Sebastian zog die Decke enger an sich und höher. Ihm war kalt und dann mal wieder warm und er schwitzte. Er träumte auch keine schönen sachen. Denn alle schadeten ihm und er konnte Sheila und ihrem Ungeborenen nicht helfen und sie verließen ihn beide dann und seine familie verstieß ihn.
Sheila verschwand in dem kleinen Bad und bastelte notdürftig aus ein paar ihrer wenigen Sachen Wickel für ihn, welche sie in kaltes Wasser tauchte und dann auf seine Stirn legte, sie wusste das man diese bei Fieber oft wechseln musste also machte sie gleich mehrere und wachte über ihn.
Sebastian war momentan so warm und er wusste nicht woher das kam. Es machte ihm angst. Langsam öffnete er seine Augen, da er nicht schlafen konnte. " Sheila.....Wasser!" krächzte er dann und sein hals war staubtrocken.
"Kommt sofort Schatz," versicherte sie ihm und rannte dann wieder los um ihn etwas zu trinken zu holen und um ihn das zu reichen. Vorsichtig half sie ihm beim trinken und wischt dann wieder sanft den Schweiß von seiner Stirn.
Sebastian nahm das Wasser zitternd entgegen und verschüttete etwas auf die Decke und seine Kleidung. Dann lehnte er sich zurück und schloss kurz de Augen. " danke!" brachte er heraus und öffnete seine Augen wieder um Sheila anzusehen und sie sanft und liebevoll zu küssen.
Liebevoll erwiderte sie seinen Kuss, löste ihn aber Sekunden später schon wieder weil sie nicht wollte das er sich über anstrengte. Jetzt war Bettruhe wichtig solange sie wenigstens ging sollte er sich erholen.
Sebastian schloss seine Augen wieder und schlief dann ein. Er war irgendwie total müde und überfordert und verwirrt. Innerlich zerwühlt kam noch dazu. Alles in allem stand er sich und Sheila selber im Weg, was er allerdings nicht so sehr mitbekam, wie erwartet.
Sheila blieb an dem Bett sitzen und kühlte seine Stirn die Nacht über. Sie konnte jetzt eh nicht mehr einschlafen war selbst viel zu verwirrt von all dem Geschehen als das sie Ruhe finden würde.
Über Nacht verschwand das Fieber und Sebastian war nicht mehr so warm. Ein Glück denn sie konnten es sich nicht leisten wenn einer von ihnen krank war. Am nächsten Morgen wachte er auf und blinzelte, bevor er seine Augen aufschlug. " Sheila.....ich liebe dich!" war das erste was er mit brüchiger und staubtrockener Stimme herausbrachte.
"Morgen mein Schatz, schon etwas deine Stimme ja?" flüsterte sie ihm zu und nahm vorsichtig den feuchten Lappen von seiner Stirn ehe sie sich zu ihm herunter beugte und zärtlich seine Lippen küsste.