"Um halb 6, da um halb 8 meine Sicht beginnt und ich vorher noch nach Hause muss um meine Sachen zu holen," erklärte sie ihm warum sie nicht noch länger bleiben konnte. Skeptisch sah sie dabei zu wie er sich aufsetzte, erst als er aufstand schaltete sie sich ein. "Um Gotteswillen leg dich sofort wieder hin was soll das bitte werden?" fragte sie ihn aufgebracht. "Ja ich komme morgen vor der Arbeit kurz vorbei," versprach sie ihm.
Re: Schlafzimmer
"Ich will...ins Bad." Er stützte sich an der Tür ab. "Mir ist so dermaßen warm. Ich muss mich umziehen. Und duschen." Er dachte momentan nicht logisch. Sonst wär ihm aufgefallen, was für eine bescheuerte Idee er da hatte. Aber klardenken konnte er momentan nicht. Er kam nicht damit klar krank zu sein.
Re: Schlafzimmer
"Du gehst nirgendwo hin du legst dich wieder ins Bett und ruhst dich aus. Du kannst nicht einmal grade stehen für lange Zeit ohne dich irgendwo . Wie willst du da bitte duschen? Du klappst mir nur zusammen, fällst mir mit dem Kopf auf die Fließen und tust dir weh," kommentierte sie sein Vorhaben und stand auf um ihn wieder ins Bett zu bekommen.
Re: Schlafzimmer
Er sah sie kurz an, nickte und sackte zurück aufs Bett. "Geh nicht!", flehte er sie an. Ihm war nicht bewusst wie unfair er vielleicht gerade war. Er wollte nicht allein gelassen werden, wenn es ihm so schlecht ging. "Mir ist schlecht.", kommentierte er. Die Krankheit schien ihm zusätzlich auf den Magen zu schlagen. Er wurde noch blasser als ohnehin schon und fiel gänzlich zurück aufs Bett.
Re: Schlafzimmer
Auch wenn sich Wes dem grade nicht bewusst war er erpresst sie damit quasi. Denn sie liebte ihn und wollte nicht das es ihm schlecht ging und vorallem nicht wenn sie ihm etwas gutes tun konnte indem sie blieb. Normalerweise konnte sie ihm einen solchen Wunsch nicht abschlagen und das brachte sie in eine Zwickmühle. "Schatz ich muss zur Schule und arbeiten," versuchte sie ihm zu erklären warum sie gehen musste. Seufzend betrachtete sie ihn und deckte ihn wieder zu. "Soll ich dir eine Schüssel holen?"
Re: Schlafzimmer
Er schüttelte den Kopf und vergrub den ihn dann im Kissen. In dem Moment ging die Tür auf und Eve sowie Kayla stolperten ins Zimmer. Eve trug eine Tupperschüssel und Kayla hatte etwas unterm Arm, das sich nach einiger Zeit als Gartenzwerggroßes Plüscherdmännchen herausstellte. "Ley, Schatz, wie geht es dir?" Eve setzte sich zu ihm und fühlte sanft seine Stirn. "Um Himmels Willen, du glühst ja." Sie sah Sheila an. "Was sagt der Arzt?"
Re: Schlafzimmer
"Du weißt das ich nicht bei dir bleiben kann, bitte zwing mich nicht dazu," bat sie ihn in dem Wissen das er das durchaus mit seinen Worten erreichen konnte wenn er es nur wollte. "Der Arzt sagt er hat Bronchitis und brauch sehr viel Wasser. Wir sollen darauf achten das er regelmäßig trink und drei mal am Tag seine Medikamente nimmt, einmal hab ich sie ihm heute schon gegeben. Wenn es schlimmer wird dann sollen wir ihn anrufen," wiederholte sie das noch einmal was sie auch schon David erzählt hatte.
Re: Schlafzimmer
"Armer Schatz." Mitfühlend knuddelte Eve ihren Sohn. Kayla drückte das Stofftier an sich und kam zum Bett. "Werd schnell wieder gesund, Ley.", ermahnte sie ihren besten Freund. Dann sah sie zu Sheila. "Er will nicht, dass du gehst?", riet sie einfach mal. "Nimm es ihm nicht übel.", sagte sie dann, als Sheila nickte. "Er meint es nicht so." Sie ging zum Bett, beugte sich über Wes und küsste ihn auf die Wange.
Re: Schlafzimmer
"Das weiß ich, er denkt im Moment nicht so viel nach. Grade eben wollte er duschen gehen alleine obwohl er nicht mal richtig laufen kann ohne wieder hinzufallen," kommentierte sie Kaylas Aussage. Es kam ihr so vor als würde die Frau sie extra mit dem kleinen Kuss provozieren wollte. Aber sie war schlau genug um zu wissen, das sie sich das nur wegen ihrer dummen Eifersucht einbildete.
Re: Schlafzimmer
Kayla stand auf. "Komm mal kurz mit!" Und damit zog sie Sheila aus dem Raum. Draußen auf dem Gang ließ sie die Verlobte ihres Cousins los und sah sie an. "Ley ist absolut nicht wehleidig. Wenn er jammert und bettelt, dann geht es ihm richtig schlecht und er steht quasi vor dem Exitus. Trotzdem schafft er es irgendwie sich Gedanken zu machen, dass er uns zur Last fällt. Deswegen kommen dann solche Aktionen wie das Duschen. Und warum er nicht will, dass du gehst, ist auch klar. Als er jünger war, haben seine Eltern sich nie dafür interessiert, was mit ihm war. Er rief einmal bei Tante Eve und Onkel Rick an, weinend, weil er solche Schmerzen hatte. Seine Eltern hatten ihm vorgeworfen nur zu simulieren, während in Wahrheit sein Blinddarm sich entzündet hatte. Sie sind gegangen, als er sie gebraucht hätte. Er weiß auch, dass du arbeiten musst. Aber momentan kann er sich nicht darum kümmern."