Wes lächelte ebenfalls und lehnte seine Stirn gegen ihre Schulter. "Du bist das beste, was mir passieren konnte.", sagte er und sah zu ihr auf. Er spielte zärtlich mit ihrer Hand und legte sie auf sein Herz. "Das schlägt nur für dich."
Er war froh, dass niemand vorbei kam und sie störte. Diese Zeit gehörte nur ihnen und sie konnten tun und lassen, was sie wollten.
Normalerweise hätte sie jetzt einen frechen Kommentar abgegeben so einen wie das zweitbeste oder was ist mit David. Aber nun ließ sie es bleiben und ließ seine Worte einfach auf sich wirken. "Und meins schlägt nur für dich ganz alleine und das wird es mein restliches Leben lang tun," schwor sie ihm. Sheila fragte sich wann sie angefangen hatte diesen Mann so abgöttisch zu lieben wie war aus einer kleinen Affäre nur so viel entstanden?
"Hättest du das für möglich gehalten? Dass wir beide mal an dieser Stelle sind? Ich mein, wir sind verlobt und werden unser restlichen Leben miteinander verbringen. Wann ist das passiert? Am Anfang warst du nur ein Mädchen, das mich interessiert hat und das ich attraktiv fand.", sagte er leise und spielte mit einer Strähne ihres Haares. "Wann wurde aus Sex diese tiefe Liebe?"
"Ich weiß es nicht, sie war einfach auf einmal da. Ich meine wir hatten Sex und ich fand dich attraktiv und nett. Deshalb habe ich dich zu mir eingeladen und da haben wir uns betrunken und geredet und dann war sie einfach da die Liebe. Und umso öfters wir gestritten haben und uns wieder versöhnt haben umso mehr habe ich mich einfach in dich verliebt in der Zeit. Und jetzt, jetzt sind wir verlobt und werden irgendwann heiraten. Du heiratest mich obwohl du von mir keiner Kinder bekommen kannst und ich weiß das du gerne welche hättest."
"Weißt du, wann ich realisiert habe, dass ich dich liebe? Als ich damals weinend aus deinem Haus stürmen wollte, du mich aber nicht rausgelassen hast. Da hab ich bemerkt, dass es mir nicht nur um den Sex ging, sondern ich wirklich was für dich empfinde. Und die Sache mit den Kindern vergiss einfach." Er zuckte die Schultern. Momentan wares einfach zu früh darüber nachzudenken und in ein paar Jahren wusste man nicht, was war. "Ich liebe dich und nichts bringt uns auseinander."
Sie erinnerte sich noch sehr genau an damals. Sie hatte Wes auf Teufel komm raus nicht gehen lassen wollen. Sie wollte ihn beschützen und hatte damals tierische Angst um ihn. Aus dieser Angst heraus, das er sie verlassen könnte obwohl sie nicht einmal zusammen waren hatte sie ihm damals ihre Liebe gestanden. Im Grunde hatten sie es beide ungefähr zur gleichen Zeit bemerkt, das der jeweils andere für sie mehr war als nur eine billige Affäre.
Wes sah sie an. "Ich denke, du hast mich damals von der Depression befreit, die ich durch Meredith hatte. Danke dafür." Er gab ihr wieder einen Kuss, einen kurzen diesmal. "Wann erwartet deine Tante dich eigentlich zurück? Nicht, dass wir hier ewig sitzen und du zu spät kommst oder so."
Auch, wenn er ihre Nähe genoss, war er so verantwortungsbewusst sie rechtzeitig zuhause abzuliefern.
"Und du hast mir nie erlaubt ihr mal die Meinung zu geigen, obwohl David nicht mehr mit Linda zusammen ist. Lässt sie dich jetzt eigentlich in Ruhe oder verbreitet sie" wollte ich interessiert von ihm wissen denn er hatte über das Thema mit ihr seit damals nie mehr geredet. Sheila strich sanft über seinen Kopf und ihr Blick schweifte in die Ferne. "Gar nicht sie ist schon froh wenn ich nicht um 4 Uhr morgens betrunken in mein Zimmer gehe und sie dabei aufwecke," erklärte sie ihm.
"Sie lässt mich in Ruhe. Gott sei Dank. Von gestörten Leuten hab ich die Schnauze voll."
Er betrachtete sie, wie sie in dei Ferne sah. "Dann weiß ich Bescheid. Wenn du betrunken bist, schläfst du bei mir um deine Tante nicht zu wecken." Er grinste. "Klingt nach einer brauchbaren Idee. Oder was meinst du?"
Irgendwie kaufe ich dir das nicht ab Schatz immerhin bist du mit einer gestörten zusammen da müsste dir das eigentlich nichts ausmachen," zog sie ihn auf. Sheila war stolz darauf das sie anders war und einfach eben ein wenig durchgeknallt oder verrückt wie man es auch nennen wollte. Sie wand ihren Blick von der Ferne ab und sah ihn wieder direkt an. "Warum habe ich nur das Gefühl das du mich später abfüllen wirst?" fragte ich erheitert.