Adrians erster Impuls war, aufzuspringen und wegzulaufen. Aber er besann sich. Er hätte gar nicht schnell aufspringen können, weil sein Hintern immer noch weh tat, und außerdem - wollte er irgendwie nicht weg. Er hatte eine Erektion, eine eigene Erektion in Davids Beisein, und eigentlich sollte er sich darüber freuen. Trotzdem war es ihm etwas peinlich. Er wollte schon vorschlagen, etwas zu warten, dann würde es wohl von alleine weggehen, aber das konnte es nicht sein. So eine Gelegenheit würde er vielleicht in 100 Jahren nicht mehr bekommen. Er musste etwas tun. Aber was? Er fuhr sich mit der Zunge nervös über die Lippen und sah David an. Der sah überhaupt nicht unangenehm berührt aus, ganz im Gegenteil, und Adrian gab sich einen Ruck. Sehr vorsichtig, damit der noch die Gelegenheit hatte, sie wegzuziehen, nahm er Davids Hand. Sein Herz klopfte so laut, dass er dachte, David müsse es hören. Er sah David noch einmal zögernd an, dann legte er dessen Hand in seinen Schritt. Ahhhhh, wie wunderbar es sich anfühlte. Er schloss kurz die Augen.
Re: Frosted Meadows
David schloss ebenfalls die Augen. Völlig überwältigt spürte er das Ziehen das durch seinen gesamten Körper ging. Eben noch war er überhaupt nicht erregt gewesen und jetzt war er kurz vorm Orgasmus. Seine Lendengegend war heiß. Am liebsten hätte er sich selbst Erleichterung verschafft und seine andere Hand zuckte automatisch in Richtung seines eigenen Schritts, aber er besann sich. Jetzt ging es um Adrian. Adrian, der zum ersten Mal... Er durfte gar nicht genauer darüber nachdenken, wenn er nicht doch noch in seine Hosen kommen wollte. Adrian hatte die Augen geschlossen und sich zurück gelehnt und David wusste was zu tun war. Mit einer schnellen Bewegung kniete er vor Adrian nieder und knöpfte schnell dessen Hose auf, nicht ohne ihn dabei zu streicheln, um seine kostbare Erregung nur nicht vorbeigehen zu lassen. Adrian hob zum Glück leicht die Hüften, so dass er ihm die Hose nach unten streifen konnte. Dann beugte er sich nach vorne und nahm Adrians Erektion so tief in seinen Mund wie es irgend möglich war.
Re: Frosted Meadows
Um sich selbst daran zu hindern, irgend etwas Dummes zu tun, hatte Adrian sich zurückgelehnt und die Augen geschlossen. Er wollte sich ganz David überlassen. David tat irgendwie immer das richtige, und wenigstens einmal wollte Adrian das auch tun. Und etwas tun, das er wollte, nicht etwas, das er sich aufdiktierte weil er meinte, es müsste so sein und nicht anders. Er wollte sich jetzt nur von seinen Gefühlen leiten lassen. Wenn er es nie ausprobierte, würde er nie wissen was besser war. Und außerdem ließ Davids Anwesenheit ihm gar keine andere Wahl. Wenn möglich, wurde er bei Davids Berührung noch härter, und er hob ergeben die Hüften, als der ihm die Hosen hinunterzog. Und dann war er im Himmel. Er krallte die Finger in den Stoff des Sofas und gab ein langgezogenes Stöhnen von sich, als er fühlte, wie David ihn in den Mund nahm. Wieder hob er die Hüften, David entgegen, und er öffnete die Augen und sah an sich hinab. Gott, er war bereits kurz vorm Kommen. Aber er wollte nicht. Einmal bekam er aus eigenem Antrieb eine Erektion, da wollte er nicht, dass es nach 10 Sekunden schon vorbei war. "Langsam, David", brachte er hervor. "Langsam, sonst..."
Re: Frosted Meadows
David verstand sofort. Er wollte auch, dass es länger dauerte, jetzt wo es endlich so weit war, dass er Adrian auf diese Weise berühren konnte und der es wirklich wollte. Endlich. Auch wenn er am liebsten sofort Adrians Samen in seinem Mund geschmeckt hätte und gespürt hätte, wie er sich in ihn ergoss, wollte er auch, dass es so lange wie möglich dauert. Also nahm er sich zurück. Er entließ Adrians Erektion aus seinem mund und leckte stattdessen sanft an dessen Schaft hinab, um seine Zunge dann über die Oberschenkel kreisen zu lassen. Er hatte schon befürchtet, das nie wieder tun zu dürfen und jetzt war es einfach göttlich. Seine Augen verdrehten sich leicht nach oben vor Lust, als er Adrians Stöhnen hörte. Er legte die Hände leicht an Adrians Hüften, um ihn daran zu hindern in ihn hinein zu stoßen, als er wieder ganz sanft seine Lippen um seine Erektion legte und die Zunge um die Spitze kreisen ließ.
Re: Frosted Meadows
Dafür, dass David so wenig Erfahrung hatte, wie er sagte, machte er es besser, als alle anderen, die das jemals bei Adrian getan hatten. Nicht, dass er viele gehabt hätte - aber es war einfach überhaupt nicht vergleichbar. Er leckte sich erhitzt über die Lippen, als Davids Hände ihn daran hinderten, in seinen Mund zu stoßen, und neben seiner Erregung machte sich großes Bedauern in Adrian breit, als er merkte, dass es ihm jeden Moment kommen würde. Aber er bemühte sich, es trotz allem noch hinauszuzögern. Und außerdem sollte er David rechtzeitig warnen. Er löste eine seiner Hände aus dem Stoff des Sofas und legte sie David in den Nacken. Diese Erfahrung hier mit David auf dem Sofa spülte auf eigenartige Weise seine ganze Wärme und Liebe, die er empfand, an die Oberfläche, und er sah David warm in die Augen. Er strich ihm sanft über den Nacken, dann lehnte er sich wieder zurück und schloss die Augen. Er spürte, wie seine Muskeln langsam begannen, sich zusammenzuziehen, in immer kürzeren Abständen. "Gleich, David...", stöhnte er, und seine Hand klammerte sich Halt suchend in Davids Schulter.
Re: Frosted Meadows
David wusste, dass es jetzt nicht länger hinaus zu zögern war. Er wollte es für Adrian so schön wie irgend möglich machen. Er legte die Arme um seinen Körper und ließ die Finger sanft an seiner Wirbelsäule hinabgleiten. Dabei beugte er sich tiefer und nahm so viel wie möglich von Adrian in sich auf, ohne seine rythmischen Bewegungen zu stoppen. Er fühlte Adrians Glied in seinem Mund noch etwas anschwellen und dann fühlte er, wie dessen Körper sich anspannte und gleich darauf... Ahhh es war einfach himmlisch Adrian auf diese Weise zu schmecken. Er fühlte sich ihm so nahe. Endlcih war er ihm wirklich nah. Und als er Adrian leise aufschreien hörte kam es ihm ebenfalls heftig, ohne, dass er sich auch nur berührt hatte. Er wartete, bis es vorbei war und er alles von Adrian in sich aufgenommen hatte. Dann legte er seinen Kopf auf Adrians Oberschenkel und wartete, dass er wieder normal würde atmen können. Im Moment war er zu keiner weiteren Bewegung fähig.
Re: Frosted Meadows
Adrian war immer leise gewesen beim Sex, aber jetzt konnte er einen Aufschrei nicht unterdrücken. So war es ihm noch nie gekommen, und seinen Körper schien es gleichzeitig zusammenzukrümmen und auseinanderzuziehen. Er drückte seinen Rücken gegen die Lehne des Sofas und fühlte seine Hüften vor und zurück zucken, als er sich heftig in Davids Mund ergoss. Dann kam die völlige Entspannung. Adrian fühlte sich eher wie eine Flüssigkeit als wie ein Mensch, und es kostete ihn einiges an Kraft, seine Hand, die sich in Davids Schulter gekrallt hatte, zu heben und sie auf dessen Kopf zu legen, den der auf Adrians Oberschenkel gelegt hatte. Adrian hatte die Augen geschlossen und wartete, bis er wieder zu Atem kam. Es dauerte eine Weile, aber als er sich wieder bewegungsfähig fühlte, zog er seine Hose hoch und schloss sie wieder. Und als er David ansah, wusste er, dass er jetzt nichts lieber täte, als einzuschlafen. Mit ihm. Sie beide hatten etwas Schlaf bitter nötig. "Kommen Sie", sagte er leise und zog David zu sich hoch. Er legte sich hin und sah David einladend an. "Wenn wir zusammenrücken ist Platz für zwei", sagte er mit einem kleinen Lächeln.
Re: Frosted Meadows
David lächelte Adrian müde an. Es kostete ihn wirklich Kraft sich aufzurichten und sich zu Adrian auf das Sofa zu legen. Er fühlte sich wie im siebten Himmel, als dieser die Arme um ihn schlang. "Das war einfach wunderschön" flüsterte er, müde aber mit leuchtenden Augen. "Ich bin .. als du gekommen bist, bin ich auch... Wow, das war einfach umwerfend." Er schmiegte sich noch näher an Adrian. "Jetzt habe ich nur noch einen Wunsch. Dass du endlich aufhörst mich zu siezen." In dem Moment sprang Mickey ohne jede Rücksicht auf Verluste auf sie drauf und rammte seine Krallen ziemlich schmerzhaft in Davids Arm. Wenn eine Katze strahlen könnte, hätte David gesagt, dass Mickey ihn freudestrahlend ansah. Er lächelte zurück. "Na, Katerchen? Wie geht es deinem Freund. HAt er sich etwas erholt?" fragte er fürsorglich und ärgerte sich etwas über sich selbst, da Adrian ihn jetzt sicher wieder für seltsam halten würde.
Re: Frosted Meadows
Adrian musste leicht schmunzeln, als David ihn wieder einmal bat, ihn nicht mehr zu siezen. "Darüber sprechen wir noch", sagte er müde und schloss die Augen, riss sie aber wieder auf, als Mickey wie ein Wahnsinniger angeprescht kam und zu ihnen aufs Sofa gesegelt kam. Unwirsch hob Adrian den Arm, um ihn auf den Boden zu schubsen. "Verschwinde", nuschelte er, dann sah er zu David. "Diese Katze ist nicht normal", stellte er fest. Aber dann, fügte er in Gedanken hinzu, wer war das schon? Er gab Mickey einen sanften Stoß, dass der das Gleichgewicht verlor und etwas unelegant vom Sofa fiel. Am Boden angekommen setzte er jedoch eine Miene auf, die besagte, dass das reinste Absicht gewesen war, und spazierte aus dem Zimmer. Adrian schloss wieder die Augen und lehnte seinen Kopf an Davids. Solange er es konnte, wollte er es noch genießen. Die Dinge waren leider nicht so unkompliziert, wie sie im Moment aussahen.
Re: Frosted Meadows
"Sei bitte nicht traurig Mickey!" rief David der KAtze hinterher. Er hatte es einfach nicht lassen können. Dann lehnte er sich ebenfalls wieder an Adrian. Er musste aufpassen was er jetzt sagte. Wahnsinnig aufpassen. In ihm schien gerade alles hoch zu sprudeln. Seine ganzen Gefühle. Am liebsten hätte er Adrian jetzt gesagt, dass er ihn heiraten und mit ihm Kinder haben wollte, aber das kam ihm sogar selbst albern vor. Und Adrian wäre wahrscheinlich über alle Berge gewesen. Er seufzte leise und versuchte an etwas zu denken, das seine Euphorie etwas dämpfte. Leider fiel es ihm nur allzu leicht. William und Damian. Er schluckte. Nicht einen Gedanken hatte er in den letzten minuten an sie verschwendet. Und jetzt fühlte er, dass er gleich ganz ruhig einschlafen würde, auch wenn er wusste, dass sie in großer Gefahr waren. Oder schlimmeres. Unruhig rutschte er auf dem Sofa hin und her. Was war er nur für ein Unmensch.