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Doppelbesteuerungsabkommen ROU - BRD

Doppelbesteuerungsabkommen ROU - BRD

Datum sehe ich keines, habs noch nicht wirklich durchgelesen - nur flugs ueberflogen. Ich hoffe es ist die neuste Fassung des Doppelbesteuerungsabkommens:

http://www.bundesfinanzministerium.de/nn_318/DE/BMF__Startseite/Service/Downloads/Abt__IV/dba/132,templateId=raw,property=publicationFile.pdf




Sammle deine hellen Stunden ein und verwahre sie fuer die dunkle Zeit (von Ursula Dette - aus "Perlen der Hoffnung"

Re: Doppelbesteuerungsabkommen ROU - BRD

Zitat: Tschicki

Datum sehe ich keines, habs noch nicht wirklich durchgelesen - nur flugs ueberflogen. Ich hoffe es ist die neuste Fassung des Doppelbesteuerungsabkommens:

http://www.bundesfinanzministerium.de/nn_318/DE/BMF__Startseite/Service/Downloads/Abt__IV/dba/132,templateId=raw,property=publicationFile.pdf




Sammle deine hellen Stunden ein und verwahre sie fuer die dunkle Zeit (von Ursula Dette - aus "Perlen der Hoffnung"

Hallo Rita,

nein, das ist das alte DBA, das zum Jahresende ausläuft (ist noch von Gerhard Stoltenberg unterschrieben). Alle, die ihre Zukunft darauf gebaut haben, sei es geschäftlich oder privat, sollten es ausdrucken und noch einmal als Erinnerung an "bessere Zeiten" an die Wand hängen.

Das neue DBA entspricht den (sicherlich auch durch Deutschland und den USA beeinflussten) OECD-Empfehlungen. Wer jetzt von günstigeren Steuern in Uruguay profitieren will muss quasi alle Brücken nach Deutschland abreißen, d.h. ein Zweitwohnsitz in D bringt erhebliche Verluste, selbst wenn man sich mehr als 183 Tage in Uruguay aufhalten sollte.

Damit steht ein Deutscher in Uruguay auch nicht mehr viel besser da, als in anderen Ländern mit denen Deutschland kein DBA hat. Wer jetzt noch nach Uruguay geht sollte es aus persönlichen Gründen tun. Geld und Steuern sind kein Argument mehr. Um noch steuerliche Vorteile genießen zu können muss man recht viele Bedingungen einhalten.


Re: Doppelbesteuerungsabkommen ROU - BRD

Hallo Frieda, danke fuer die Aufklaerung! Mal sehen, ob jemand von uns die neuen Bestimmungen hinsichtlich des Doppelbesteuerungsabkommens findet.

Liebe Gruesse

Rita




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Re: Doppelbesteuerungsabkommen ROU - BRD

Zitat: Tschicki

Hallo Frieda, danke fuer die Aufklaerung! Mal sehen, ob jemand von uns die neuen Bestimmungen hinsichtlich des Doppelbesteuerungsabkommens findet.

Liebe Gruesse

Rita




Sammle deine hellen Stunden ein und verwahre sie fuer die dunkle Zeit (von Ursula Dette - aus "Perlen der Hoffnung"

Nun, ich hatte das DBA so zugespielt bekommen.

Es ist jetzt aber auch beim Finanzministerium zu finden, und zwar unter:

www.bundesfinanzministerium.de/nn_75098/DE/BMF__Startseite/Aktuelles/BMF__Schreiben/Internationales__Steuerrecht/Staatenbezogene__Informationen/Uruguay/004__1__DBA,templateId=raw,property=publicationFile.pdf

Viel Spaß beim Staunen und Weinen


LG

Frieda


Re: Doppelbesteuerungsabkommen ROU - BRD

Sicherlich wird so Manche(m) von Euch schwindelig beim Lesen und ich fürchte es wird mit dem nächsten Link nicht viel besser. Aber irgendwie gehören DBA und AStG (Außensteuergesetz) zusammen. Wo das eine nicht greift, da greift das andere.

http://de.wikipedia.org/wiki/Außensteuergesetz_(Deutschland)


Re: Doppelbesteuerungsabkommen ROU - BRD

Hallo Frieda,

wenn es nur die Superreichen treffen wurde, dann waere das ja in Ordnung. Aber es wird mal wieder die Mittelstaendler am meisten treffen!

LG

Rita




Sammle deine hellen Stunden ein und verwahre sie fuer die dunkle Zeit (von Ursula Dette - aus "Perlen der Hoffnung"

Re: Doppelbesteuerungsabkommen ROU - BRD

Zitat: Tschicki

Hallo Frieda,

wenn es nur die Superreichen treffen wurde, dann waere das ja in Ordnung. Aber es wird mal wieder die Mittelstaendler am meisten treffen!



Nicht unbedingt!!! Es kommt darauf an sich bestmöglich zu entscheiden und zu verhalten. Wichtig ist, dass die Karten neu gemischt wurden. Was früher vorteilhaft war kann heute nachteilig sein. Dafür bieten sich aber wieder andere Optionen, an die man früher nicht oder wenig dachte.

Eine Freundin von mir arbeitet beispielsweise heute nur noch vier Monate im Jahr. Früher hatte sie einen Vollzeitjob mit frühem Aufstehen, langen Anfahrten und viel Stress. Das Geld hat sie dann bei Banken und Börsen angelegt, wo es anschließend verzockt wurde.

Heute lebt sie in einem kleinen, aber abgezahlten Appartment und ihr reicht das Geld, das sie in den vier Monaten verdient. Den Rest des Jahres ist sie unterwegs und genießt das Leben.

Klar, dass sie nicht im Excelsior oder Ritz nächtigt, aber sie ist glücklich, unabhängig und zahlt fast keine Steuern. Ihre Reise kann sie nach den gerade aktuellen Schnäppchen auswählen. Geht doch!!!

P.S. Griechenland macht ihr übrigens auch keine Sorgen. Der Finanzminister zockt ja nicht mit ihrem Geld.



Re: Doppelbesteuerungsabkommen ROU - BRD

Hallo Frieda,

na wenn man so einen Job hat, das ist natuerlich das Optimale:-))

LG

Rita




Sammle deine hellen Stunden ein und verwahre sie fuer die dunkle Zeit (von Ursula Dette - aus "Perlen der Hoffnung"

Re: Doppelbesteuerungsabkommen ROU - BRD

Zitat: Tschicki

Hallo Frieda,

na wenn man so einen Job hat, das ist natuerlich das Optimale:-))

LG

Rita



Richtig, und Viele bemerken gar nicht, dass sie das auch haben könnten. In den letzten Jahren gab es nicht wenige Firmen, die Personal abbauen mussten. Zumeist läuft das dann auf die sogenannte "Betriebsbedingte Kündigung" hinaus. In einer ähnlichen Situation wurde meine Freundin auch zu einem Gespräch ins Personalbüro geladen. Mit ihren 56 Jahren hätte sie nie wieder einen Job gefunden, wäre sie entlassen worden.

Deshalb hatte sie schon vorher ihren persönlichen Kassensturz gemacht. Wohnung bezahlt, ein bisschen Geld auf der Kante und niedrige "persönliche Betriebskosten", das war es was sie als erstes überlegte. Als zweites kalkulierte sie, dass sie mit einem Drittel des bisherigen Bruttoeinkommens mehr als die Hälfte netto behalten konnte, wegen der niedrigeren Steuern und Sozialabgaben.

Zu Gute kam ihr natürlich auch, dass es ein nicht zu großer mittelständischer Betrieb war, sie schon seit vielen Jahren dort arbeitete und genau wusste, wann wirklich viel gearbeitet werden musste. Also machte sie den Vorschlag einen neuen Arbeitsvertrag abzuschließen.

Wegen eines bestehenden Sozialplanes konnte der aber nicht sofort abgeschlossen werden und sie bekam dafür zuerst eine Abfindung und dann die Zusage, dass man wieder auf das Angebot zurückkommen wolle.

Ein halbes Jahr später wurde der Vertrag unterschrieben unter fast den gleichen Konditionen, wie zuvor, allerdings nur für vier festgelegte Monate im Jahr. Den Rest des Jahres hat sie nun "FREI"!!!


Re: Doppelbesteuerungsabkommen ROU - BRD

Hola Frieda...das klingt für mich persönlich sehr vertraut.

Solch einen Kassensturz sollte jeder Auswanderer machen. Es kursiert in den Foren die permanente Warnung vor Uy wegen erhoffter Einsparungen. Glaube auch du hast irgendwo in diesem Thread geschrieben, dass man nach Uy nicht aus wirtschaftlichen Gründen auswandern soll.

Stimmt nicht so ganz.

Wer in Deutschland eine gute Doppelgarage verkaufen kann, könnte mit dem Geld sich hier ein bescheidenes Haus finanzieren. Das wäre dann ohne Banken-Belastung. Auch hier zahlt man Steuern aber das entspricht in manchen Gegenden die Pachthöhe von Schrebergärten in Deutschland. Wenn man dann noch von den Uy´s lernt zu wirtschaften, kann man mit weniger Geld hier leben.

Man kann sogar einen kleinen persönlichen Nutzgarten anlegen, aber das Gemüse ist auf den Märkten während der Saison recht preiswert.

Hier entsteht gerade eine Mittelschicht. Das ist sehr wichtig für das Land. Es ist hier alles teurer geworden aber auch in Europa blieben die Preise nicht stehen.

Dann verwischt sich auch, dass man hier für 70 Pesos die Stunde eine Putzfrau bekommt und einen Gärtner für 125 Pesos. Sämtliche Handwerker arbeiten hier für Löhne  wo  kein Deutscher für aufstehen würde.

Das Problem beginnt bei den Jobs, die es nicht gibt. Die soziale Hängematte ist die Familie.

Noch eine Frage zur Rente. Ich erlebe gerade, wie zum zweiten Mal meine Rente geschoben wird, weil sich Gesetze geändert haben. Wie sicher ist überhaupt die Rente in Deutschland?

Liebe Grüße, Difi