Piraten des Falgahten - Schwarze Braut

Im Auftrag des Falghaten...

Re: Im Auftrag des Falghaten...

"AYE AYE..." Und Jocke Atmete... ein... und aus...

Re: Im Auftrag des Falghaten...

Nun waren keine Gegner mehr zu sehen, die Pöpke die Spitze ihres Schwertes entgegenstreckten. Aber sie fühlte keine Erleichterung. Sie fühlte gar nichts. Pöpke wusste nicht, ob sie verletzt war, wo sie sich befand, ob ihre Kameraden noch lebten. Sie sah nichts, hörte nichts, war einfach nur unendlich müde.
Sie gab dem Drang nach und ließ sich auf den Boden sinken, lehnte sich gegen irgendetwas. Sie legte den Kopf in den Nacken und starrte in den Himmel.

Re: Im Auftrag des Falghaten...

Hein tat alles weh. Der Schmerz in seiner Seite, der Schädel vom aufschlag auf die Lafette, und sein rechter Oberarm. Oberarm?
Seine linke Hand fühlte nach der Wunde. Ertwas Hartes steckte noch darin.
Es war ein Schusternagel.
Verwundert steckte Hein den Nagel ein.
"Feuer." Sagte er und die Geschütze brüllten wie nie vorher.

Re: Im Auftrag des Falghaten...

Zwischenzeitlich auf der Akaron

Vrok betrachtete das feindliche Schiff genausten, die kämpfe auf dem Oberdeck waren so gut wie beendet und anscheinend wurden die Leichen über Bord geworfen.
Auch hatten sich das Schiff von der sinkenden Vertov befreien können, die Ballisten Bolzen mit den Tauen waren raus gerissen Sie hatten das Schiff nicht halten können.
Vrok grinste etwas, immerhin hatten Sie jetzt ein ähnliches Problem wie die Akaron, bei den Seegang war es nicht zu vermeiden das Durch die aufgerissenen Planken Wasser zu geladen wurde!

Die beiden Hämmer schossen immer weiter aber waren nicht so effektiv wie er sich es gewünscht hätte. Er legte die Stirn in Falten und achtete auf den Wind.
„Sethem!“ brüllte Kylov „Wir sind zu nah dran unsere Mörser gehen drüber....!“
„AY!“ schrie Vrok zurück
„Befehl an die Backbordbatterie Feuer Bereitschaft, doppelte Ladung und Stein Kugeln!“
„BACKBOARD BEREIT!“ rief der Feuerleitkathul.
Vrok schaute den Wind und nickte zufrieden.
„Signal an die Krat, volle Fahrt vor raus. Sie soll rammen!“
„AY, Sethem!“
„Hart Steuerbord!“
„AY“ rief der Steuermann. Die Akaron machte eine elegante Wendung.
„KANONEN raus....!“ die Acht Monströsen Geschütze wurden ausgefahren.
Vrok wartete noch auf den Wind um das Risiko einzugrenzen. Die Sekunden verstrichen aber die Wimpelfahne wandt sich fast in einer Ewigkeit. Dann war es soweit!
„DAUERFEUER!!!!!!!“
Fast zeitgleich fegte eine Kanonade vom feindlichen Schiff herüber, doch jetzt zeigte sich aus welchem Metall die Akaron gemacht war. Zwei Kugeln klatschten gegen den metallenden Rumpf aber hinterliessen nur eine Delle und ein paar angeknacktste Planken.
Das Schiff bebte und ächtzte als nunmehr eine volle Breitseite das Schiff verliess. Die Feuerzungen leckten über das Wasser und die Geschosse flogen auf den Feind zu. Zwei Kugeln zerplatzten an der Bordwand des Schiffes und Steinschrapnellen flogen über das Deck, der Schaden war aber gering wenn man von den zerfetzten Matrosen absah. Zwei Kugeln traffen den hinteren Teil und Rissen dort die Aufbauten auf.
Holzteile flogen zu allen Seiten und der Schrei von zerberstenden Planken war weithin zu hören.
„Sie schreit....!“ murmelte Vrok und seufzte. Hätten Sie Blei kugeln geladen wäre der Schaden unweit größer gewesen.
„Zwei Salven noch, dann Bleikugeln! Sobald wir aufgeschlossen haben, volle Kartätschen Ladung“ schrie er zum Kanonier. Dieser nickte nur ruhig während Kylov die Daten vom Mechanisten an die Kanoniere weitergab.
„Volle Schlagzahl, rudert als währen die Teufel selbst hinter euch!“

Drei weniger, aber das feindliche Schiff war schwer getroffen! Jetzt musste es ein Ende haben!

Re: Im Auftrag des Falghaten...

Pöpke saß erschöpft auf dem Boden, der eigene Blick glitt über das Deck. Sie hatte ihre Waffe einfach in dem fremden Mann stecken gelassen und wartete - Das Dröhnen der Kanonen drang gedämpft zu ihr herüber, was sie aber zu einem nicht geringen Teil auf das einsetzende Fiepen in eben jenen schob.
"Nicht setzen, Pöpke.." der Blick ging wieder zurück zu der jungen Piratin:" Wir sollten besser stehen bleiben..." und damit sanks auch auf den Boden um stumpf abzuwarten.

Re: Im Auftrag des Falghaten...

"Pöpke, sieh nach deinem Vater, der liegt hier bei der Berta."
Heins Knie knickten ein. Nur mühsam hielt er sich aufrecht.
"Xiana, schnapp dir ein paar Leichtverwundete und hole die drei Kisten, die unter meiner Koje verstaut sind." Er schluckte kurz bevor er weitersprach. "Aber passt auf, die dürfen euch nicht runterfallen."

Re: Im Auftrag des Falghaten...

Zwischenzeitlich auf der Akaron

Die Akaron zog nunmehr an dem Schiff Steuerbords vorbei und deckte Sie mit einer Breitseite nach der anderen ein. Doch aufgrund des schweren Seeganges waren fast alle mehr oder weniger Freikarten oder prallten an der guten Holzerplankung des Schiffes einfach ab.

Vrok blickte durch den Rauch und Qualm zu dem feindlichen Schiff hinüber, er hoffte das die Akaron das Schiff lang genug beschäftigen konnte, damit die Krat nunmehr das Schiff aufschlitzen konnte.

Jetzt wurden Kartätschen geladen......

Re: Im Auftrag des Falghaten...

Xiana tat was Hein ihr auftrug. Sie schnappte sich Nala und noch zwei andere und ging zu Heins Koje." Was er da wohl wieder drin hat?" Sie trug den dreien auf die Kisten vorsichtig nach Oben zu schaffen und machte einen Abstecher zu Frauke um Verbände zu holen. Als sie auf Deck an kam sa sie, dass Hein sich kaum auf den Beinen halten konnte. Sie eilte zu ihm hinüber und wollte sein Hemd da aufreißen wo das Blut hervorquoll, doch Hein schob sie einfach weg. "Du sturköpfiger alter PIRAT!!!! Wenn du unbedingt verrecken willst dann bitte, tu dir keinen Zwang an!!!!!!!!" Alle Anspannung löste sich als die Tränen anfingen über ihr Gesicht zu laufen. Als sie sich darüber wischte und ihre Hand betrachtete war sie voller Blut. Sie tastete nach der Ursache und fand sie an der linken Halsseite. Der Schnitt war ziemlich groß aber er schien nicht so tief zu sein.


Re: Im Auftrag des Falghaten...

Pöpke registrierte zunächst gar nicht, dass sie angesprochen wurde, dann traf sie der Inhalt der Worte wie ein Faustschlag ins Gesicht. Mit sämtlicher Kraft, die sie noch hatte, sprang sie auf und schlidderte auf dem von Blut und anderem glitschigen Deck zur Berta herüber.
"Vadder!", schrie sie verzweifelt, während ihr die Tränen übers Gesicht liefen. Dann rannte sie und suchte Frauke.

Re: Im Auftrag des Falghaten...

Fedder versuchte während der "Kampfpause" so gut es ging, beschädigtes laufendes udn stehendes Gut zu flicken, um der Braut die guten Segeleigenschaften zu erhalten. "Wirst schon wieder, mein Mädchen! Du hast schon ganz andere Sachen überstanden" flüsterte er fast liebevoll, wissend, dass mit diesem verdammten Panzershciff, das sie beharkte, das schlimmste erst noch kam.

Re: Im Auftrag des Falghaten...

Hein schob Xiana beiseite.
"Feuer!" rief Hein und zog Vaddern von der Berta und setzte selbst die Lunte an.
Es krachte laut, als die sechs Geschoße die Rohre verließen. Auf unter 500 Klafter konnten sie kaum noch daneben schießen. Nur eines der Geschoße traf nicht.