"Spar dir das für das Monstrum. Die beiden kriegen wir vom Hals. Und glaub mir, ich hab da noch ein paar Asse im Ärmel." Dreißig um genau zu sein. Leider nur dreißig. "Acht Mann in die Wanten! Setzt die Leesegel und die Bonnets! Los ihr Hurensöhne, verdient euch eure Heuer!" "Jocke wieder rum..." raunte er dem langjährigen Freund zu. "Feuer!"
Re: Im Auftrag des Falghaten...
"Verdammter Mist, die kommen rüber!" Vadder riss die Umhüllung von seinem Erinnerungsstück und machte sich bereit, seine Kanone zu verteidigen. Eine brennende Gestalt torkelte auf ihn zu. Er ließ den Säbel fallen, riss seinem Stückmann den Ansetzer aus der Hand und rammte dieses kreischende Dingen. Wenn der ans Pulver geriet, war Feierabend.
Re: Im Auftrag des Falghaten...
"HEIN... DIE ENTERN..." Schrie Jocke als er die Entermannschaft sah, er Zog 2 seiner Messer und konnte so zwei der Angreiffer überraschen. Ein Kharator bekam eines der Messer in die Rechte Schulter, der andere hatte weniger Glück und röchelte aus seiner Blutüberfüllten Kehle seine letzten Worte aus.
Re: Im Auftrag des Falghaten...
Mit Gebrüll versuchten einige der Seeleute der Galeere die Braut zu entern. Hein Jagte dem ersten Karator der die Braut betrat einen Bolzen aus seinem zweischüssigen Schätzchen in den Kopf. Der fiel ohne Schrei zwischen die aufprallenden Schiffe. Der Ruck riß Hein fast von den Beinen. Ein tiefes Knurren grollte aus seiner Kehle als er den zweiten Bolzen in die Brust eines Milchbarts schoß, der so dumm war vor Hein das Achterdeck zu betreten. Dann zog Hein seinen Bolger und nahm die die Zimmermannsaxt in die andere.
Re: Im Auftrag des Falghaten...
Vadder drückte und schob, und mit viel Glück bekam er den brennenden Matrosen von der Kanone weg über die Reling geschoben. Der Ansetzer qualmte etwas, schien aber in Ordnung.
Re: Im Auftrag des Falghaten...
Pöpke schrie auf vor Schreck, als sie die Kharator auf der Schwarzen Braut bemerkte. Jetzt ging es also los. So richtig. Und sie musste immer auf das Schlimmste gefasst sein. Sie schleuderte dem ersten, der ihr entgegenkam, den Hammer entgegen, so fest sie konnte, dann packte sie den Knüppel, den sie griffbereit neben der Lafette abgelegt hatte und hieb entschlossen zu. So hatte sie immerhin noch das Überraschungsmoment auf ihrer Seite, denn von dem Trüppchen Frauen hatten ihre Landsleute wohl nicht viel Gegenwehr erwartet ...
Re: Im Auftrag des Falghaten...
Zwischenzeitlich auf der Vertov........
Silpon kam wieder auf die Beine und schaute verwirrt um sich, neben Ihm strömten Bewaffnete auf das feindliche Schiff und schrien dabei:RACHE für die Drakara!
Es-Kathul eure Befehle? Silipon nahm seine Waffe und schaute grimmig zur feindlichen Bordwand rüber. Er sprang auf die Bordwand der Vertov und trotz Rauch und Feuer schrie er: HIER gibt es nichts mehr für uns, nur noch den Tod! Gehen wir rüber und holen uns das Schiff, Rache für unseren VAS-KATHUL! Mit einem infernalischen Gebrüll schwang sich noch alles was kämpfen konnte auf das feindliche Schiff! Silpon signalisierte seiner Sense sich um sich zu scharren! Irgendwo haben die Pulverkammern, los da müssen wir hin? Aber Sethem...ihr sagtet doch gerade wir sollen das Schiff hier übernehmen! Während sie die wütenden Angriffe des feindlichen Matrosen abwehrten, sprach Silpon weiter: Ich will verdammt sein, wenn wir das nicht schaffen dann will ich den Kahn lieber eigenhändig versenken! Die Sense nickte und versuchte sich so wie Sie es gelernt hatten als geschlossener Verband zum Vorschiff vorzukämpfen! In dem Gewirr aus kämpfenden Seeleuten und brennenden Leichen war die gut organisierte Sense ein Bollwerk das sich langsam vorwälzte. Silipon verstand es meisterlich seine so vertrauten Kathul zu führen, wie er es schon in vielen anderen Schlachten getan hatte.
Re: Im Auftrag des Falghaten...
Zu Vadders Glück waren nicht alle Seeleute des Feindes gefühllose Maschinen. Der Mann, der hinter ihn geschlichen war und ihm sein Entermesser über den Kopf ziehen wollte, grunzte laut, als er zum tödlichen Schlag ausholte. Vadder blickte sich um, sah den Mann mit geöffnetem Mund hinter sich stehen, brüllen und ausholen, und rammte ihm in Ermangelung einer anderen Waffe das Ende des Ansetzers mit aller Gewalt in den Kopf. Vadder drückte mit aller Kraft nach. Es gab ein häßliches, knirschendes Geräusch, der Mann zuckte ein oder zweimal und rutschte dann, Hirn, Zähne und Blut zurücklassen, vom Ende des Ansetzers.
Re: Im Auftrag des Falghaten...
"Wiedersehen macht Freude." wieder ein Grinsen, das einem verbissenen aufeinanderpressen der Kiefer Platz machen musste - wäre es still gewesen, hätte man die Zähne knirschen hören können. Sie schwang den Hammer als Waffe , sah den von Pöpke fliegen - auch eine Methode - und ließ den ersten Karathor einfach vor den Hammer laufen, so wie andere Leute im Dunkeln vor eine Wand liefen (geht man davon aus, das Wände einem mit viel Schwung und ein bisschen Hass entgegen kommen). "Pöpke, ich glaube wir sollten zusammen bleiben" murrte sie und tat es der jungen Piratin gleich: Der Hammer wurde geworfen, um ihren Dolch zu ziehen. Ein akustisches Signal ("Arrrgh") teilte ihr mit zumindest etwas getroffen zu haben. "Na das kann ja heiter werden..." Mit dem Dolch gegen die Karathor grenzte daran, mit einem scharfen Rottweiler zu tanzen. Etwas das die Idee sich schleunigst einen KNüppel zu suchen begünstigte...
Re: Im Auftrag des Falghaten...
Vadder drückte seinem Stückmann den Ansetzer in die Hand, hob den Säbel auf und machte die Axt bereit. "Hey Du," rief er einen seiner Stückmänner an. "Nimm einen Pulversack, mach ein Loch rein, steck ein kurzes Stück Lunte rein, zünde das äußere Ende an und wirf es dorthin, wo die Weißberockten stehen." Hoffentlich machte die Explosion nicht zuviel Schaden, sondern vertrieb die Angreifer, ohne das Schiff zu schwächen.
Re: Im Auftrag des Falghaten...
Die Ballisten der Braut jagten einige Schüße in die auf das Deck stürmenden Kharator. Aus dieser kurzen Entfernung konnten sie nicht daneben schießen. Die schweren Bolzen zerissen Leiber und durchbohrten Körper als wären sie aus Papier blutige Schneisen hinterlassend. Eine Klappe am Heck tat sich auf und ein Rohr, mit einem Gesicht wie ein Kobold erschien. Dann spuckte das Rohr Feuer und Verderben. Nägel, Schrott, Steinsplitter flogen breitgestreut in das Getümmel auf der brennenden Galeere. Eine blutige Fontäne jagte über das Deck und hinterließ nur zerfetzte dampfende Körper.