Ihr schwante schon böses als sie das mit den Ritualen hörte. "Euch ist klar das 1 Tag der Woche ihr ohne einander auskommen müsst, weil auf den bestehe ich. Also beschränkt eure Rituale auf 6 Tage die Woche," warnte sie die Jungs gleich schon einmal vor. Sie hatte nichts gegen David aber das war ihr dann doch etwas zu viel. Kopfschüttelnd setzte sie sich aufs Bett zu Wes.
"Okay, dann nur 6 Tage. Wohn ja eh neben euch.", bestimmte David und Wes nickte. Lange konnte man die zwei besten Freunde nicht voneinander fernhalten. Doch jetzt verabschiedete Dave sich. "Schlaft schön, ihr beide, und, Sheila, pass auf meinen Partner auf!" Er sah sie eindringlich an, dann ging er. Wes konnte nur den Kopf schütteln, ehe er sich ins Bett kuschelte.
"Irgendwie habe ich das Gefühl das ich es noch bitter bereuen werde mit euch zwei zusammen zuziehen," scherzte sie. Denn wenn David neben an wohnte dann war es ja fast so als würden sie alle zusammen ziehen. "Denkst du ich ermorde ihn im Schlaf?" fragte sie David skeptisch, doch da war er schon aus Tür. Belustigt sah sie zu ihrem Freund und legte sich zu ihm, da es wirklich spät war und sie beide Schlaf brauchten. Ihre Tabletten hatte sie heute ja schon genommen, fehlte nur noch der Wecker.
"Ermorden nicht unbedingt. Eher zu Tode knuddeln oder alternativ küssen. Oder er befürchtet einfach, dass ich einen spontanen Fiebertod sterbe.", antwortete Wes für David. Er kuschelte sich an Sheila udn schloss die Augen. "Ich liebe dich. Danke, dass du hier bleibst."
"Da können wir ihn ja beruhigen die ersten zwei Sachen hast du bist jetzt immer ausgehalten und das dritte wird schon nicht eintreten," meinte sie optimistisch. Daran näher nachdenken wollte sie allerdings nicht, sonst würde sie die ganze Nacht besorgt wach liegen. "Morgen früh, wenn mein Wecker klingelt wirst du mir nicht mehr so dankbar sein," scherzte sie und strich ihm sanft über seinen Kopf. Sheila gab ihm noch einen gute Nacht Kuss bevor sie die Augen schloss.
Kaum war das Licht aus, seufzte Wes leise, kuschelte sich enger an Sheila und versuchte einzuschlafen. "Doch, ich bin froh, dass du da bist.", flüsterte er leise. "Schließlich bist du die Frau meines Lebens.", schloss er an, bevor er langsam einschlief.
Lächelnd betrachtete sie ihn, was schwierig war jetzt wo das Licht aus war. Er sah viel friedlicher aus, jetzt wo man durch das Licht nicht so sah das er krank war. "Ich liebe dich, schlaf gut," flüsterte sie ihm leise ins Ohr und dämmerte dann immer mehr weg. Allerdings wirklich fest schlief sie nicht dafür machte sie sich zu viele Sorgen um Wes.
Wes schlief zwar auch nicht wirklich gut, aber immerhin schlief er. Er spürte Sheilas Nähe und das beruhigte ihn. Gott sei Dank hatte er auch keine Albträume. Jedenfalls nicht zu Anfang. Wie sich das während der Nacht entwickeln würde, konnte man ja nicht wissen.
Sheila schlief durch die Tabletten recht gut und auch Wes kam wohl ganz gut durch die Nacht denn sie wurde nicht wach dadurch das sich jemand im Bett umherwälzte unruhig. Gegen halb fünf Uhr morgens wachte sie auf. Ein Blick auf den Wecker sagte ihr das wenn sie jetzt losfuhr sie Zuhause noch in Ruhe duschen und Frühstücken konnte bevor sie in die Schule musste. Leise um Wes nicht zu wecken schnappte sie sich ein paar Sachen aus ihrer Tasche und verschwand damit im Bad. Eigentlich konnte sie ja auch bei ihm duschen, weswegen sie das auch gleich tat.
Wes schlief noch immer, als Sheila ins Bad ging. Plötzlich wachte er allerdings auch auf und sah sich um. "Süße?" Seine Stimme war nur noch ein Hauchen. War er gestern noch in der Lage gewesen ein paar Sätze zu sagen, ging noch nicht einmal das mehr. Er war heiser und das nicht zu knapp. Stöhnend richtete er sich auf.