Sheila lehnte nach einiger Zeit ihren Kopf an seine Schulter und schloss die Augen. Endlich erlaubte sie sich selbst zu weinen, davor stand sie zu sehr unter Schock. Doch jetzt wo sie Wes gesehen hatte, so übel zugerichtet, konnte sie ihre Tränen nicht mehr zurückhalten. Wie konnten sie ihm das nur antun, das hatte er nicht verdient.
Re: Zimmer Wes Montgomery
Das Warten war unerträglich und die Zeit schien nicht zu vergehen. Irgendwann kam ein Arzt aus dem OP. "Wir mussten Gott sei Dank nicht operieren. Er hat einige gebrochene Rippen, Prellungen und Quetschungen. Sein Arm war ausgekugelt und er hat einen Muskelfaserriss, aber keine inneren Organe sind verletzt. Wie auch immer das passiert ist. Er hatte eine ganze Armada an Schutzengeln.", erklärte er. "Können wir zu ihm?", fragte David leise. Der Arzt zögerte. "Nicht alle auf einmal. Er ist immer noch nicht bei Bewusstsein und braucht Ruhe."
Re: Zimmer Wes Montgomery
Sheila sah zu dem Arzt hinauf und richtete sich schwer fällig auf, allerdings nur um sich auf einen Stuhl zu setzen und weiterhin einfach die Tür anzuschauen, hinter der ihr Verlobter lag. Weg bekommen würde sie hier keiner, zumindest nicht ohne Gewalt. Zu große Angst hatte sie das wenn sie ihn nur eine Minute aus den Augen ließ, ihm wieder etwas passieren würde.
Re: Zimmer Wes Montgomery
Sanft fasste David sie am Arm. "Willst du nicht zu ihm?", fragte er. "Selbst, wenn er bewusstlos ist, er spürt, dass du da bist. Und das wird ihm helfen schnell wieder gesund zu werden.", sagte er sanft und stand auf um zu Wes zu gehen. Er wollte seinem allerbesten Freund beistehen. Und wenn er nur neben ihm saß.
Re: Zimmer Wes Montgomery
Sheila wusste im Moment nicht wirklich was sie wollte. Ihr tat der Anblick von Wes weh, weshalb sie ihn auch kaum ansah. Dann spürte sie wie die Wut un der Hass in ihrem Körper überhand gewannen. Und Sheila wusste, dass wenn es erst mal so weit war sie ausrasten würde. Dennoch folgte sie David leise ins Zimmer. Besorgt und traurig sah sie zu ihrem Verlobten und setzte sich gegenüber von David ans Bett.
Re: Zimmer Wes Montgomery
Wes sah genau so schlimm aus wie in Eves Armen. Dass er nicht an ein Beatmungsgerät angeschlossen war, war das Äußerste. David schluckte schwer. "Das ist alles meine Schuld. Aber ich schwöre dir, ich bring seinen Vater um, wenn ich ihn in die Finger bekomme.", knurrte er.
Re: Zimmer Wes Montgomery
"Ich bekomme seine Mutter," stellte Sheila gleich schon einmal klar. Sanft und sehr vorsichtig strich sie über seine Wange. Allerdings zog sie die Hand sehr schnell wieder weg und betrachtet ihn liebevoll. Innerlich schwor sie sich genauso wie er sie nicht mehr alleine lassen würde, so würde sie ihn auch nicht mehr alleine lassen.
Re: Zimmer Wes Montgomery
"Ich weißt nicht, wie du das regeln willst, aber ich geh hier nicht weg. Ich schlaf sogar hier. Egal, ob das erlaubt ist oder nicht." David hatte sich in den Kopf gesetzt für seinen besten Freund da zu sein. "So weiß ich wenigstens, dass seine gestörten Eltern nicht mehr an ihn rankommen."
Re: Zimmer Wes Montgomery
"Als würde ich ihn jemals wieder alleine lassen," antwortete sie David auf seine Frage hin. Und sie hielt Wort, als der Arzt sie später rausschmeißen wollte, bekam er sie keinen cm von Wes Bett weg. Mittlerweile hatte sie ihren Kopf auf sein Bett gelegt und die Erschöpfung machte sich in ihrem Körper breit.
Re: Zimmer Wes Montgomery
Alicia überredete den Arzt die Familie und besonders David und Sheila bei Wes zu lassen. Mittlerweile war auch Eve im Zimmer. Sie umarmte David. "Du konntest da nichts für.", versicherte sie ihm. "Soll ich nach Hause fahren und euch ein paar Sachen bringen?", fragte sie Sheila udn David dann. David hing in einem Sessel und starrte auf Wes' Bett. Plötzlich setzte er sich auf. "Hey, Ley wacht auf!", rief er halblaut. Und tatsächlich flackerten Wes' Lider und er öffnete schwerfällig die Augen. Leise stöhnte er.