"Irgendwie hab ich aber das Gefühl, er würde es erfahren.", grinste Wes und nickte dann. "Okay, versteh ich. Also morgen auch kein herzzerreißender Abschied am Flughafen. Schade. Wir hätten eine super Show geboten." Er wartete, dass Sheila sich wieder auf den Sitz setzte und anschnallte, dann fuhr er los. "Schickst du mir noch eine SMS bevor du fliegst?"
Re: Sheilas Zimmer
"Ich denke auch er ist wirklich gut in sowas. Manchmal denke ich er kann meine Gedanken lesen wirklich beängstigend," meinte sie gespielt geschockt, lachte dann aber los. "Die armen Leute, die haben sich sicher schon alle auf unsere kleine Show gefreut aber da müssen sie jetzt wohl drauf verzichten," meinte sie gespielt mitleidig. "Eine? Schatz du bekommst die ganze Woche ganz viele SMS geschickt," versprach sie ihm grinsend, küsste dann aber liebevoll seine Hand. "Mach ich versprochen." Müde lehnte sie ihren Kopf an die Fensterscheibe und sah hinaus in die Ferne. Irgendwann fielen ihr die Augen zu und sie driftete ab.
Re: Sheilas Zimmer
Wes lachte mit ihr. "Oh, deine Mitleidstour kannst du dir sparen. Das kauf ich dir leider nicht ab, Süße." Er lenkte den Wagen vond er einsamen Landstraße wieder auf eine etwas stärker befahrene Straße. Als er einen Blick zu Sheila hinüber warf und sah, dass sie schlief, musste er lächeln. Er liebte diese Frau und in Momenten wie diesen war sie wirklich süß. Sanft strich er über ihre Wange. Bis sie bei ihr waren würde er sie nicht wecken. Und selbst dann musster sich überlegen, ob er sie nicht ins Bett tragen sollte.
Re: Sheilas Zimmer
Sheila schlief schlecht, sie träumte das sie gefangen war in einem schwarzen Loch. Hier war alles schwarz und niemand war da. Leise fing sie an zu wimmern und wand sich unruhig auf dem Beifahrersitz. Sie fühlte sich gefangen in diesem Traum so einsam, wo war nur Wes. Ruhelos ging sie durch die Schwärze bis sie irgendwann auf einem Friedhof ankam. Ruhelos wanderten sie über diesem und blieb an einem Grabstein stehen. Als sie dort den Namen ihrer Tante las brach sie zusammen. Sie fing an zu weinen und schrie auf, wachte aber nicht auf sondern schlief unruhig weiter.
Re: Sheilas Zimmer
Dass das Auto nicht im Graben landete, war dem ausgezeichneten Anti-Blockier-Sytem zu verdanken. Das Fahrzeug schlingerte zwar, als Wes voll in den Anker ging, doch nach ein paar Metern standen sie. Fassungslos sah Wes zu seiner schreienden Verlobten. Er hatte sich tierisch erschrocken, als sie angefangen hatte zu wimmern und zu schreien. "Sheila, wach! Wach auf! Sheila!" Er rüttelte sie an der Schulter und versuchte sie aus diesem Albtraum, den sie ja scheinbar hatte, aufzuwecken.
Re: Sheilas Zimmer
Sie wachte durch das starke Rütteln auf ihrer Schulter auf und bekam gar nicht mit das Tränen über ihre Wangen liefen. Verwirrt sah sie sich um, das war nicht ihr Zimmer wo war sie hier nur. Sie bekam Panik und fing wieder an leise zu wimmern. Sheila wollte nur noch weg hier. Sie zog ihre Beine an ihren Körper und schlang die Arme um sich. Erst langsam begriff sie wo sie hier war. Innerlich verfluchte sie sich, das war der Grund warum sie nicht gerne bei ihm schlief er sollte das nicht mitbekommen.
Re: Sheilas Zimmer
"Süße, hey, alles ist gut, du bist in Sicherheit." Er schnallte sich ab, rutschte zu ihr und schlang die Arme um sie. Auch, wenn sie ihn wegstieß, aber er konnte sie nicht so aufgelöst da sitzen lassen. Immer wieder beruhigend auf sie einmurmelnd strich er ihr über den Rücken. Was hatte sie nur geträumt, dass sie so aufgelöst war und weinte?
Re: Sheilas Zimmer
"Wes," murmelte sie leise und klammerte sich an ihm fest. Sie ließ zu das er sie umarmte und festhielt, während Tränen unkontrolliert über ihre Wangen rollten. Eigentlich müsste man meinen es wäre nicht mehr so schlimm immerhin träumte sie jede Nacht so einen Mist und trotzdem setzte es ihr immer wieder aufs neue zu. Sheila lehnte ihren Kopf gegen seinen Brust, da sie das schlagen seines Herzens ungemein beruhigte. Allerdings war sie so erschöpft das sie sich irgendwann wieder zurück in den Schlaf weinte.
Re: Sheilas Zimmer
Immer noch hielt er sie fest udn ließ zu, dass sie sich an ihn klammerte. Er wusste, dass sie Albträume hatte, aber das die so schlimm waren, wusste er nicht. Es machte ihn hilflos, weil er wusste, dass er ihr nicht helfen konnte. Und dass sie in seinen Armen wieder einschlief machte es auch nicht besser. Was sollte er denn jetzt machen? Sollte er ihre Tante anrufen? Aber die würde sich bestimmt Sorgen machen. Aber Sheila festhalten und gleichzeitg Autofahren ging auch nicht. Er seufzte, holte sein Handy aus der Tasche und wählte. Als abgenommen wurde, nannte er seinen Standort, erklärte kurz die Sachlage und beendete das Gespräch mit "Komm bitte schnell."
Re: Sheilas Zimmer
Sheila bekam von der ganzen Aufregung um u´sie nicht wirklich etwas mit. Sie träumt schlecht und man konnte anhand ihrer Gesichtsausdruck erkennen das sie sehr unruhig schlief. Zwar weinte und wimmerte sie nicht mehr, allerdings gut schlief sie auch nicht. Nach einer halben Stunde kam ihre Tante schließlich angerast und parkte neben ihnen. Sie stieg sofort aus und öffnete die Tür der Beifahrerseite. Besorgt musterte sie ihre Nichte, sie hätte sie gerne geweckt wusste aber das das keine gute Idee war. "Ich nehm sie dir ab Junge."