Da sie David nicht erreicht fuhr sie direkt zur Dalton, wo sie Nick begegnete der nicht mehr aus ihr herausbekam, als das sie zu David wollte. Sheila weinte und zitterte am ganzen Körper. Ihr Gesicht war kalk weiß und man sah ihr an das sie grade kurz vor einem Zusammenbruch stand. Wes war nicht da, sie wusste nicht wo er war und sie hatte seine Sachen auf der Straße gefunden das reichte um sie völlig in Panik geraten zu lassen. Denn grade wurde ihre allerschlimmste Angst wahr. Sheila ignorierte die Blicke der Leute, als sie in die Bibilothek stürmte direkt auf David zu. "Er ist weg David, er ist weg!!!" erläuterte sie ihm fast schon hysterisch und rasselte dann alles herunter was in der letzten halben Stunde passiert war.
Re: Zimmer Wes Montgomery
David sah auf, als Sheila völlig hysterisch auf ihn zurannte und erzählte, was passiert war. Mit jedem Wort wurde er selbst blasser und beunruhigter. Als sie geendet hatte, sprang er auf. "Er kann nicht weg sein. Wo soll er denn hin? Unmöglich. Wir sind hier doch nicht in einem Film, wo Leute entführt werden." Er sagte das um sich selbst zu beruhigend. Innerlich wusste er, dass dies die einzige Möglichkeit war. Wes verschwand nicht einfach und ließ seine Sachen zurück. "Das ist alles meine Schuld. Er hat seit gestern das Gefühl verfolgt zu werden und ich hab es ihm nicht geglaubt. Ich bin so blöd." Er sah Sheila an. "Ich ruf meine Familie an. Wir suchen ihn überall und nirgends."
Re: Zimmer Wes Montgomery
"Ich hab Eve und Rick schon angerufen sie wussten nicht wo er ist," teilte sie David mit das seine Eltern wohl mittlerweile auch ahnten das Wes verschwunden war. Sheila starrte die ganze Zeit auf ihren Ring, in ihrem Kopf tauchten immer wieder Bilder von Wes auf. Mit jedem schrumpfte sie mehr in sich zusammen. Aus ihren Augen wich dieses Funkeln und hätte sie nun den Blick gehoben, hätte man ihre Augen fast als gespenstich leer bezeichnen können. Sie wusste das es Wes nichts brachte, aber sie verlor grade vollkommen die Nerven. Immer wieder halten diese Worte in ihrem Kopf wieder. Wes war nicht bei ihr, man hatte ihn ihr weggenommen.
Re: Zimmer Wes Montgomery
Nick kam langsam zu ihr. "Sheila, hörst du mich? Wir finden ihn. Weit kann er nicht sein. Verlier bitte nicht die Hoffnung. Wir finden ihn. Alles wird gut.", redete er auf sie ein. Mittlerweile standen auch die anderen Jungs um sie herum und David informierte seine Freunde knapp was passiert war. "Wir schwärmen aus. Je schneller wir uns aufteilen, desto eher finden wir ihn. Sheila, du kommst mit mir.", bestimmte David. Währenddessen wurde Wes ins ein Elternhaus in Westerville geschleift. "Lasst mich verdammt nochmal los!", rief er. George holte einmal aus und der Schlag schickte Wes zu Boden. "Du gehst hier erst wieder raus, wenn du dich benehmen kannst." "So benehmen wie du? Danke, ich verzichte!" Zornig sah George auf seinen Sohn hinunter. "Angelika, mach die Kellertür zu!", ordnete er an. Was dann folgte blieb von den Nachbarn nur aufgrund der Schallisolierung unbemerkt.
Re: Zimmer Wes Montgomery
Sheila sprach kein Wort mit Nick, sie sah ihn nur an und ihr Blick zeigte mehr Schmerz als man hätte mit Worten ausdrücken hätten können. Sie wusste nicht was mit Wes war aber sie litt mit ihm. Sheila spürte einfach das es ihm schlecht ging. Hätte David keine Ansage gemacht, wäre sie irgendwann wohl einfach in der Bibliothek zusammen geklappt und hätte angefangen zu schreien und zu weinen. So schwieg sie nur und nickte auf Davids Ansage hin. Die ganze Zeit spielte sie mit ihrem Verlobungsring und blendete ihr gesamtes Umfeld komplett aus. Es war lieb von Nick gemeint doch im Moment kam niemand an sie ran.
Re: Zimmer Wes Montgomery
David ergriff vorsichtig ihre Hand. "Komm, wir gehen. Ich habe eine Ahnung, wo er sein könnte.", sagte er sanft und führte sie aus der Bibliothek zu seinem Auto. Er fuhr geradewegs zum Haus von Wes' Eltern. Wenn die wirklich was damit zu tun hatten, würden sie dort einen Anhaltspunkt finden. Er hoffte nur, dass es Wes gut ging. Leider erfüllte sich diese Hoffnung nicht. Seine Eltern hatten völlig neue Grenzen überschritten in ihrer Bestrafung. Nachdem George mit ihm fertig war, hatte er Wes mit Handschellen an einem Heizungsrohr angebunden. Und dass so, dass all das Gewicht des Siebzehnjährigen auf seiner ausgekugelten Schulter lastete. Wes wimmerte vor Schmerzen. Jede Bewegugn tat weh udn er wollte nur noch sterben. Dass er hier jemals rauskam bezweifelte er. Er würde Sheila nie wieder sehen. Genau so wenig wie David oder Mama und Paps.
Re: Zimmer Wes Montgomery
Sheila folgte ihm einfach während sie verstört auf ihren Ring blickte. Sie wand den Blick kein einziges Mal ab und ließ sich einfach von Davids Handy führen, die sie so fest drückte das es schon wehtun musste. Als sie in Davids Auto saßen wimmerte sie leise vor sich hin. Sie schloss ihre Augen kein einziges mal, denn sie hatte Angst vor den Bildern in ihren Kopf. "Ley," murmelte sie leise vor sich hin und hoffte einfach das Davids Vermutung sich bestätigte. Wohin sie fuhren wusste sie nicht. Sie erinnerte sich an ihren Vater und seine Prügel und wenn es Wes grade genauso ging dann würde sie ihn verlieren.
Re: Zimmer Wes Montgomery
Die Tür zum Keller ging wieder auf und George kam die Treppe hinunter. "Na, sind wir ein bisschen vernünftiger?", fragte er gespielt freundlich. "Wer ist wir?" Wes' Stimme zitterte. "Ich war die ganze Zeit vernünftig." "Angelika, er hat es immer noch nicht begriffen!", brüllte George seiner Frau zu. "Dann weißt du, was du zu tun hast.",keifte sie zurück. Es klang schadenfroh. Sie hatte keinerlei Mitleid mit ihrem Sohn. George nickte. "Oh ja, das weiß ich." Er befreute Wes von den Handschellen und zog ihn brutal auf die Beine. "Jetzt kannst du kaum noch stehen? Du bist ein Schwächling. Noch etwas, was ich dir einprügeln muss." Seinen Worten folgten Taten. Nur dass er diesmal anstatt nur seiner Handy auch noch einen Gürtel sowie einen Stock zur Hilfe nahm. Wes schrie vor Schmerzen und die Tränen liefen ihm über die Wangen.
Re: Zimmer Wes Montgomery
Sheila zog ihre Beine an ihren Körper. Wimmernd sank sie in sich zusammen und wiegte sich selbst hin und her wie ein Kleinkind. Ihre Fingernägel bohrten sich in ihr Fleisch, sodass sie gar nicht wahrnahm das sie irgendwann blutete. Sie wollte einfach nur noch zu Wes und alles andere interessierte sie nicht. Sheila wollte ihm im Arm halten, weil für sie dann alles gut war. Doch dafür musste sie zu ihm, das war die einzige Tatsache warum sie nicht vollends die Nerven verlor.
Re: Zimmer Wes Montgomery
Von seiner Umgebung bekam er nicht mehr viel mit. Er war kurz davor vollkommen das Bewusstsein zu verlieren, so starke Schmerzen hatte er. Nur eiskaltes Wasser, das ihm ins Gesicht gekippt wurde, hielt ihn wach. "Du wagst es nicht ohnmächtig zu werden. Schlimm genug, dass du so eine simple Strafe nicht verträgst.", schnauzte seine Mutter ihn an. Sie saßen wieder im Wagen, bzw. Wes lag im Wagen. Wohin sie fuhren wusste er nicht, es war ihm auch egal. "Lasst mich doch einfach sterben.", brachte er hervor. Sein Vater schnaubte verächtlich. "Wir machen usn an dir doch nicht die Finger schmutzig." Plötzlich hielt der Wagen und George packte ihn schmerzhaft am Oberarm. "Wenn du dich das nächste Mal so daneben benimmst, bring ich dich um!", zischte er seinem Sohn isn Ohr, ehe er ihn aus dem Auto zerrte und am Straßenrand zu Boden schubste. Mit quietschenden Reifen fuhr das Auto dann wieder weg.