"Ich zähle dich zu den großen Jungs mein Schatz, schließlich bist du sehr viel reifer als manch 20 jähriger." "Jetzt suchen wir dir etwas bequemes heraus," erklärte sie ihm während sie sich durch den Schrank ihrer Tante wühlte und eine Boxershorts und eine Jogginghose sowie einen Pullover zu Tage förderte. Sie reichte ihm die Sachen und hoffte einfach das sie ihm passten. Dann suchte sie sich selbst etwas gemütliches heraus.
Er grinste stolz, als sie das mit der Reife erwähnte.Er war gerne verantwortungsbewusst und erwachsen. Weil es ihn von seiner Altersklasse abhob, Klang arrogant, war aber so. "Danke für die Sachen.", murmelte er. Mittlerweile hatte eine Gänsehaut seine Arme überzogen.
"Danke dafür das du mit mir auf dieses Fest gegangen bist und ohne zu murren dich durch all diese Stände schleifen lassen hast," bedankte sie sich bei ihm und küsste sanft seine Stirn. "Zieh dich lieber um sonst erkältest du dich noch," schlug sie ihm vor und manövrierte ihn sanft ins Bad.
Wes zuckte die Schultern. "War doch selbst verständlich. Du machst soviel mit, was mir Spaß macht. War ein schöner Tag."Er lächelte, als sie ihn auf die Stirn küsste. Ein richtiger Kuss wäre ihm zwar lieber gewesen, aber was sollte man machen. Er ließ sich ins Bad schieben ohne zu murren.
"So du gehst jetzt warm duschen und danach ziehst du die Sachen an und ich mache uns zwei einen Tee oder willst du lieber eine heiße Schokolade," erkundigte sie sich bei ihm. Nachdem sie seine Antwort hatte verschwand sie in der Küche und stellte das Wasser für ihren Tee auf. Als die beiden Getränke fertig waren ging auch sie sich umziehen.
Wes ließ zu, dass sie wie ihn ein Kleinkind behandelte, antwortete brav mit "Schokolade." und zog sich dann um. Die Klamotten passten zwar, aber seine eigenen wären ihm lieber gewesen. Da war er eigen. Aber er wollte nicht meckern. So zockelte er umgezogen zurück in die Küche.
Ihr nasses Kleid hängt sie über die Heizung und machte es sich an dann in der Küche mit ihrem Tee bequem. Als Wes hereinkam war seine Schokolade grade fertig geworden. Sheila durchstöberte währendessen ihre Ausbeute von heute und breitete den ganzen Schmuck auf dem Tisch aus.
Wes lehnte am Schrank und sah ihr zu. "Schöner Schmuck.", sagte er und trank einen Schluck. Einen Moment begegneten sich ihre Blicke und sein Herz schlug wieder schneller. "Ich liebe dich.", sagte er leise und sah sie liebevoll an. "Danke für den Tag und die erneute Chance."
"Danke, meine Tante wird ausflippen wenn sie sieht wie viel neuen Schmuck ich mal wieder hab und ich will gar nicht ihr Gesicht sehen wenn sie durch Zufall Kontoauszüge von mir findet," meinte sie gut gelaunt. Denn Sheila sammelte zwar keine Kleidung dafür aber Schmuck, welchen sie wirklich in Massen besaß. "Für die Chance müsste ich wohl eher dir danken und auch für den Tag," bedankte sie sich zurück und lächelte ihn liebevoll an.
"Ach, ab und an muss man sich mal was gönnen.", meinte Wes. "Wir danken uns einfach beide. Was hälst du davon?" Mit schiefgelegtem Kopf sah er sie an und lächelte. "Und was machen wir jetzt? Hattest du noch Pläne für heute? Ich muss heute Abend aber leider zurück nach Dalton.", sagte er bedauernd.