Während Sebastian schlief, stahl sich ein kleines Lächeln auf seine Lippen. So sollte es immer sein, aber eine beziehung ohne Streit gab es nicht. Doch hatten sie davon mehr als nur genug gehabt, seit sie zusammen gekommen sind. Er wollte sich nicht erinnern, was dadurch alles passiert ist.
Wes döste auch noch etwas neben ihm, doch seine Erkältung ließ ihm keine Ruhe. Also stand er auf, schrieb Sebastian einen Zettel und fuhr dann zur Apotheke. Hoffentlich war er wieder da bevor Sebastian aufwachte und ihn vermisste.
Sebastian bemerkte zwar wie Wes aufstand, drehte sich aber nur auf die andere Seite und schlief in aller Ruhe weiter. Wes machte ihn glücklich. Sehr glücklich! Nur mit diesem konnte er Nachts halbwegs eintragen. wes war seine Stütze.
Sein Husten schien schlimmer zu werden und er deckte sich in der Apotheke mit allem Möglichen ein. In Gedanken immer bei Sebastian. Seit er mit ihm zusammen war ging es ihm gut. Er war glücklich und fühlte sich nicht mehr so verdammt allein. Er fühlte sich zuhause.
Sebastian lief ruhig, wachte dann aber, aufgrund von Fieber auf. Langsam öffnete er die Augen und schon drehte sich alles vor seinem inneren Auge. Deshalb schloss er sie wieder.
Vor sinem kurzen Ausflug total erschöpft schloss Wes sein Auto ab, dass er wieder auf Daltons Parkplatz geparkt hatte, und schlich zu seinem Zimmer zurück. Ihm war immer noch kalt und er wollte wieder ins Bett. Zu Sebastian.
Sebastian wachte dann doch auf und rappelte sich hoch. Ihm tat wirklich jedes äderchen weh. Langsam lief er ins Bad. Dort angekommen schloss er kurz die Augen und stützte sich am Waschbecken ab.
Wes machte einen Umweg und holte sich eine ganze Kollektion an Tee und heißes Wasser. Damit bewaffnet kam er wieder ins Zimmer. Beziehungsweise er stand vor der geschlossenen Tür und versuchte diese zu öffnen ohne etwas fallen zu lassen.
Sebastian warf sich wasser ins gesicht welches er abschüttelte und stützte sich noch immer ab. Dann lehnte er sich an die Wand und kniete sich hin. Na toll, er sah jetzt alles dreifach.
Wes hatte es geschafft ins Zimmer zu kommen und suchte seinen Mann. "Seb?" Er musste wieder husten und ging zur geschlossenen Badezimmertür. "Sebß" Er klopfte dagegen.