Re: Maybe our paths will cross again
irgendwann fallen einem keine lobeshymnen mehr ein...
irgendwann fallen einem keine lobeshymnen mehr ein...
^^mir gehts genau so!
^^ einfach klasse schnell weiterr
So hier ein neuer Teil. Ich hoffe ich hab euch nicht zu lange warten lassen! Am Ende ist der neue Teil ein wenig kitschi geworden, aber trotzdem find ich ihn irgendwie schön. Also ohne mich jetzt selber loben zu wollen.... Viel Spaß beim lesen. Hoffe er gefällt!
Das erste Mal weckte mich Philipp zwei Stunden später auf. Ich war Schweiß nass gebadet, hatte mich laut Philipp wild rumgewälzt und nach Hilfe gerufen. Er beruhigte mich und holte mir ein Glas Wasser aus dem Bad. Es dauerte lange bis ich dann wieder einschlafen konnte. Der Schock von meinem Überfall saß einfach noch zu tief.
Drei Stunden später hörte ich laues Grölen vom Hotelflur und saß sofort senkrecht im Bett. Auch diesmal weckte ich Philipp durch meine ruckartige Bewegung auf. Ich sagte ihm das es mir schrecklich Leid täte dass er wegen mir nur so wenig Schlaf bekommen würde doch er schüttelte den Kopf und meinte nur: Wenn es weiter nichts ist. Mach dir keine Sorgen um mich. Du musst erst mal Ruhe finden! Ich kuschelte mich an ihn und schlief ein.
Am nächsten Morgen wurde ich von den Sonnenstrahlen geweckt die freundlich durchs Zimmer schienen. Ich blinzelte der Sonne entgegen und war froh dass diese furchtbare Nacht vorbei war. Lange hatte ich nicht mehr so miserabel geschlafen. Das lag nun wirklich nicht an Philipp, weil er ab und zu ein zaghaftes Schnarchen von sich gab sondern daran dass mir immer noch die Angst tief in den Knochen saß. Ich streckte mich und drehte mich um. Da entdeckte ich plötzlich dass an meiner Seite Keiner mehr lag. Verwirrt setzte ich mich im Bett auf. Hatte ich etwa alles nur geträumt? War alles nur ein Wunsch von mir gewesen? Oder bloße Hoffnung, dass Philipp bei mir geblieben wäre? Hatte er doch mal wieder den Fußball vorgezogen und war ohne ein Wort verschwunden? Also wenn er das gemacht hat, dann kann er wirklich sein blaues Wunder erleben...! Ich stieg wütend aus dem Bett. Eindeutig, seine Sachen waren weg. Michi hatte Recht, er würde sich nicht ändern. Er würde mich immer wieder sitzen lassen wenn es um diesen Scheiß Sport ging. Wie hatte ich mich von ihm nur so blenden lassen können!? Das ist doch einfach unverschämt! Philipp Lahm dies ist dein Ende. Ich werde dir so was von heftig die Leviten lesen dass du nicht mehr weißt wie du heißt! Ich war so in Rage, dass ich nur so durchs Zimmer fegte, aufräumte, mir frische Klamotten raussuchte und duschen ging. Unter Dusche sang ich aus Leibeskräften und fühlte mich danach schon entschieden besser. Singen hilft nun mal immer zum abreagieren. Ich wickelte mir ein Handtuch um meinen Kopf und um meinen Körper. Dann bemerkte ich, dass ich mir keine frische Unterwäsche mit ins Bad genommen hatte, fluchte über mich selber und ging dann zurück ins Zimmer, zu meinem Koffer. Ich stellte ihn aufs Bett um einen besseren Überblick zu bekommen. Gerade als ich die passende Unterwäsche zusammen gekramt hatte, öffnete Jemand leise von Außen die Tür. Doch bis ich reagieren konnte, stand Philipp schon mitten im Raum. Starr vor Schreck blickten wir uns beide an und Philipp wurde rot im Gesicht. Er trug einen Leinenbeutel in der einen Hand und hatte sich so wie es mir schien umgezogen. Ich musste lachen weil diese Situation und auch diese Peinlichkeit die uns beide überkommen hatte albern war. Ich mein wir hatten uns doch schon beide nackt gesehen, also eigentlich kein Grund zur Panik. Philipp stimmte in mein Lachen mit ein. Doch ich war die Erste die ihre Stimme wieder fand : Du, wie wärs wenn du erst mal die Tür zum Hotelflur zumachst?! Es wird ein bisschen kalt und ich wollte eigentlich nicht das das ganze Hotel mich so sieht!
Oh ja klar kein Problem. Ich hab uns übrigens was zum frühstücken besorgt! sagte er und rang noch immer um seine Fassung.
Schön, ich geh mich nur noch mal eben anziehen, ja!? sagte ich, huschte auf dem Weg ins Bad noch mal zu ihm hinüber und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. Guten Morgen erst mal!
Im Bad angekommen musste ich über mich selber lachen. Es brauchte mir doch nun wirklich nicht unangenehm sein wenn Philipp im Raum war und ich nur ein Badhandtuch an hatte. Irgendwie ist das schon verrückt. Wir sind uns noch immer vertraut aber gleichzeitig auch so fremd. Ich cremte mich ein und zog mir dann schnell meine Klamotten über. Jeans, roter schulterfreier Pulli und noch eine weiße Blume die ich mir an mein Oberteil ansteckte. So jetzt noch schnell die Haare hochgesteckt. Warum müssen die auch immer so widerspenstig sein wenns mal schnell gehen soll?! Blöde Locken! Zum Schluss tat ich noch etwas Wundsalbe auf meine Schürfung und sprühte mir etwas Parfum an den Hals. Ich wollte gerade die Türklinke vom Bad runterdrücken als Philipp mir befahl:
Halt! Kleinen Moment noch. Frühstück ist noch nicht ganz fertig.
Och man ich hab doch schon so einen Hunger. Kann ich nicht schon mal ins Zimmer kommen? fragte ich vorsichtig.
Sei doch nicht immer so gierig! konterte er.
Hey das lass ich mir nicht unterstellen. Ich bin nicht gierig,....höchstens ungeduldig!
Fertig, kannst kommen! Das ließ ich mir nicht zweimal sagen und öffnete die Tür. Er hatte sich wirklich große Mühe gegeben. Wo er all diese Leckereien aufgetrieben hatte wusste ich nicht. Vielleicht hatte er sie ja unten am Frühstücksbuhfett mitgehen lassen. Ach ja der kleine Philipp ein gemeiner Gauner, lustige Vorstellung! Ich ging zu ihm und küsste ihn, diesmal auf den Mund. Ich merkte dass die Stimmung jetzt wo ich angezogen war viel entspannter war. Ich lehnte meinen Kopf an seine Schulter und er hielt mich lange im Arm, bis er dann das Wort ergriff: Du das Frühstück ist echt und kein Ausstellungsstück! Wollen wir uns nicht mal setzten und anfangen? Ich dachte du hast so einen Hunger?
Ich habe gerade nur den Moment genossen, mit dir gemeinsam zu frühstücken! Das haben wir schon ewig nicht mehr gemacht, selbst als wir zusammen waren! sagte ich und setzte mich auf einen Stuhl. Philipp nahm neben mir Platz.
Wir haben vieles nicht mehr gemacht, besonders als wir zusammen waren. Jeder hat doch mehr oder weniger sein eigenes Leben geführt! stellte er fest und wir verfielen beide in Schweigen. Nun hatten wir das Thema angesprochen :Beziehung! Was hatten wir das letzte Mal falsch gemacht? Gab es für uns überhaupt noch ein nächstes Mal? Oder würde es alles bei diesem kleinen Techtelmechtel bleiben? Mir verging der Appetit und ich wand mich zu Philipp der auch betroffen auf seinen Teller starrte.
Du bist heute morgen doch zum Training gegangen oder?! fragte ich vorsichtig.
Wie kommst du denn darauf? Nein bin ich nicht! Ich war zu Hause, hab geduscht und Sachen zum frühstücken besorgt. Außerdem wenn ich beim Training wäre, wäre ich jetzt noch lange nicht wieder da. Abschlusstraining dauert immer länger!
Ach, ich bin nur heute aufgewacht und fand ein leeres Bett vor.....
Und da dachtest du, dieser Idiot hat mal wieder viel geredet aber nichts in die Tat umgesetzt! Du dachtest ich sei zum Training gegangen, so wie ich es sonst auch immer getan habe. Aber Christin hast du denn noch nicht bemerkt dass ich mich geändert habe!? Ich habe gesehen dass ich vieles falsch gemacht habe und will das nun besser machen!
Doch ich habe bemerkt dass du anders bist. Ehrlich gesagt hätte ich gestern nicht damit gerechnet, dass du bleibst! Nur weißt du es hätte einfach gut zum alten Philipp gepasst, sich morgens wegen Fußball aus dem Staub zu machen. Du musst zugeben dass es nahe lag,..
Ja das stimmt wohl. Es lag nahe! Aber ich habe auch festgestellt, dass du dich verändert hast. Sagte er und nahm meine Hand.
Wieso hab ich mich geändert?! ich legte die Stirn in Falten.
Du hast mir vorher noch nie gesagt dass du mich brauchst! Weißt du wie gut mir das gestern Abend tat. Endlich mal habe ich eine Bestätigung von dir bekommen!
Habe ich dir so etwas sonst nie gesagt? forschte ich nach.
Nein hast du nicht. Antwortete er und die Stille nahm wieder ihren Platz ein.
Nun wollte ich es genau wissen und ergriff die Chance mir ihm über den gestrigen Abend zu sprechen. Irgendwie mussten wir einfach auf einen grünen Zweig gelangen.
Philipp, warum hast du mich gestern angelogen?
Du musst wissen, dass es mir wirklich unangenehm ist, über dieses Thema zu sprechen. Alles was ich erreichen wollte ist nach hinten los gegangen. Dabei tu ich alles, für den Verein, die Mannschaft, ach den Fußball allgemein. Ich trainiere pausenlos um wieder an meine alte Form ranzukommen, doch leider gelingt es mir einfach nicht! Als du mich dann danach gefragt hast, wollte ich es dir nicht erzählen, weil es mir peinlich war. Es war mir peinlich so versagt zu haben.
Philipp du hast doch nicht versagt! sagte ich und merkte wie sehr er unter dieser Situation leiden musste.
Na dann frag mal die Presse, oder Leuten aus meinem Team. Die denken anders. Weißt du, du sitz neben mir, dein Leben läuft super, du stehst in der Zeitung, hast viele Termine, einen Freund und eine super Familie. Du hast dir alles neu aufgebaut und bist erfolgreich. Dein Leben läuft in geregelten Bahnen, während meins einfach Scheiße ist. Und ich meine ganz ehrlich Christin, du hättest mir doch auch nicht sofort auf die Nase gebunden, wenn in Kopenhagen alles schief gelaufen wäre, oder?!
Nein das hätte ich nicht. Ich bin nur enttäuscht das wir über deine Probleme nicht reden können, weil es dir unangenehm ist. Es hat mich verletzt, dass du mich anlügst.
Ich weiß das es falsch war. Das tut mir auch Leid. Ganz tief im inneren weiß ich auch das ich mit dir über all das reden kann, nur irgendwie hat mein...
...hat dein männliches Ego gesiegt?! sagte ich und kniff ihn in die Seite.
Ja irgendwie schon. Musste er zugeben und ein Lachen huschte über sein Gesicht.
Philipp du hast kein Scheiß Leben! Nur weil man in der Zeitung steht ist das Leben nicht automatisch besser. Und auf die vielen Termine könnte ich auch verzichten. Ja eine klasse Familie habe ich, aber die hast du auch. Vielleicht läufts momentan nicht so gut zwischen euch, aber das wird auch wieder! Na ja und ich glaube dass mit dem Freund,.....hat sich auch bald erledigt! sagte ich ohne groß darüber nachzudenken.
Warum das denn? fragte mich Philipp erstaunt.
Es gibt Jemanden für den ich immer noch Gefühle habe, sehr starke Gefühle. Der mir, glaube ich, mehr bedeutet als mein Freund! mittlerweile stotterte ich nur noch vor mich hin.
Aha, kenn ich ihn? ich wusste dass Philipp mit mir spielte.
Nee ich glaub nicht. Der Typ ist son komischer Fußballer, mit dem ich mal noch ne komischere Beziehung hatte. Kurz gesagt der Typ ist echt vom anderen Stern!
Ach und für diesen merkwürdigen Typ hast du wieder Gefühle?
Ja ich weiß auch nicht wie das passieren konnte. Ich glaube, er muss mich manipuliert haben, oder er hat mir Drogen ins Essen gemischt. Ich konnte schon nicht mehr vor lachen und auch Philipp schüttelte sich.
Ein Dealer ist er auch noch?!
Ja und von seinen Drogen bekommt man so ein Kribbeln im Bauch. Hast du so was schon mal erlebt?
Ehrlich gesagt erlebe ich es gerade jetzt! sagte er, zog mich zu sich auf den Schoß und wir küssten uns eine halbe Ewigkeit! Kurz darauf sagte Philipp:
Ich glaube mein Leben ist nicht Scheiße, sondern wunderschön. Und weißt du auch woran das liegt?
Nein, das weiß ich nicht! tat ich ganz unwissend.
An dir! Du bist meine Droge und ich deine!
Ich bin froh dass du mich gefunden hast!
Und ich erst...! sagte er und wir küssten uns erneut. Philipp hatte recht, das Leben kann wirklich wunderschön sein. Vor allen Dingen wenn wir zusammen waren...!
was soll frau dazu noch sagen?!...Einfach genial...schreib schnell weiter... *grins*
Klasse!!!!!!
hammerz!!!
lg aus bad cannstatt!
du verschlägst mir imma wieder die sprache
solangsam fallen mir echt keine Komplimente mehr ein, weiter so!
richtig geil *gg* bitte schnell weiter