Adrian trat nach vorne, nahm die Arme nach oben, federte ein paarmal auf dem Brett und stieß sich dann ab. Er machte einen perfekten Salto mit anschlißender halber Drehung, bevor er gerade wie ein Pfeil ins Wasser schoss und unter Wasser einen Bogen schwamm. Allerdings... Irgend etwas stimmte nicht. Irgend etwas war anders. Als er auftauchte, merkte er auch, was. Der Aufprall hatte ihm die Badehose weggefetzt, und jetzt trieb sie in einiger Entfernung auf dem Wasser. Adrian schwamm hin, aber sie war kaputt, wie er feststellte. Armer David - da lieh er sich einmal seine Hose und sprengte sie gleich. Adrian sah zu Eliah, und er wusste nicht ob er jetzt lachen oder ob es ihm peinlich sein sollte. Aber so etwas passierte eben, und es war ziemlich ersichtlich gewesen, dass ihm die Hose eh zu eng gewesen war. Er grinste und schwamm mit der kaputten badehose an den Rand zu Eliah, wo er sich aus dem Wasser hievte und ihn bedeutungsvoll ansah. "Die kann David wohl vergessen. Ich sollte mir eine eigene kaufen... Eigentlich schwimme ich nämlich immer nackt, aber ich dachte.. Ich weiß auch nicht, ich dachte, das wäre jetzt vielleicht nicht so angebracht." Er zuckte entschuldigend und immer noch leicht grinsend mit den Schultern, dann nahm er sich ein Handtuch und wickelte es sich um die Hüften. Und jetzt?, dachte er. Eigentlich hatte er noch Lust zu schwimmen, aber er wusste nicht recht, ob er das bringen konnte. Andererseits war Eliah ja eigentlich noch ein Kind, und schließlich waren sie unter Männern. Aber trotzdem... Irgendwie kam es ihm falsch vor.
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Re: Frosted Meadows
Eliah konnte nur stauen, als er adrian springen sah. er bekam den mund fast nicht mehr zu. Es sah so wahnsinnig proffesionell aus. Ob er so etwas auch jemals können würde? Wahrscheinlich nich. So elegant würde er einfach niemals aussehen. Adrian war eben einfach klasse. Umwerfend. "Wow" sagte er leise. Er merkte erst, dass etwas nicht stimmte, als Adrian ihn angrinste. Bis dahin war er noch völlig in den Sprung vertieft gewesen. Gott. Adrian war jetzt tatsächlich ganz nackt. Eliah sah schnell zur Seite. Bloß nicht hinsehen, dachte er, obwohl sein kopf sich wie von selbst in adrians Richtung bewegte. Er wollte hinsehen. Er wollte unbedingt hinsehen. er musste es eifnach sehen. Aber er konnte doch nciht... Dann schlang Adrian ein Handtuch um seine Hüften und er war erlöst. Auf gar keinen Fall kkonnte er so mit Adrian ins Wasser. Er sprang auf. "Mir sit sowieso kalt. Und ... ich wollte mal nach Mickey sehen." Er rannte in Richtung Tür, rutschte natürlich prompt aus und knallte hart auf die Fliesen. Es tat wahnsinnig weh. kleine Sterne explodierten vor seinen Augen. "Au" stöhnte er.
Re: Frosted Meadows
Adrian war sofort bei Eliah und zog ihn hoch. Er trug ihn rasch zu einer Liege, die am Poolrand stand. Sein Handtuch rutschte ihm dabei herunter und fiel zu Boden, aber er merkte es kaum. Liebe Güte, der Junge war wirklich ein Pechvogel. Da war es Adrian noch lieber wenn er Gegenstände zugrunde richtete als sich selbst. "Das sah schmerzhaft aus", sagte er mitfühlend. "Am Poolrand darf man nicht rennen, weißt du das nicht?" Es war nicht vorwurfsvoll gemeint. Er fand nur, dass Eliah extra gut auf sich aufpassen musste, wo er doch wusste, dass ihm leicht mal ein Missgeschickt passierte. Er kniete neben der Liege und sah besorgt zu Eliah, dann stand er auf um dem Jungen ein Handtuch zu geben. Der hatte ja gesagt, dass ihm kalt war. Eigentlich fand Adrian es schade, wenn sie jetzt schon aufhörten. Es machte ihm soviel Spaß, mit Eliah zu schwimmen und zu springen. Er stand neben der Liege und sah zum Sprungturm hinauf. Naja, morgen war auch noch ein Tag, und es gab schließlich noch viele andere Dinge, die sie tun konnten.
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Re: Frosted Meadows
Eliah hatte mühe die Tränen zurück zu halten. Der beckenrand war wirklich verdammt hart gewesen und er war ungebremst draufgeknallt. Aber er war es schließlich gewohnt hinzufliegen und so gelang es ihm nciht zu heulen. Das hatte ihm auch noch gefehlt vor Adrian. Ein Gutes hatten die Schmerzen allerdings: Er bekam keinen Ständer. Denn irgendwie hatte er das dumpfe Gefühl, dass er sonst jetzt ganz sicher einen bekommen hätte. Das Handtuch, das Adrian ihm reichte war sehr groß und er wickelte sich dankbar darin ein. Zwar war ihm nicht kalt, aber er fühlte sich ziemlich schutzlos im Moment. "Tut mir leid" sagte er zerknirscht. "ich werde besser aufpassen von jetzt an. Ich wünschte ich wäre nicht so ein wahnsinniger Tollpatsch" murmelte er sehnsüchtig. Er hätte so gerne wenigstens ein bisschen anziehend auf Adrian gewirkt. Aber das konnte er so wie er war wohl vergessen. bei keinem anderen war es ihm so unangenehm, dass er so ungeschickt war wie bei Adrian.
Re: Frosted Meadows
"Nun mach dir doch nichts draus", versuchte Adrian ihn zu trösten und hob sein eigenes Handtuch wieder auf. "Duschen wir uns ab und ziehen uns an, und dann können wir ja nochmal nach den Meerschweinen sehen, oder tun zu was du Lust hast." Er lächelte den Jungen aufmunternd an und ging zur Dusche, um sich ein wenig abzuwaschen. Eigentlich war es nicht wirklich nötig, da das Wasser kein Chlor enthielt, aber Adrian tat es natürlich trotzdem jedes Mal. Als er fertig war, ließ er sie für Eliah an, trocknete sich ab und schnappte sich dann die kaputte Badehose. "Ich erzähle das eben David", sagte er und konnte sich ein kleines Grinsen nicht verkneifen. "Treffen wir uns wieder unten im Flur?" Er sah Eliah an, ob mit dem auch wirklich alles in Ordnung war, aber das schien wenigstens momentan der Fall zu sein, also ging Adrian nach oben und zog sich an, bevor er wieder ins Schlafzimmer lugte. Diesmal musste er schon wieder schmunzeln. David klappte gerade das Buch zu, ziemlich erleichtert aussehend, während die zwei Chipies auf dem Bett Arm in Arm eingeschlafen waren. Es war wirklich ein Bild für die Götter. Adrian beschloss, nachher ein Foto zu machen. "David", flüsterte er und zeigte ihm die Badehose. "Es tut mir leid, ich werde dir eine neue kaufen. Den Sprung vom Siebenmeterbrett hat sie einfach nicht überstanden. Eliah aber schon", fügte er mit einem Anflug von Stolz hinzu. "Du hättest ihn sehen müssen. Der Junge ist ein Talent im Wasser!"
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~ I know it's not considered right The way I live my days and nights But I always thought I'd rather be Considered lucky than good ~
~ Sevvie kann man nicht vergessen... er ist ein markerschütternder Schrei in der Geschichte der Menschheit... ~
Re: Frosted Meadows
"Warte" David zog Adrian mit sich nach draußen. Auf keinen Fall wollte er die Chipies wieder aufwecken. Er brachte fast keinen Ton mehr heraus, so heiser war er. Behutsam schloss er die Tür und wandte sich dann Adrian zu. Er lächelte ihn liebevoll an. "Dann können wir dir gleich auch eine Badehose kaufen" sagte er neckend. "Eine die groß genug für dich ist." Er lehnte sich an seinen Freund und ließ sich von ihm umarmen. "Ich bin so froh, dass du dich gut mit Eliah verstehst. Ich habe mir ehrlich gesagt Sorgen deswegen gemacht. Aber Eliah ist ja auch völlig begeistert von dir." Er sah Adrian in die augen. "Verständlicherweise." Er drückte Adrian sanft gegen die Wand und lehnte sich gegen ihn. Seine Hände wanderten an Adrians körper hinab. Auf einmal fiel ihm sehr deutlich wieder ein, dass sie heute Morgen nicht fertig geworden waren. In dem moment hörte er Schritte auf dem Gang und wich schnell etwas zurück. Gerade noch rechtzeitig, bevor Eliah um die Ecke kam. Natürlich merkte er trotzdem, dass etwas war. "Oh ... Entschuldigung" Er sah einen moment mit großen Augen zwischen Adrian und David hin und her. Dann verschwand er fast fluchtartig um die Ecke. David sah Adrian etwas verwirrt an. "Was ist mit ihm?" fragte er. "Er sah irgendwie so ... erschrocken aus. Nur weil er uns gestört hat?"
Eliah lehnte sich an die Wand um die Ecke. Warum mussten die beiden sich eigentlich immer gerade küssen wenn er kam? Aber wahrscheinlich war es so, dass sie das ständig taten, wenn er nicht da war. Er spürte einen Stich in seinem Herzen, den er überhaupt nicht deuten konnte. Störte ihn das? Er sollte sich doch darüber freuen, dass die beiden sich so gut verstanden. Wieso verwirrte es ihn also so? Beor er weiter darüber nchdenken konnte kam David um die Ecke und legte ihm die Hand auf die Schulter. "Hi" murmelte Eliah. "Hallo" David lächelte ihn an. "Adrian hat mir erzählt, dass du eifnach toll im Wasser bist." "Wirklich?" Eliah sah auf udn wurde rot vor Freude. David nickte. "Aber heute Nachmittag würde ich gerne etwas mit dir machen, wenn du nichts dagegen hast. Wenn du dich von Adrian losreißen kannst." Er grinste. Eliah sah schnell an ihm vorbei. "Natürlich" sagte er schnell. "Ich habe gedacht, wir könnten uns einen Picknickkorb packen und angeln gehen, an einem kleinen See in der Nähe. Ich habe zwar selbst erst zwei Mal geangelt, aber irgendwie wird es schon klappen. Hast du Lust?" Eliah nickte. Natürlich freute er sich etwas mit seiem Vater zu unternehmen. Aber irgendwie wünschte er ... Adrian könnte auch dabei sein. David legte ihm den Arm um die Schultern. "dann habe ich dich endlich mal für mich allein. Ich hatte noch gar nicht wirklich Zeit für dich. Dabei freue ich mich so, dass du da bist."
SPÄTER: Eliah konnte nicht einschlafen. Es war wirklich schön gewesen, mit seinem Vater zu angeln. Mit David zusammen zu sein,w ar ganz anders als mit Adrian. Bei David fühlte er sich einfach wohl und überhaupt nicht unsicher. Er hatte nicht wie sonst ständig das Gefühl etwas falsch zu machen und David konnte einfach sehr gut zuhören. Aber wenn er bei Adrian war ... dann fühlte er sich eifnach ganz anders. Anders als er sich jemals zuvor gefühlt hatte. Er konnte es nicht beschreiben, aber es war gleichzeitig schön und schrecklich. Wundervoll und unerträglich. Und es wurde immer stärker. er rutschte auf seiner matratze hin und her. Eigentlich war er todmüde, denn der Tag war sehr anstrengend gewesen. aber andererseits fühlte er auch eine schreckliche Unruhe, die einfach nicht weggehen wollte. Was Adrian und David jetzt wohl gerade taten? Ob sie so nebeneinanderlagen, wie heute Morgen als er reingeplatzt war? Er wusste, dass Adrian irgendetwas mit seinem vater gemacht hatte. Er war halb über ihn gebeugt gewesen und David hatte den Kopf zurückgelegt und die Augen geschlossen, als würde er etwas sehr genießen. Aber was war es genau gewesen? seine Mutter hatte ihm irgendwann schonmal erklärt, was ein Mann und eine Frau miteinander taten. Aber was taten zwei männer? Davon hatte er wirklich keine ahnung. Ob er david das irgendwann fragen konnte? Und dann musste er plötzlich wieder daran denken, wie Adrian ihn getragen hatte, als er gefallen war. Vorhin hatte er nur die Schmerzen gespürt, aber jetzt erinnerte er sich plötzlich an Adrian starke Hände auf seiner Haut. Mit diesem Gedanken glitt er schließlich in den Schlaf hinüber. Aber Adrians Hände fühlte er immer noch. Sie hielten ihn fest und sicher. Und er fühlte sich unheimlich frei. So wie er sich heute beim Reiten gefühlt hatte. Nein ... anders... es war wie Fliegen. Ja egnauso war es. Wie Fliegen. So wie als er heute von dem Turm gesprungen war. Nur dass es nicht aufhörte. Es hörte einfach nicht auf. Er war in Adrians Armen und er flog. das Gefühl, dass er die ganze zeit im Bauch gehabt hatte wurde stärker und stärker. Es breitete sich in ihm aus und er hatte das Gefühl, dass irgendetwas geschehen musste. "Adrian" flüsterte er. "Es ist alles gut" flüsterte Adrian zurück und drückte ihn fester an sich. Eliah merkte, dass er seinen Schlafanzug nicht mehr trug. Sie waren beide nackt. Er klammerte sich an Adrian fest und hatte das Gefühl, dass gleich etwas passieren würde. Etwas wundervolles. Sie flogen höher und höher und ihm wurde immer heißer. er sah nach oben und Adrian blickte auf ihn herab. Sie näherten sich einander und schließlich ahhhhh schließlich trafen sich ihre Lippen. Eliah wachte stöhnend und sich auf dem Bett windend auf. Das erste was er merkte war, dass alles nass war. Gott, er hatte doch nicht etwa ins Bett gemacht? Entsezt richtete er sich auf und fühlte in seiner Hose. Nein. Das war eine andere Art von Nässe. Irgendwie glibberig. er schluckte. Hatte er etwa ... ein Samenerguss? Benommen stand er aus dem Bett auf und tastete nach dem Schalter, dr die Kerzen im Raum entflammen ließ. Wie nannte man das? Einen feuchten Traum, oder? Jedenfalls hatte er das schonmal gehört. Sein ganzer Körper war in Schweiß gebadet, aber es fühlte sich ... toll an. Und diese Unruhe, die er schon den ganzen tag gefühlt hatte war endlich weg. Erschöpft aber lächelnd ließ er sich wieder auf das bett sinken. "das war toll" flüsterte er. Dann setzte er sich plötzlich ruckartig auf. Adrian. Er hatte von Adrian geträumt. Adrian hatte ihn geküsst und dann hatte er... "Oh mein Gott." flüsterte er und sein Herz schlug auf einmal, als wolle es aus seiner Brust heraus. Er rollte sich auf dem Bett zu einer kleinen Kugel zusammen und presste die Hände vors Gesicht. "Oh mein Gott."
Re: Frosted Meadows
Adrian war wieder die ganze Nacht auf gewesen. Er hatte sich um seine Tiere gekümmert, geputzt, gelesen und gearbeitet. Er konnte ´sich seinen ungesunden Schlafrhythmus einfach nicht abgewöhnen, vor allem weil er immer noch Alpträume hatte. Zwar nicht mehr so häufig wie früher, wo sie ihn jede Nacht heimgesucht hatten, aber sie kamen noch, und wie immer waren sie schrecklich. Auch wenn David jetzt in seinem Leben war, Michael verfolgte ihn noch, und seine schrecklichen Schuldgefühle beherrschten ihn nach wie vor. Er genoss es jedoch mehr, als er je gedacht hätte, nicht allein im Haus zu sein während er seinen nächtlichen Beschäftigungen nachging. Etwa jede Stunde sah er bei Eliah und bei David vorbei, und manchmal setzte er sich an den bettrand und sah David beim Schlafen zu. Heute hatte er allerdings nur im Türrahmen gelehnt, weil er befürchtet hatte, einen der Drei zu wecken, wenn er sich setzte. David teilte sich das Bett mit Mickey und Gus. Mickey hatte seine menschliche Form beibehalten und lag halb auf, halb neben David, während wiederum Gus, der sich in eine Katze verwandelt hatte, halb auf und halb neben Mickey lag. Adrian hatte bestimmt 20 Minuten dagestanden und gelächelt, dann hatte er ihnen ganz, ganz vorsichtig die Decke zurechtgezogen. Gus war dabei aufgewacht, aber Adrian hatte ihm über den Kopf gestreichelt und dann war er wieder gegangen. Er wusste, dass es nicht sehr gesund war, was er tat. So würden seine Augen nie besser werden. Aber lieber ertrug er seine brennenden Augen als diese furchtbaren Träume, in denen er immer das Gefühl hatte, alles sei erst gestern passiert. Das hielt er einfach nicht mehr aus. Allerdings war er dadurch ständig übermüdet, auch wenn er meistens gegen Morgen wenige Stunden neben David schlief. Aber heute ging das nicht, und er bemühte sich, die ganze Nacht wachzubleiben. Es gelang ihm nicht. Der Schlaf trickste ihn aus. Er musste sich nur einmal kurz an die Wand lehnen und es war geschehen. So war es auch heute gewesen. Er hatte sich nur neben dem Kamin an die Wand gelehnt und kurz die Augen geschlossen... und weg war er. Zwar nur für eine halbe Stunde, aber immerhin. Der Schlaf fand ihn immer irgendwann. Er hatte sich etwas kaltes Wasser ins Gesicht geschwappt, dann hatte er beschlossen, Frühstück zu machen. Es war schon halb Sieben, und um Sieben frühstückten sie immer. Also bereitete er alles vor, dann ging er nach oben um David und Eliah zu wecken. Bei Eliah schaute er als erstes vorbei, und zu seinem Erstaunen war der Junge schon wach. "He", sagte Adrian leise und lehnte sich gegen den Türrahmen. "Hast du nicht gut geschlafen?"
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Re: Frosted Meadows
Eliah verkroch sich schnell unter seiner Bettdecke, als Adrian plötzlich in der Tür stand. Er wollte nicht, dass dieser ihn in seinem Schlafanzug sah. Außerdem fürchtete er irgendwie, dass Adirna ihm etwas anmerken könnte. Er durfte auf keinen Fall zu nahe an das Bett kommen. Eliah wusste überhaupt nicht, wie er nach dem Traum noch mit Adrian würde reden können. Wie er ihm in die Augen sehen sollte. Außerdem ... klopfte sein Herz schon wieder schneller. Und irgendwie wünschte er sich auch, dass Adrian näher kommen würde. "Nein, ich ... bin gerade erst aufgewacht." sagte er leise. "Ich habe gut geschlafen. Ich ... ich steh gleich auf." Er wickelte die Decke wie zum Schutz fester um sich.
David wachte auf und konnte sich überhaupt nicht bewegen. Als nächstes fander auch die Ursache davon. Mickey lag quer über ihm. David richtete sich vorsichtig auf und schob Mickey von sich herunter, sehr sanft, um ihn nicht aufzuwecken. Mickey gab eine Art kleines Maunzen von sich und rollte sich dann wieder zusammen. David stand auf und verzog das Gesicht. Sein Rücken tat weh, weil er so verdreht gelegen hatte. Adrian war nicht da. Sofort hatte er ein schlechtes Gefühl. Er machte sich immer Sorgen, wenn Adrian morgens nicht da war. Er hatte Angst, dass sein Freund irgendwann noch an einem ungünstigen Ort einschlafen würde. Zum Beispiel draußen. Es war mittlerweile schon sehr kalt und da Adrian kaum schlief hatte er sicher schlechte Abwehrkräfte. Er warf sich einen Bademantel über und ging ihn suchen. Er war erleichtert, als er ihn gleich da fand, wo er zuerst suchte. In Eliahs Zimmer. Er trat von hinten an seinen Freund heran und umarmte ihn von hinten. "Guten Morgen ihr beiden" flüsterte er. Eliah drehte sich ruckartig weg und David sah iohn überrascht an. In letzter Zeit kam es ihm fast so vor, als würde der Junge es nicht mögen wenn Adrian und er zärtlich zueinander waren. Dabei hatte er doch ncihts dagegen, dass sie zusammen waren. Er zog Adrian mit sich nach draußen. "Sag mal, fällt dir irgendetwas auf bei Eliah?" fragte er.
Re: Frosted Meadows
"Ja", sagte Adrian sofort, froh, dass David es ansprach. "Ich glaube... Also ich weiß auch nicht genau, aber... Manchmal habe ich das Gefühl ich wäre ihm irgendwie unheimlich. Ich weiß schon, dass er gerne etwas mit mir unternimmt, das merke ich einfach, aber manchmal schaut er so an mir vorbei, oder verkriecht sich wie eben unter der Decke..." Er sah David etwas ratlos an. "Vielleicht ist es nur, weil alles so neu für ihn ist. Er ist gerade mal zwei Tage da, und seine Mutter ist gestorben. Wenn wir Geduld haben und nett zu ihm sind, gibt sich das bestimmt. Ich meine, er schlägt sich doch verdammt tapfer in seiner Situation, und er ist ein furchtbar lieber Junge. Ich denke, es wird sich alles geben." Zumindest hoffte er das. Er lächelte David an und beugte sich dann hernter, um ihn zu küssen. "Ich habe Frühstück gemacht", flüsterte er ihm ins Ohr. "Get it while it's hot..." Er grinste und küsste David noch einmal.
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Re: Frosted Meadows
David wurde rot. Musste Adrian ihn eigentlich manchmal so anmachen? Oder merkte der überhaupt nicht was er tat? David gab sich ja alle mühe nicht aufdringlich zu sein, aber er war eben auch nur ein Mann. Und er hatte in seinem früheren Leben nicht gerade ein erfülltes Sexleben gehabt. Und jetzt ... kam ihnen fast immer irgendetwas dazwischen. "Das würde ich ja gerne" flüsterte er und streichelte an Adrians körper hinunter. "Aber wir kommen ja nie dazu." Bedauernd wandte er sich um. "Also gehen wir frühstücken." Er zog Adrian an der Hand mit sich. "Ich glaube eigentlich nicht, dass du Eliah unheimlich bist. Den eindruck habe ich überhaupt nicht. Er mag dich, das weiß ich. Und immerhin hatte er bislang noch keine Männer in seinem Leben. du hast Recht. Es muss ungewohnt für ihn sein." Dann schnitt er ein anderes Thema an. "Adrian ich hab mir für heute nochmal frei genommen. Ich dachte wir könnten alle fünf etwas zusammen machen. Etwas ruhiges natürlich. Mickey ist immer noch nicht auf der Höhe. Vielleicht könnten wir Boot fahren auf dem See. was hältst du davon? Noch ist das Wetter nicht zu kalt dafür."