Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen - Kindesverwahrlosung

Jugendamt Schwerin: Fünfjähriges Mädchen

Re: Jugendamt Schwerin: Fünfjähriges Mädchen

NEWSTICKER NORD-OST

Schwerins Sozialdezernent soll nach Fall Lea-Sophie abgewählt werden

24. Februar 2008 | 12:12 Uhr


Schwerin (dpa/mv) - Der nach dem Hungertod der kleinen Lea-Sophie ins Kreuzfeuer der Kritik geratene Schweriner Sozialdezernent Hermann Junghans (CDU) soll an diesem Montag abgewählt werden. Der Stadtvertretung liegt dazu ein Antrag aller Fraktionen vor. Hintergrund sind die organisatorischen Mängel und Fehlentscheidungen im Jugendamt der Landeshauptstadt, die bei der internen Untersuchung des Falls Lea-Sophie ans Licht gekommen waren. Die fünfjährige Lea- Sophie war am 20. November verhungert und verdurstet, nachdem ihre Eltern sie über längere Zeit nicht mehr richtig versorgt haben sollen. Gegen beide liegen inzwischen Mordanklagen vor.
http://www.svz.de/newsticker-nord/artikeldetail/article/1064/schwerins-sozialdezernent-soll-nach-fall-lea-sophie-abgewaehlt-werden-1.html?no_cache=1

Re: Jugendamt Schwerin: Fünfjähriges Mädchen

Schwerins Sozialdezernent soll nach Fall Lea-Sophie abgewählt werden

Schwerin (dpa/mv) - Der nach dem Hungertod der kleinen Lea-Sophie ins Kreuzfeuer der Kritik geratene Schweriner Sozialdezernent Hermann Junghans (CDU) soll an diesem Montag abgewählt werden. Der Stadtvertretung liegt dazu ein Antrag aller Fraktionen vor. Hintergrund sind die organisatorischen Mängel und Fehlentscheidungen im Jugendamt der Landeshauptstadt, die bei der internen Untersuchung des Falls Lea-Sophie ans Licht gekommen waren. Die fünfjährige Lea- Sophie war am 20. November verhungert und verdurstet, nachdem ihre Eltern sie über längere Zeit nicht mehr richtig versorgt haben sollen. Gegen beide liegen inzwischen Mordanklagen vor.

http://www.ln-online.de/artikel/2310875/

Re: Jugendamt Schwerin: Fünfjähriges Mädchen

Fall Lea-Sophie
Heute Abwahl des Sozialdezernenten

Schwerin -

Der nach dem Hungertod der kleinen Lea-Sophie ins Kreuzfeuer der Kritik geratene Schweriner Sozialdezernent Hermann Junghans (CDU) soll heute abgewählt werden. Der Stadtvertretung liegt dazu ein Antrag aller Fraktionen vor. Hintergrund sind die organisatorischen Mängel und Fehlentscheidungen im Jugendamt der Landeshauptstadt bei der internen Untersuchung des Falles Lea-Sophie.
dpa

erschienen am 25. Februar 2008
http://www.abendblatt.de/daten/2008/02/25/851773.html

Re: Jugendamt Schwerin: Fünfjähriges Mädchen

Der Tag der Entscheidung

25. Februar 2008 | von Maren Ramünke-Hoefer
Vergrößern

In öffentlicher Sitzung entscheiden die Stadtvertreter heute über die Zukunft von Hermann Junghans.
Dezernent Hermann Junghans (CDU) steht vor seiner Abberufung. Heute Abend entscheiden die Stadtvertreter im Rathaus über seine politische Zukunft. Alle Fraktionen hatten ihm im Vorfeld aufgrund seines Verhaltens im Fall Lea-Sophie ihr Vertrauen entzogen.

ALTSTADT - Premiere in der Landeshauptstadt: Mit Tagesordnungspunkt 9 der heute um 17 Uhr im Rathaus beginnenden Sitzung der Stadtvertreter steht erstmals die Abberufung eines Wahlbeamten auf Zeit an. Dezernent Hermann Junghans war durch sein Verhalten im Fall Lea-Sophie fraktionsübergreifend und auch öffentlich massiv in die Kritik geraten. Das fünfjährige Mädchen war im November qualvoll verhungert. Mehrere vorhergegangene Hilfeersuchen an das von Junghans verantwortete Jugendamt waren dort nicht gehört worden. Junghans selbst hatte Versäumnisse erst viel zu spät zugegeben. Er lässt seit dem 21. Januar in Absprache mit Oberbürgermeister Norbert Claussen (CDU) sein Amt als Dezernent ruhen. Junghans könnte - heute zwei Jahre vor Ablauf seiner Wahlzeit als Beigeordneter - abberufen werden, wenn 30 der 44 Stadtvertreter dafür stimmen.

VERSENDEN
DRUCKEN
KOMMENTIEREN


Dafür hatten sich im Vorfeld alle Fraktionen ausgesprochen. Zuletzt gab es allerdings Spekulationen über das Abstimmverhalten der Union. In einer internen Fraktionssitzung der CDU war im Januar die Zustimmung zur Abberufung denkbar knapp mit nur einer Stimme Mehrheit ausgefallen. Nach dem Austritt der ehemaligen CDU-Stadtvertreterin Karla Pelzer und der zunehmenden öffentlichen Kritik an OB Çlaussen sorgen sich viele Kommunalpolitiker anderer Fraktionen, dass die Union heute nicht mehr zu ihrem Votum für die Abberufung Junghans’ stehen könnte. Andererseits hatten sich 33 der Stadtvertreter bereits Mitte Januar schriftlich für das Ende der Amtszeit von Junghans ausgesprochen - darunter fünf Christdemokraten und ein Liberaler.

Der Wahlvorgang selbst ist heute Abend nur öffentlich, wenn kein Stadtvertreter eine geheime Abstimmung beantragt. Sollte die nötige Mehrheit für seine Abberufung zustande kommen, erhält der dann in den "einstweiligen Ruhestand" versetzte Junghans noch drei Monate sein volles Gehalt und bis zum Ende seiner Wahlzeit 2010 noch 75 Prozent seiner Bezüge.
http://www.svz.de/home/top-thema/article//der-tag-der-entscheidung.html

Re: Jugendamt Schwerin: Fünfjähriges Mädchen

25.02.2008

Fall Lea-Sophie: Abwahl des Sozialdezernenten gescheitert

Schwerin (dpa) Der Fall der verhungerten Lea-Sophie sorgt weiter für Schlagzeilen. Am Montagabend scheiterte überraschend die Abwahl des Schweriner Sozialdezernenten Hermann Junghans (CDU).

Foto:
Die Abwahl des Schweriner Sozialdezernenten Hermann Junghans (CDU) ist überraschend gescheitert.

Ihm waren nach dem Hungertod des fünfjährigen Mädchens im November schwere Versäumnisse in Amtsführung und Krisenmanagement vorgeworfen worden. Es stimmten nur 23 der 41 anwesenden Abgeordneten für die Abwahl. Damit wurde die nötige Zwei-Drittel-Mehrheit klar verfehlt. 30 Stimmen wären nötig gewesen.

Das Ergebnis der geheimen Abstimmung wurde selbst von den Stadtvertretern mit großer Überraschung aufgenommen. Kurz nach der Stimmenauszählung wurde die Sitzung abgebrochen. SPD-Fraktionschefin Manuela Schwesig sprach von einem «schockierenden Ergebnis». Die Stadtvertretung habe sich bis auf die Knochen blamiert und in eine schwere Vertrauenskrise hineinmanövriert. «Schwerin steht nun als Bananenstadt der Republik da.»

Nach dem Hungertod der kleinen Lea-Sophie und dem Bekanntwerden von Versäumnissen durch das Jugendamt hatten sich Ende Januar zunächst alle Fraktionen auf den Abwahlantrag für Junghans verständigt. 33 der insgesamt 44 Abgeordneten hatten dafür ihre Unterschrift gegeben. Die gemeinsamen Bestrebungen aller anderen Fraktionen, Oberbürgermeister Norbert Claussen (CDU) mittels Bürgerentscheid aus dem Amt zu heben, haben bei der Union dann vermutlich ein Umdenken bewirkt. Doch mindestens drei der insgesamt 17 Stimmen für den Verbleib von Junghans im Amt kamen nicht aus der Unions-Fraktion.

Auch Junghans, der das Geschehen von der letzten Reihe der Besucherbänke aus verfolgt und sein Verhalten im Fall Lea-Sophie vor dem Abgeordneten nochmals erklärt hatte, zeigte sich überrascht: «Dass der Antrag so klar scheitert, hätte ich nicht gedacht. Aber das Ergebnis zeigt, dass nicht nur die CDU-Fraktion meine Arbeit nicht als so schlecht einschätzt», sagte der aus Lübeck stammende Kommunalpolitiker. Er kündigte an, am Dienstag seine Amtsgeschäfte wieder aufzunehmen.

Oberbürgermeister Claussen, der nach dem Fall Lea-Sophie ebenfalls in die Kritik geraten war und um sein Amt bangen muss, will die Zuständigkeit der drei Dezernenten nun neu ordnen. Für das Jugendamt solle Junghans nicht wieder zuständig werden.

Die fünfjährige Lea-Sophie war am 20. November verhungert und verdurstet, nachdem ihre Eltern sie mindestens seit September nicht mehr richtig versorgt haben sollen. Die Staatsanwaltschaft Schwerin hat Mordanklage gegen die 24 Jahre alte Mutter und den 26-jährigen Vater erhoben. Das Jugendamt soll mehreren Hinweisen auf Missstände in der Familie nicht konsequent nachgegangen sein. So hatte der Großvater die Behörden mehrfach gebeten, das Wohl des Kindes zu überprüfen, allerdings ohne Erfolg.

http://www.lr-online.de/nachrichten/Brennpunkte-Kommunen-Kriminalitaet-Kinder;art749,1948506

Re: Jugendamt Schwerin: Fünfjähriges Mädchen

Abwahl des Schweriner Sozialdezernenten gescheitert

Schwerin (dpa) Der Fall der verhungerten Lea-Sophie sorgt weiter für Schlagzeilen. Die Abwahl des Schweriner Sozialdezernenten Hermann Junghans ist im Rathaus überraschend klar gescheitert. Ihm waren nach dem Tod des fünfjährigen Mädchens im November schwere Versäumnisse vorgeworfen worden. Er kündigte an, seine Amtsgeschäfte heute wieder aufzunehmen. Der ebenfalls in die Kritik geratene Oberbürgermeister Claussen will die Zuständigkeit der drei Dezernenten nun neu ordnen. Für das Jugendamt solle Junghans nicht wieder zuständig werden.
http://www.szon.de/news/politik/vermischtes/200802260967.html?_from=rss

Re: Jugendamt Schwerin: Fünfjähriges Mädchen

Notruf Nach dem Fall Lea-Sophie
Schon 81 Anrufe bei Schweriner Hotline zum Schutz der Kinder

Von Hanna-Lotte Mikuteit

Schwerin -

Die Idee ist einleuchtend, und sie scheint zu funktionieren: Wer meint, dass ein Kind vernachlässigt oder misshandelt wird, kann in Mecklenburg-Vorpommern seit dem 1. Februar eine neue Kinderschutz-Hotline anrufen. Unter 0800-141 40 07 ist Tag und Nacht ein Mitarbeiter des Landesjugendamts erreichbar, am Wochenende und feiertags übernehmen Experten der Arbeiterwohlfahrt. 81 Anrufe sind in drei Wochen eingegangen. "Für uns ist das ein Zeichen, dass unser Angebot Sinn macht", sagt die Sprecherin des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (LAGUS), Anja Neutzling.

Bei etwa der Hälfte der Anrufe (42) habe es sich um allgemeine Fragen gehandelt. "In weiteren 39 Fällen haben unsere Mitarbeiter Meldung an die jeweiligen Jugendämter gemacht", so Neutzling. Genaueres will sie nicht sagen - Datenschutz. "Aber nicht alle Fälle waren hochdramatisch. Keiner ist mit Lea-Sophie zu vergleichen."

Der Hungertod des fünfjährigen Mädchens aus Schwerin vor drei Monaten war der Auslöser für die neue Notfallnummer. Lea-Sophie war über Monate qualvoll in der elterlichen Wohnung verhungert. Zwar hatte der Großvater mehrfach beim Jugendamt um Hilfe gebeten, passiert war jedoch nichts. Eine Welle der Empörung erfasste ganz Deutschland. Die Versäumnisse der Behörde haben einen Untersuchungsausschuss beschäftigt. Der Leiter des Jugendamtes musste gehen, der Stuhl des Schweriner Bürgermeisters wackelt. Die Staatsanwaltschaft hat Anklage wegen Mordes gegen die Eltern von Lea-Sophie erhoben.

"Die Hotline soll helfen, möglichst früh zu erkennen, wenn es einem Kind nicht gut geht", so LAGUS-Sprecherin Neutzling. Initiiert hatte das zusätzliche Bindeglied zwischen dem Land und den für die Jugendhilfe zuständigen Kommunen das Sozialministerium in Schwerin. "Es gibt eine Dienstanweisung, wie das standardisierte Verfahren ablaufen soll", so Sprecherin Nicolette Otto. Danach werden die Anrufe von den Experten bewertet und an die Jugendämter übergeben, die eine Eingangsbestätigung zurücksenden müssen. Bei der Hotline werden die Daten gelöscht.

Beim Schweriner Jugendamt sind nach Auskunft von Abteilungsleiterin Karen Müller bislang zehn Meldungen eingegangen. Allerdings hätten sich drei Meldungen auf einen Fall bezogen. "Alle Fälle wurden überprüft", so Müller. "Zum Teil wurden weitere Schritte eingeleitet." In Neubrandenburg gab es laut Jugendamtsleiter Dirk Schürgut bislang keine Meldungen. Unter den Experten überwiegt derzeit die Akzeptanz für das neue landesweite Angebot.

erschienen am 26. Februar 2008
http://www.abendblatt.de/daten/2008/02/26/852119.html

Re: Jugendamt Schwerin: Fünfjähriges Mädchen

26.02.2008 01:07 Uhr | aktualisiert: 26.02.2008 01:18 Uhr
Abwahl des Schweriner Sozialdezernenten gescheitert
-



Schwerin (dpa) - Der Fall der verhungerten Lea-Sophie sorgt weiter für Schlagzeilen. Die Abwahl des Schweriner Sozialdezernenten Hermann Junghans ist im Rathaus überraschend klar gescheitert. Ihm waren nach dem Tod des fünfjährigen Mädchens im November schwere Versäumnisse vorgeworfen worden. Er kündigte an, seine Amtsgeschäfte heute wieder aufzunehmen. Der ebenfalls in die Kritik geratene Oberbürgermeister Claussen will die Zuständigkeit der drei Dezernenten nun neu ordnen. Für das Jugendamt solle Junghans nicht wieder zuständig werden.
http://www.merkur-online.de/dpa/infoline/schlaglichter/art440,893917

Re: Jugendamt Schwerin: Fünfjähriges Mädchen

Abberufung des Schweriner Sozialdezernenten scheitert
26.02.2008: Schwerin/MVregio Die Abberufung des wegen des Falls Lea-Sophie massiv in die Kritik geratenen Schweriner Sozialdezernenten Hermann Junghans (CDU, Foto) durch die Stadtvertretung ist am Montagabend gescheitert.
Foto: cdu-schwerin


Foto: cdu-schwerin

Lediglich 23 der 41 anwesenden Abgeordneten stimmten für den gemeinsamen Antrag von Linkspartei, Grüne, SPD und Unabhängige Bürger. 17 Parlamentarier votierten dagegen, einer enthielt sich. Für die Abberufung wäre eine Zweidrittel-Mehrheit mit mindestens 30 Ja-Stimmen notwendig gewesen. Junghans, der seine Amtsgeschäfte seit Mitte Januar ruhen ließ, kündigte an, heute wieder zur Arbeit zu erscheinen.

Da von der CDU-Fraktion nach Angaben Silvio Horns (Unabhängige Bürger) nur 13 Abgeordnete an der Sitzung teilnahmen, müssen "mindestens vier Vertreter der Antragssteller" gegen eine Abberufung gestimmt haben.

Der ebenfalls wegen seine Krisenmanagemants unter Druck geratene Oberbürgermeister Norbert Claussen (CDU) zeigte sich über das Abstimmungsergebnis wenig überrascht. Die Entscheidung habe sich in den vergangenen Tagen angedeutet, sagte er. Da Junghans nun Beigeordneter bleibe, müsse für ihn nach der Neustrukturierung der Verwaltung ein "adäquater Bereich" gefunden werden. Eine Rückkehr Junghans' ins Jugendamt schloss Claussen jedoch aus.

Junghans hatte in einer Aussprache vor der Abstimmung Fehler bei der Information der Öffentlichkeit und eines Parlamentsausschusses eingeräumt. Auch im Sozialamt habe es "Fehler und Strukturschwächen" gegeben. Zugleich wies er darauf hin, dass das Schweriner Jugendamt trotz aller Kritik im Vergleich zu anderen Städten ein hohes Niveau habe.

Die fünfjährige Lea-Sophie war vor rund zwei Monaten in einer Klinik in Schwerin gestorben. Das Kind war nach monatelangen Qualen verhungert und verdurstet.

MVregio Landesdienst mv/sn
Artikel erstellt: 25.02.2008, 20:34, zuletzt geändert: 26.02.2008, 11:20, 2126 Anschläge
http://www.mvregio.de/show/95138.html

Re: Jugendamt Schwerin: Fünfjähriges Mädchen

Fall Lea-Sophie
Sozialdezernent Junghans wieder im Rathaus Schwerin

Drei Monate nach dem grausamen Hungertod der fünfjährigen Lea-Sophie in Schwerin ist damalige Sozialdezernent Hermann Junghans (CDU) wieder im Dienst. Allerdings ist er nicht mehr für das Jugendamt zuständig.

Der Kommunalpolitiker, dem schwere Versäumnisse in Amtsführung und Krisenmanagement vorgeworfen werden, hatte einen Rücktritt abgelehnt. Dienstag kehrte er in das Rathaus der Landeshauptstadt zurück. Am Montagabend war ein Abwahlantrag gescheitert, obwohl sich zuvor alle Fraktionen darauf verständigt hatten.
Der Fall Lea-Sophie
Der Schweriner Sozialdezernent Hermann Junghans
Der Schweriner Sozialdezernent Hermann Junghans
Foto: dpa
1/3
Der Schweriner Sozialdezernent Hermann Junghans
Fall Lea-Sophie:
CDU-Politiker
arbeitet wieder
Schwerin:
Lea-Sophie (†5)
verhungert

Ein dramatischer Vertrauensverlust, der Stimmung und Arbeit im Schweriner Rathaus vergiftet! Bärbel Schirrmacher vom Kinderschutzbund sprach von einem verheerenden Signal.

Lea-Sophie (†5) war am 20. November 2007 verhungert und verdurstet. Ihre Eltern sollen sie über Monate nicht mehr richtig versorgt haben, die Staatsanwaltschaft erhob Mordanklage. Junghans hatte den Hungertod des Mädchens damals als „Pech“ bezeichnet, das jede Stadt treffen könne.

Dabei belegen Nachforschungen, wie das Jugendamt geschlampt hat. Beispielsweise gab es keine ordnungsgemäße Dokumentation des Falles, das Amt war Hinweisen von Lea-Sophies Großvater nicht konsequent nachgegangen.

Das Abstimmungsergebnis war offenbar auch für Oberbürgermeister Norbert Claussen (CDU) überraschend gekommen. Noch vor vier Wochen hatte er festgestellt, dass das Vertrauensverhältnis zwischen einem Großteil der Stadtvertreter und Junghans „irreparabel gestört“ sei, und den Dezernenten beurlaubt.
Mehr Vermischtes

Ende März wird die Stadtvertretung darüber abstimmen, ob ein Bürgerentscheid zur Abwahl des Oberbürgermeisters eingeleitet wird.
http://www.bild.de/BILD/news/vermischtes/2008/02/26/fall-lea-sophie/sozialdezernent-junghans-wieder-im-dienst.html