The other side - Rollenspiel

Die Drei Besen o.T.

Re: Die Drei Besen

Cain atmete auf. ZWar war es schlimm, dass es Damian auch so ging, aber immerhin war das wirklich ein Zeichen, dass es normal war. das musste natürlich noch ange nicht heißen, dass es auch wieder wegging. Aber er glaubte es. Am Anfang hatte er noch nciht einmal Lust gehabt Sex zu haben. Er hatte nciht einmal darüber nachdenken könne. Obwohl es immer schön gewesen war von Sylver berührt zu werden. William zum Beispiel war schließlich noch viel schlimmer dran, als sie beide...
Bereitwillig ließ er sich an Damian ziehen. Es war schön, dass es jetzt noch jemanden gab, mit dem er reden und an den er sich wenden konnte. Und er glaubte, dass auch Sylver insgeheim froh darüber war. Das ließ ihm ein wenig Luft zum Atmen, denn Cain hatte schließlich kaum ohne ihn in seiner Nähe auskommen können. Jetzt hatte er wenigstens ab und zu eine Auszeit.
"Ich bin so froh, dass wir raus gekommen sind" sagte cain leise. "So hätte ich nciht sterben wollen. Niemals. Und ohne dich hätten wir das nie geschafft, Damian."

Re: Die Drei Besen

Damian schüttelte den Kopf. Er wollte nicht darüber reden, was er alles durchgemacht hatte um sie alle heil da rauszukriegen... und wie er am Ende beinahe doch noch versagt hätte, wenn die anderen nicht gekommen wären. Dann hätte er nur wieder weinen müssen, und das wollte er jetzt nicht. In den letzten Tagen hatte er soviel geweint wie in seinem ganzen Leben nicht.
Schon jetzt bekam er wieder feuchte Augen, und er strich Cain über den Rücken.
"Ich bin auch froh, dass wir... dass wir es überstanden haben. Lass uns jetzt nicht darüber reden." Er stand ruckartig auf und wischte sich rasch über die Augen. "Hast du Lust, mit mir unten im Lokal etwas zu trinken? Ich brauche etwas Abwechslung, immer dieses Zimmer und die gleichen schlimmen Gedanken machen mich krank."

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Re: Die Drei Besen

SPÄÄÄÄTER

Die Zeit war kaum vorbeigegangen. Sie waren in Severus' Wohnung gewesen und hatten sich unterhalten, aber sie wussten beide dass sie nur so taten als ob, und ehrlich gesagt taten sie nicht einmal besonders gut als ob. Sie waren beide anderswo in ihren Gedanken, und es waren zähe Gespräche, die eigentlich nur das drückende Schweigen überbrücken sollten.
Schließlich hatten sie einen Spaziergang um den See gemacht, und Titus hatte sich mitunter sehr beherrschen müssen, um nicht nach Severus' Hand zu greifen, wie vorhin in Wills Zimmer. Es war eine große Versuchung, ihm nahe zu kommen, auch weil es so kalt war, aber er widerstand.
Er versuchte, an etwas anderes zu denken. Es als Spinnerei abzutun, die schnell vorbeigehen würde. Er versuchte es wirklich. Aber es klappte nicht. Er hatte sich einfach in den Mann verliebt, und warum ihm das passiert war, wusste er nicht, aber es war so. Er musste damit jetzt umgehen, und er musste es so gut wie möglich machen, bis es vorbei war.
Schließlich wollte er weder Louis betrügen noch Severus ausnutzen, aber es war so verdammt schwer. Er verzehrte sich fast nach der Nähe des anderen. Irgend etwas an ihm zog ihn so stark an, wie er es lange nicht mehr gekannt hatte. Er wünschte, es wäre nicht so. Es machte alles noch zusätzlich schwerer.

Sie hatten sich entschieden, in den Drei Besen essen zu gehen. Titus war fest entschlossen, Severus einzuladen, um sein schlechtes Gewissen wenigstens etwas zu beruhigen. Er hängte Severus' Mantel auf, dann seinen eigenen, und dann suchten sie sich einen Tisch. Der junge Kellner nahm ihre Bestellungen entgegen, und Titus sah sich um, ob irgendwo jemand zu entdecken war, der so aussah wie Will. Er hatte Damian hier noch nicht gesehen, und er wollte ihn während seines Aufenthalts noch besuchen. Aber jetzt nicht. Jetzt war Severus hier.
"Es war ein harter Tag, nicht wahr", sagte er und lächelte leicht. "Aber wir können ja morgen noch einmal nach William sehen und ihn besuchen. Vielleicht erholt er sich über Nacht..."

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Re: Die Drei Besen

"Ja, vielleicht" sagte Severus müde. Die Stunden des Tages waren einfach nicht vorbeigegangen. Jede einzelne hatte sich endlos dahingezogen und seine gedanken waren wie ein großes Rad immer wieder um Wiliam gekreist. alle Momente, die sie miteinander gehabt hatten, hatte er noch einmal durchlebt. Und diese Verzweiflung, als William entführt worden war... dann diese zwei wunderschönen Male, als sie danach miteinander geschlafen hatten und der furchtbare Augenblick, als William ihn von sich gestoßen hatte.
Er hatte bislang noch nie zurückgeblickt und er hatte es immer für alben gehalten, wenn Leute sich wünsschten irgendetwas an ihrem Leben ändern zu können. Aber jetzt wünschte er sich genau das. Er wünschte sich, er hätte William damals, als er ihn das allererste Mal getroffen hatte, nicht gehen lassen. Er hätte ihn festhalten sollen, bei ihm bleiben, ihn an sich binden. Dann wären auch all die anderen schrecklichen Dinge vielleicht nicht passiert. dann hätte er auf ihn aufpassen können, so wie Sirius auf Remus aufpasste...
Aber damals hatte er es kaputtgehen lassen. Wieder und wiede gingen alle diese gedanken durch seinen Kopf und mittlerweile fühlte er sich ausgelaugt und todmüde. Aber er wusste, dass er keinen Schlaf finden würde. auch Essen konnte er keinen Bissen.
Er wusste nicht, wie er überhaupt hätte weitermachen sollen, wenn Titus nicht bei ihm gewesen wäre. Irgendwie war er im Moment sein rettender Strohlam an dem er sich festhielt und der ihn nicht ganz abgleiten ließ. Er fürchtete sich fast schon etwas davor, dass er vielleicht bald an Titus Schulter zusammenbrechen würde. Jetzt hielt dieser zwar zu ihm, aber was würde er davon halten? Er war einfach so schwach... auch noch von der langen anstrengenden Zeit mit William davor und noch mehr von den schrecklichen tagen, als William in gefangenschaft war. Bislang hatte er keine Möglichkeit gehabt sich zu erholen und er war einfach am Ende.

Re: Die Drei Besen

Titus hatte Severus eine Suppe aufgedrängt, die dieser unenthusiastisch ansah, seinen Löffel eintauchte und die Suppe dann vom Löffel wieder in den Teller laufen ließ. Zwanzig Minuten lang. Titus, der sowieso kein großartiger Esser mehr war, hatte sich einen Salat bestellt, den er auch nur halb geschafft hatte.
Er winkte dem Kellner und zahlte, ohne dass Severus irgend welche Einwände erhob. Er sah so fertig aus, dass Titus ihn den ganzen Abend lang einfach nur festhalten wollte - und die ganze Nacht lang. Mehr wünschte er sich gar nicht. Er wollte, dass es Severus wieder gut ging, und er würde widerspruchslos auf dessen Nähe verzichten. Auch darum wünschte er sich so sehr, dass William wieder gesund werden oder zumindest Severus wieder an sich heranlassen würde. Er wollte ihn nicht so traurig sehen, es brach ihm das Herz.
Jetzt, wo sie fertig waren, stand offen, was sie nun tun wollten. Titus hatte natürlich mehrere Ideen im Kopf, die niemals in die Tat umzusetzen wären, und seine Handflächen wurden feucht dabei. Er sah Severus an, und schließlich gab etwas in ihm seine starke Selbstkontrolle ein wenig auf, und ehe er sich's versah standen die Worte im Raum.
"Möchtest du mit auf mein Zimmer kommen? Eine Massage würde dir vielleicht etwas zur Entspannung verhelfen..."

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Re: Die Drei Besen

Severus sah auf, etwas überrascht über den Vorschlag. aber um ehrlich zu sein war es sehr verlockend, den langen Weg zum Schloss nicht mehr zurück zu müssen. Und vor allem noch eine Weile bei Titus zu sein. Er hatte schon wahnsinnge Angst davor gehabt, jetzt allein auf sein Zimmer zurückkehren zu müssen. Zum ersten Mal seit langer Zeit ohne dass William auf ihn wartete. Das hääte ihn zerrissen, das wusste er. mit Grauen erinnerte er sich an die Nächte in denen William in Gefangenschaft war. Dass er nicht durchgedreht war verdankte er nur der tatsache, dass er sich so sehr zusammengerissen hatte, um William retten zu können.
"Kann ich bei dir übernachten?" fragte er. Später noch zum SChloss zurück zu müssen wäre schrecklich gewesen. Zum Glück stimmte Titus sofort zu und Severus folgte ihm auf sein Zimmer.
Auch die Aussicht massiert zu werden ... Titus warme Hände auf seiner haut zu spüren war mehr als verlockend. Er wusste, dass sein ganzer Körper völlig verkrampft war. Kein Wunder: Er hatte sich seit Ewigkeiten nicht mehr entspannt. Udn auf William aufzupassen war auch oft körperlich anstrengend gewesen. Mittlerweile schmerzte ihn fast jede Bewegung, auch wenn er eigentlich nie darauf achtete.
Titus Zimmer war angenehm warm. In der Mitte stand ein einladendes Doppelbett. Es sah in diesem Moment so verlockend aus, dass Severus sich ohne zu zögern den Umhang von den Schultern streifte und begann, sein Oberteil aufzuknöpfen.

Re: Die Drei Besen

Titus' Herz klopfte zum Zerspringen, als er mit Severus die Treppen zu seinem Zimmer hochging. Er hatte zugestimmt, jubelte es in ihm, und nicht nur das! Er hatte gefragt, ob er übernachten konnte... Gott, nie im Leben würde er sich zusammenreißen können. Er würde mindestens einmal die Toilette aufsuchen müssen, und wenn er sich noch so sehr schämte.
Als Severus sofort sein Oberteil aufknöpfte, dachte Titus schon fast, dass es jetzt schon soweit war. Er warf einen nervösen Blick zur Badezimmertür, aber er riss sich zusammen. Er war schließlich kein Schuljunge mehr.
Aber diese Nebensächlichkeit, mit der Severus sich auszog, und dazu seine traurige Miene... Es brachte etwas in ihm zum Schwingen und Klingen, von dem er nie gedacht hätte, dass es da war.
Severus hatte seinen Oberkörper freigemacht und sah ihn an. "Gut"; sagte Titus, und sein Mund war trocken. "Leg dich doch einfach hin..."
Severus tat das, und Titus legte selbst seine Jacke ab und kletterte aufs Bett. 'Sei professionell', ermahnte er sich. Er konnte gut massieren. Schließlich kam es beim Tanzen öfters einmal vor, dass man sich etwas zerrte oder prellte, und Louis und er massierten sich dann immer gegenseitig. Sie hatten auch schon Kurse dafür besucht. Er konnte es also richtig gut.
Er kniete sich über Severus und rieb sich die Hände warm, bevor er kurz die Augen schloss und dann schließlich mit den Fingerspitzen zuerst die warme Haut unter sich berührte.
Er bekam sofort einen Ständer. Auf der Stelle. Unangenehm berührt achtete er darauf, dass Severus nichts merkte, und knetete sich konzentriert an die Verspannungen heran. Allerdings musste er sich so konzentrieren, dass ihm nach kurzer Zeit der Schweiß von der Stirn lief, und außerdem konnte er trotz allem nicht verhindern, dass sein Atem sich etwas beschleunigte.
'Du darfst das nicht so sehen", schalt er sich verzweifelt. 'Du massierst ihn lediglich zur Entspannung, das ist keine Art Vorspiel, Titus!' Aber der eil, an den sich das richtete, wollte nicht hören. In Titus' Schritt pochte es, mittlerweile schwitzen auch seine Handflächen und er musste sie zwischendurch an seiner Hose abwischen, und er musste die Zähne zusammenbeißen um nicht aufzustöhnen. Warum machte ihn das so sehr an? Das konnte er jetzt wirklich nicht brauchen. Der arme Severus vertraute sich ihm an, und er...
"Ist es schon besser?", fragte er, und seine Stimme klang, als hätte er eine Minute unter Wasser verbracht und wäre eben nach Luft schnappend aufgetaucht.

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Re: Die Drei Besen

Es war angenehm das weiche bett unter sich zu spüren und als er dann Titus warme Handflächen auf seiner Haut fühlte, konnte er endlich endlich etwas losslassen. Es fühlte sich an, als wäre ein Felsbrocken von ihm herunter gerollt. Natürlich konnte er das was mit William gewesen war nicht vergessen, aber wenigstens für den moment war es nicht so sehr im Vordergrund. Seine Gedanken kreisten für den Moment um Titus warme Hände. Dass er sehr verspannt war, merkte er daran, dass es manchmal wehtat, bevor eine Verspannung sich löste. Aber es war angenehm. Sehr angenehm. Er wollte, dass Titus bei ihm bleib und ihn festhielt. Er wollte nicht mehr auf diese Wärme verzichten müssen. Ja ... das allererste Mal in seinem Leben ließ er das gefühl zu beschützt werden zu wollen. Und das auch nur, weil er sich im Moment so schwach fühlte.
"Ja, das ist wunderbar Titus" keuchte er. Er merkte natürlich, dass Titus Stimme auch ziemlich außer Atem klang, aber er nahm an, dass das war, weil die Massage auch ziemlich anstrengend war. "Das fühlt sich wirklich sehr gut an." Er schloss die Augen und überließ sich Titus völlig. es fühlte sich fast ein bisschen so an, als würde er auf dem Wasser treiben und endlich verließ die Anspannung all der Wochen seinen Körper für eine Weile. Er atmete auf.

Re: Die Drei Besen

Titus hatte natürlich die Kratzer und Quetschungen nicht übersehen können, die William Severus zugefügt hatte, und er hatte versucht, sich um sie herumzuarbeiten um Severus nicht unnötig weh zu tun. Aber seine Blicke kehrten immer wieder dorthin zurück.
Severus musste sich so furchtbar erschrocken haben, als William sich auf einmal gewehrt hatte. Er konnte es förmlich vor sich sehen. Es musste schrecklich gewesen sein.
Severus' Rücken fühlte sich jetzt besser an, und es war auch ein hartes Stück Arbeit gewesen. Die Verspannungen hatte er größtenteils auflösen können. Zwar waren immer noch welche da, aber es musste für Severus ein Unterschied wie Tag und Nacht sein. Es war unglaublich, sein ganzer Rücken war hart wie ein Brett gewesen. Er musste sehr gelitten haben, der ganze Stress der letzten Zeit hatte sich in seinem Rücken wiedergefunden.
Auch wenn er eigentlich fertig war kletterte Titus nicht von Severus herunter. Er konnte seine Hände nicht dazu bringen, aufzuhören, über diesen Körper zu streichen. Jetzt war es wirklich mehr ein Streicheln als ein Masseiren, und er hatte diesen Übergang gar nicht bewusst mitbekommen. Aber seine Finger taten, was sie wollten. Sie strichen Severus' Wirbelsäule entlang, fuhren vorsichtig über die Kratzer und blauen Flecken und zogen Muster auf den Rücken des anderen, sanft wie Federn.
Titus schloss die Augen und warf den Kopf ein wenig zurück. Dabei schob sich sein Becken ein wenig vor, und der Ständer, den er bis jetzt vor Severus verborgen hatte, drückte sich an dessen Hüfte. Titus merkte es nicht einmal. Seine Lippen öffneten sich, und ein leises Stöhnen entfuhr ihnen. Er hob eine Hand und fuhr sich damit über seine verschwitzte Stirn und durch die Haare, während er den Kopf immer noch zurückgelegt hatte, und dann riss sie an den Knöpfen seines Hemdes. Seine Hüften drückten sich immer wieder sanft gegen die des anderen.
Titus' Gefühle überrannten ihn völlig, und er öffnete die Augen und sah wieder nach unten. Diese Kratzer... diese Flecken... Er beugte sich herab, schloss wieder die Augen und senkte die Lippen auf die wunden Stellen. Er konnte einfach nicht anders. Er wollte es so sehr...

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Re: Die Drei Besen

Severus hatte erst gar nicht gemerkt, dass Titus Massage sich langsam in ein Streicheln verwandelt hatte. Aber jetzt ... fühlte er auf einmal ganz deutlich dessen Erektion und Titus beugte sich über ihn, um ihn zu küssen. Severus blieb ganz still liegen. Im ersten Moment war er so überrumpelt, dass er zu keiner Reaktion fähig war. Er wusste nicht einmal, ob er schockiert war. Titus ... wollte also mit ihm schlafen. HAtte er das vielleicht schon die ganze Zeit gewollt? War er deshalb so fürsorglich? War er deshalb bei ihm geblieben. Er konnte es zwar nicht verstehen, aber es bestand im Moment kein Zweifel, dass es so war. Tirus wollte mit ihm schlafen. Obwohl er sich im Moment fühlte wie das abstoßendste, verabscheuungswürdigste Wesen überhaupt. Er war das allerlezte, aber Titus sah das anscheinend nicht so.
Plötzlich drehte er sich unter Titus um und richtete sich auf.