringend zu benötigen und sie war ja da um solange auf ihn aufzupassen. Und ihn im Arm zu halten, damit er nicht schlecht träumte.