Sheila wusste das sie für sich persönlich vielleicht einen Mann mit dem falschen Job sich ausgesucht hatte. So viel Nähe wie sie gerne hätte, würde sie durch seinen Job nicht bekommen, aber jeder brachte schließlich seine kleinen Opfer damit man einen stabile Zukunft hatte. Zudem konnte sie ihn ja immer noch auf seinen Auftritten besuchen, er würde sich sicher freuen, wenn sie bei den Zuschauern saß und applaudierte. "Deine Zukunft und irgendwann auch deine Frau," versprach sie ihm.
Re: Zimmer Wes Montgomery
"Und die zukünftige Mutter meines Kindes." Wieder küsste er sie und kuschelte mit ihr. Egal, was er beruflich zu tun hatte, Sheila würde immer an erster Stelle kommen und er würde sich Zeit für sie nehmen, damit es ihr an nichts fehlte. "Ich liebe dich." Wenn sie es wollte, würde er sogar auf den Broadway verzichten und einen normalen Beruf annehmen.
Re: Zimmer Wes Montgomery
Sheila war sich durch aus bewusst das sie sehr viel Macht jetzt schon aus ihm ausübte, wenn sie erst seine Frau war dann wohl noch mehr. Und wenn sie ihm wirklich ein Kind schenken sollte, dann wusste sie auch das sie ihn dazu bringen könnte sich wegen ihr und dem Kind einen anderen Job zu suchen. In dem Punkt war sie sich vollkommen sicher, für Wes schien sie ihr Wohlbefinden über allem zu stehen. Es schmeichelte ihr aber sollten sie sich wirklich mal scheiden lassen, dann würde er mit dieser Einstellung sehr zu leiden haben. "Erst einmal zählt es das du deine Träume verwirklichst und dein Leben lebst unabhängig von mir." Sie wollte einfach das er auch ein Leben hatte was nicht auf sie ausgerichtet war.
Re: Zimmer Wes Montgomery
Er sah sie nachdenklich an. Natürlich war es für ihn wirklich nur der letzte Weg seinen Traum vom Broadway aufzugeben, aber Sheila war ihm halt so wichtig. Er liebte sie mit all seinem Herzen. Wenngleich er auch sein Leben leben wollte. Nur gehörte Sheila für ihn mit dazu. Das hatte nichts mit abhängig oder unabhängig zu tun. Langsam stand er wieder auf. "Sollen wir weiter oder zurück?"
Re: Zimmer Wes Montgomery
"Weiter, ich lass mich doch nicht von so einem kleinen Unfall abschrecken," meinte sie nun wieder gut gelaunt. Bevor sie allerdings wieder auf ihre Stute aufstieg drehte sie sich noch einmal zu ihm um. "Weißt du eigentlich das du der wundervollste Verlobte auf der ganzen Welt bist? Wenn nein, dann weißt du es jetzt ich bin dank dir unglaublich glücklich." Sheila wollte ihm einfach zeigen wie dankbar sie ihm doch war.
Re: Zimmer Wes Montgomery
"Danke. Du bist die wundervollste Verlobte der Welt." Wes stieg wieder auf und wartete bis Sheila es ihm gleichtat. Dann schnalzte er mit der Zunge und Wüstenwind trabte los. Es ging den Hügel hinunter und wieder in den Wald. Währenddessen überlegte er wie er die Pferde nach New York bringen konnte. Er kam zu dem Entschluss, dass er das zum gegebenen Zeitpunkt angehen würde.
Re: Zimmer Wes Montgomery
Für Sheila stand schon fest das sie Aradis selbst nach New York fahren würde. Sie ließ keinen fremden an ihr Pferd und für andere Transportmittel aus mit dem Anhänger, würde er vielleicht betäubt werden müssen und das wollte sie auf gar keinen Fall. Sheila ließ ihre Stute ebenfalls los traben und ritt gemütlich neben Wes.
Re: Zimmer Wes Montgomery
Sie ritten noch eine Weile nebenher. Mal schneller, dann wieder langsamer. Irgendwann verfielen sie in ein gemächliches Schrittempo. "Scheint, als wären die Pferde müde für heute.", sagte Wes und klopfte Wüstenwind auf den Hals. "Kein Wunder, wir sind auch schon lange unterwegs. Sollen wir zurück?"
Re: Zimmer Wes Montgomery
Sheila warf einen Blick in den Himmel, der sich langsam verfinsterte. Sie hoffte nur das sobald kein Unwetter aufkommen würde. Sie wusste nämlich wirklich nicht wie schreckhaft ihre neue Stute war. "Ja lass und zurück reiten, für heute reicht es aber wir müssen das unbedingt öfters machen," bat sie ihn und ließ ihre Pferd dann wenden.
Re: Zimmer Wes Montgomery
"Machen wir. Komm, ich kenn eine Abkürzung, dann sind wir schneller wieder am Gestüt und vielleicht noch vor dem Unwetter da." Er trieb Wüstenwind an und der Rappe stob davon. Sheila und ihre Stute dicht auf den Fersen. Gerade, als es zu grömmeln begann und die ersten Tropfen fielen, erreichten sie den Hof.