"kein Problem immerhin habe ich dich ja auch aufgeeckt, dabei hast du grade so gut geschlafen und du brauchst immerhin deinen Schlaf," winkte sie seine Entschuldigung gleich ab. "Wenn du noch einen Schluck trinkst und deine beiden Medikamente nimmst, dann kuscheln wir," versprach sie ihm.
Wes richtete sich etwas auf, nahm seine Wasserflasche und schluckte die eine Pille. Angeekelt schüttelte er sich. "Bah, schmecken die scheiße." Er hustete wieder. Das schien immer schlimmer zu werden. Aber Sheila musste ja nicht wissen, dass der Husten jedes Mal seine Brust fast zerriss. Dann machte sie sich nur noch mehr Sorgen. Um abzulenken, schluckte er auch das zweite Medikament.
Besorgt sah sie Wes dabei zu wie er seine Medikamente nahm, sie hoffte einfach nur das sie ihm halfen, wenn sie auch schrecklich schmeckten. Denn sein Husten hörte sich keineswegs gesund an. Nach dem er brav seine Medikamente genommen hatte und auch getrunken hatte, war sein Part erfüllt. Sheila hob die Decke an und legte sich zu ihm ins Bett. Um dann die Arme um ihn zu legen und ihn sanft an sich zu ziehen.
"Ist dir nicht warm?", fragte er leise und küsste sie auf die Wange. "Mir ist sowieso hei, aber ich will nicht, dass du auch krank wirst." Er richtete sich etwas auf, lehnte sich aber sofort wieder an sie, als ihm wieder schwindelig wurde. Nein, er war überhaupt nicht gut drauf, das merkte er jetzt wieder. Und die Ohrenschmerzen wurden auch wieder stärker. Er wimmerte leise und kuschelte sich enger an sie.
"Es geht macht dir keine Gedanken mein Schatz, andere Frauen müssen für solch einen Effekt extra in die Sauna das erspar ich mir damit," scherzte sie, da sie nicht wollte das er sich Sorgen um sie machte. Er sollte sich ganz auf seine eigene Genesung konzentrieren. "Bleib liegen, du bist noch nicht soweit dich aufzurichten," belehrte sie ihn leise und sah ihn besorgt an, als er anfing zu wimmern. Beruhigend strich sie ihm über seinen Kopf und kuschelte mit ihm.
Wes schloss die Augen, schmiegte sich enger an sie und nach einiger Zeit schlief er wieder ein. Er war ja sicher und die Liebe seines Lebens lag neben ihm und kümmerte sich um ihn. Schließlich wollte er ja wieder gesund werden und da war es gar nicht so schlecht eng an Sheila gekuschelt zu schlafen.
Sheila wusste nicht wie lange sie da neben Wes gelegen hatte und ihn gestreichelt hatte, während er selig vor sich hin schlief und sich auskurierte. Doch wusste sie das sie nicht über Nacht bleiben konnte, immerhin kannte sie die Schulregeln in dem Punkt sehr gut. Und eine davon war, während der Schulzeit keine Damenbesuche über Nacht. Allerdings hatte sie Angst das er wachen werden würde wenn sie jetzt aufstand und das ihm etwas passierte während sie weg war.
Im Schlaf drehte Wes sich zu ihr und schlang die Arme um sie. "Geh nicht.", murmelte er leise. "Bleib hier...Er ist mein Vater...Sag das nicht." Sein Traum schien sich in einen Albtraum verwandelt zu haben und er wurde immer unruhiger. Sein Fieber brach sich wieder Bahn und er schwitze und zitterte noch stärker als sonst schon.
Wes wurde immer unruhiger und auch sein Fieber schien wieder zu steigen. Verdammt was träumte er da nur. Sheila rang mit sich sollte sie ihn aufwecken oder sollte sie ihn schlafen lassen. Aus eigener Erfahrung wusste sie das aufwecken nicht die richtige Option war. Jetzt wusste sie auch wie es Wes mit ihr erging, wenn sie ihre Tabletten nicht nahm. Sie konnte eigentlich nicht mehr tun, als sich in seine Arme zu kuscheln und zu hoffen das er von selbst wach wurde.
"Nein...lass mich...bitte....Hör aaaaaaaahhhhhh!" Wes riss die Augen auf und schreckte hoch. Er brauchte einen Moment, um zu realisieren, wo er war und dass er nur geträumt hatte. Er keuchte und zitterte am ganzen Körper. Ihm war noch sehr bewusst, was er geträumt hatte und es war schrecklich gewesen.